AT125037B - Einrichtung zum Regulieren der Gleichförmigkeit der Geschwindigkeit von Motoren in Mehrmotorenantrieben. - Google Patents

Description

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  Einrichtung zum Regulieren der Gleichförmigkeit der Geschwindigkeit von Motoren in   Mehrmotorenantrieben.   



   Bei der Einrichtung nach dem Stammpatent Nr. 122770 wird zum Regulieren der Gleichförmigkeit der Geschwindigkeit von Motoren in Mehrmotorenantrieben, insbesondere Papiermaschinen, jeder Antriebsmotor mit einem   Synchrongenerator   mechanisch gekuppelt, deren Statoren elektrisch durch eine Sammelschiene gekuppelt sind, wobei das Drehzahlverhältnis der Antriebsmotoren bloss durch Feldbeeinflussung in Abhängigkeit von dem in diesen Sammelschienen bei   Drehzahlabweiehungen   auftretenden Energiefluss aufrechterhalten wird und wobei ferner in die Leitungen zwischen Synchronmaschinen und Sammelschienen richtungsabhängige Leistungsschnellregler eingebaut sind, durch die die Leistung der Synchrongeneratoren konstant auf dem Wert Null gehalten wird. 



   Wenn nun einer der Antriebsmotoren etwas in seiner Drehzahl zurückbleibt, so nimmt die zugehörige Synchronmaschine Strom aus der Sammelschiene auf, und ihr   Sehnellregler spricht   an. Gleichzeitig sprechen aber auch die Sehnellregler der übrigen Synchronmaschinen an, und die Felder der Antriebsmotoren und somit auch ihre Tourenzahl werden geändert. Infolge der verschiedenen Massen der einzelnen Arbeitsgruppen kommt durch den gleichzeitigen Reguliervorgang bei sämtlichen Motoren eine Unruhe in den ganzen Antrieb hinein. Dadurch ist eine Gefahr des Pendeln gegeben. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass an die Drehstromsammelschienen ein nicht mit einem Leistungsregler verbundener Synchrongenerator angeschlossen ist, der von einem Gruppenantriebsmotor der Papiermaschine angetrieben werden kann und der bei Gesehwindigkeits- änderungen eines Antriebsmotors Energie über die Sammelschienen an die diesem Antriebsmotor zugeordnete Synchronmaschine abgibt oder Energie von ihr empfängt. 



   In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. a sind die in Leonardschaltung gespeisten Antriebsmotoren für die Arbeitsmaschinengruppen der Papiermaschine, die über die konischen Scheiben b die Synchronmaschinen c antreiben. Letztere sind auf der Drehstromseite durch Sammelschienen d miteinander verbunden. Ebenso sind die Polräder der Synchronmaschinen an eine gemeinsame   Gleichstromsammelsehiene   e angeschlossen. An die Zuleitungen von den Synchronmaschinen zu den Sammelschienen d sind in entsprechender Weise die strom-und Spannungsspulen 
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 eine zusätzliche Schwungmasse besitzen. Als Motor kann auch der Antriebsmotor einer Papiermasehinengruppe, z. B. der Trockenpartie, verwendet werden.

   Gibt man dem Antriebsmotor dieser Synchronmaschine eine möglichst flache Drehzahleharakteristik, hingegen den andern Antriebsmotoren eine mehr abfallende Charakteristik, so wird bei Drehzahlabweichungen irgendeiner Antriebsgruppe der Energiefluss drehstromseitig zwischen der zugehörigen   Synchronmaschine   und der Maschine   h   erfolgen und nicht mehr zwischen der Synchronmaschine dieses Antriebes und den Synchronmaschinen der übrigen Antriebe. 



  Es braucht also nur der Sehnellregler der betreffenden Gruppe anzusprechen, und die übrigen Schnellregler bleiben in Ruhe.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Einrichtung zum Regulieren der Gleichförmigkeit der Geschwindigkeit von Motoren in Mehrmotorenantrieben, insbesondere Papiermaschinen, wobei sämtliche Antriebsmotoren mit Synchrongeneratoren mechanisch gekuppelt sind, deren Statoren elektrisch durch eine Sammelschiene verbunden sind, wobei das Drehzahlverhältnis der Antriebsmotoren bloss durch Feldbeeinflussung in Abhängigkeit von dem in diesen Sammelschienen bei Drehzahlabweichungen auftretenden Energiefluss aufrecht- EMI2.1 schienen ein nicht mit einem Leistungsregler verbundener Synchrongenerator angeschlossen ist,

   der von einem Gruppenantriebsmotor der Papiermaschine angetrieben'werden kann und der bei Ge- sehwindigkeitsänderungen eines Antriebsmotors Energie über die Sammelschienen an die diesem Antriebsmotor zugeordnete Synchronmaschine abgibt oder Energie von ihr empfängt.

   2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator einen von der Papiermaschine getrennten Antriebsmotor besitzt.

   3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator von einem Motor mit zusätzlicher Schwungmasse angetrieben wird.

   4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der den Generator antreibende Motor eine weniger abfallende Drehzahleharakteristik besitzt als die übrigen Antriebsmotoren. EMI2.2