AT125679B - Klebemittel in Folienform und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Klebemittel in Folienform und Verfahren zu seiner Herstellung.

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AT125679B
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  Klebemittel in Folienform und Verfahren zu seiner   Herstelinng.   
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 und der Folie und deren etwaigen Profilierungen wirkenden   Oberflächenkräfte,   auch auf der   unteren   Seite der Folie und bewirkt   1 ; deren Quellung   und Verklebung. 



   Bei Verwendung profilierter oder perforierter Folien zum Kleben ist es auch   moglieh, Folien aus   solchem Material zu verwenden, das bei glatter Oberfläche wegen zu langsamen Quellens und mangelhaften Zustandekommen einer   Verldebung   für einen bestimmten Zweck nicht mehr in Frage käme. Die neuartige Oberflächengestaltung der Folien gestattet also eine bedeutende Vermehrung des zu Klebezwecken in Betracht kommenden Folienmaterials. 
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 dass man Folien verwendet, an deren Aufbau Füllmittel beteiligt sind, die den Lösungsmitteln einen Weg in das Innere der Folien bahnen und   nachträglich   wieder herausgelöst sein können.

   Sind die Fillmittel an sich befähigt, die   Lösung-,-und   Quellungsmittel in das Innere der Folie   weiterzuleiten.'0   kann ihr   nachträgliches   Entfernen unterbleiben. 



   So kann man beispielsweise 100 Teile einer geeigneten Nitrocellulose mit 60 Teilen   käuflichen   Zinkweiss nach   gebräuchlichen   Methoden auf Folien verarbeiten. Aus diesen Folien wird das   Zinkweiss   mittels verdünnter Essigsäure herausgelöst, so dass die aus dem Cellulosederivat gewonnene Folie in Form eines leicht durehdringbaren Gerüstes zurückbleibt. 



   Beispiel 1 : Um zwei Stück Leder z. B. in der Schuh-oder Treibriemenfabrikation miteinander zu verbinden, möge eine aus Acetylcellulose und einem geeigneten Weichmachungsmittel oder aus einer Kombination von plastifizierter Acetylcellulose mit plastifizierter Nitrocellulose bestehende Folie von 
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 mitteln wird ein Weg in das Innere der Folie dadurch gebahnt, dass sie durch Durchstossen von Nadeln, Messern oder Stanzen beliebiger Form mit einem dichten Netz von Löchern, Schlitzen oder sonstwie gestalteten Perforationen versehen wird. Die Folie wird dann in ein geeignetes   Lösungs- oder Quellungs-   mittel getaucht und zwischen die zu verbindenden   Lederstücke   gelegt, worauf die Verklebung, zweckmässig unter Anwendung von Druck, erfolgt. 



   Beispiel 2 : Eine aus etwa 3 Teilen Nitrocellulose und 1 Teil Campher hergestellte Folie wird gemäss Beispiel 1 perforiert und auf eine Leder-oder Leinwandbahn aufgelegt. Die Folie wird hierauf 
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 legt man auf das mit   Lösungs- oder Quellungsmitteln befeuchtete Klebemittel   auf   der Unterlage, sobald   es weich und bevor es getrocknet ist, eine weitere Stoffbahn, wodurch man eine dublierte Stoffbahn   erhält.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Klebemittel in Folienform, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial mit von wenigstens einer Klebeseite her in sein Inneres führenden Wegen für das zu seiner Erweichung erforderliche Quellungsoder Lösungsmittel versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Klebemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie beliebig gestaltete Öffnungen oder Durchbrechungen enthält.
    3. Verfahren zur Herstellung eines Klebemittels nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. dass an seinem Aufbau Füllmittel beteiligt und gegebenenfalls aus den Folien wieder beseitigt werden.
AT125679D 1929-12-03 1930-11-25 Klebemittel in Folienform und Verfahren zu seiner Herstellung. AT125679B (de)

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