AT125032B - Lagerung, insbesondere für Pleuelstangen od. dgl. - Google Patents

Lagerung, insbesondere für Pleuelstangen od. dgl.

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AT125032B
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bearing bush
bearing
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bushing
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Theodor Stacke
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Theodor Stacke
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  Lagerung, insbesondere für Pleuelstangen od. dgl. 



   Bei Lagerungen, insbesondere für Pleuelstangen od. dgl., laufen die Lagerschalen sich nach der Richtung des höchsten Druckes aus, so dass ein Unrundwerden der Bohrung des Lagers um eine mehr oder weniger starke Veränderung der Wellen-oder Zapfenlage eintritt. Zur Beseitigung des erstgenannten Übelstandes ist ein mehrfaches Nacharbeiten des Lagers erforderlich, während die Beseitigung des zweiten Übelstandes, welcher erhebliche Betriebsstörungen bedingt, in den meisten Fällen nicht möglich ist. 



   Um diese Übelstände zu beseitigen, hat man bei Wellenlagerungen schon vorgeschlagen, zwischen Welle und Lager eine lose Lagerbüchse einzuschalten, um eine Relativdrehung von Lagerbüchse und Welle herbeizuführen, so dass der stärkste Druck stets an wechselnden Stellen auftritt. Mit dieser Anordnung kann der angestrebte Zweck jedoch nicht oder nur unvollkommen erreicht werden, da die Welle in den meisten Fällen auf der Innenfläche der losen Büchse gleiten wird, ohne diese mitzunehmen, oder die Büchse wird umgekehrt bei einer stillstehenden Welle von dem rotierenden Lager mitgenommen werden. 



   Die Lagerung gemäss der Erfindung weist ebenfalls eine verdrehbare Lagerbüchse zwischen dem schwingenden und dem nichtschwingenden Teil auf. Um ein Drehen der Büchse mit Sicherheit zu erzielen, ist erfindungsgemäss an dem schwingenden Teil ein Mitnehmer vorgesehen, welcher die Lagerbüchse nur beim Schwingen in der einen Richtung mitnimmt, während die Lagerbüchse bei Bewegung des schwingenden Teiles in der entgegengesetzten Richtung durch eine Hemmung an dem   nichtsehwingenden   Teil der Lagerung gegen Rückdrehung gehalten wird.

   Durch die Verbindung der Büchse wechselweise mit dem schwingenden Teil und dem   nichtschwingenden   Teil wird die Büchse absatzweise in eine drehende Bewegung versetzt. 
 EMI1.1 
 
Verlegung der Reibung wechselweise auf die   Innenfläche   und die   Aussenfläche   der Büchse wird der Ver- schleiss der Teile auf ein Mindestmass herabgesetzt. 



   Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 in senkrechtem und waagrechtem Schnitt einen gemäss der Erfindung ausgebildeten Kreuzkopf ;
Fig. 3 und 4 Schnitte durch die Gelenkverbindung zwischen einem Lenker und einem geradlinig hin und her verschieblichen Rahmen in zwei im rechten Winkel zueinanderstehenden Ebenen ; Fig. 5 und 6,
7 und 8 sowie 9 und 10 weitere Ausführungsformen des Lagers gemäss der Erfindung, u. zw. jede Aus- führungsform in zwei Schnitten in rechtwinklig zueinanderstehenden Ebenen. 



   Gemäss Fig. 1 und 2 ist   a   die Pleuelstange, b die Kolbenstange, c der eigentliche   Kreuzkopfkorper,   d der   Kreuzkopfzapfen,/das Pleuelstangenauge oder-köpf   und g die zwischen Kreuzkopfzapfen d und   Pleuelstangenauge t eingesetzte Lagerbüchse.   Der Pleuelstangenkopf weist eine Bohrung h auf, welche eine nach der Innenseite des Auges t liegende Öffnung hl und auf der entgegengesetzten Seite in der
Wandung eine Aussparung h2 hat. Zur Bildung der Aussparung h2 wird das   Pleuelauge f bei i   hilfsweise durchbohrt. Der Kanal h dient zur Aufnahme der Kugel k. Sein äusseres Ende ist durch einen Schrauben- pfropfen h4 verschlossen, ebenfalls das äussere Ende des Kanals i durch einen Schraubenpfropfen il.

   Die
Lagerbüchse g ist an geeigneter Stelle mit einem Kranz von Löchern   i !   versehen, deren Abstand unter sich nach dem   Mass   der Schwingbewegung des Pleuelstangenkopfes bestimmt wird. Die Stahlkugel k wirkt beim Schwingen der Pleuelstange nach oben, gegebenenfalls unterstützt durch eine zweite Kugel mit 

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 EMI2.1 
 Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 erfolgt die Mitnahme bzw. die Hemmung der ver- 
 EMI2.2 
   und Innenfläche   der   Lagerbüchse   mit einer geringen   Verschiebungsmöglichkeit   gelagert sind. Die Keile   s   und   su   zeigen mit ihrer Spitze in gleicher Richtung.

   Bei einer Schwingbewegung des Pleuelauges in der Richtung vom breiten zum verjüngten Ende der Keile hin nimmt das Pleuelauge t die äusseren Keile   s   mit und stellt durch Einklemmen der Keile eine Verbindung mit der verdrehbaren Lagerbüchse g 
 EMI2.3 
 Innenseite der Büchse angeordneten Keile   Z2   vermöge ihrer Reibung mit dem feststehenden Zapfen d in ihre erweiterten Sitze   zurück und   verursachen bei dieser Drehbewegung der Büchse g keinen Widerstand. 



  Schwingt dann das Pleuelauge   zurück,   also in Richtung von dem verjüngten zu dem breiten Ende der Keile hin, dann drückt das   Pleuelauge f zunächst   die Keile   s   in ihre erweiterten Sitze zurück ; die Lagerbüchse g, welche dieser Bewegung des Pleuelauges anfänglich folgt, schiebt sich auf die Keile Z2 auf, wodurch eine Verbindung mit dem feststehenden Zapfen d erreicht wird. Das   Pleuelauge t gleitet   nun über die Aussenfläche der Lagerbüchse g, ohne diese mitzunehmen, zurück. 



   Nimmt statt wie bei den gezeigten Ausführungsbeispielen der Zapfen an der Schwingbewegung des Pleuelstangenkopfes od. dgl. teil, so wird die Hemmvorrichtung in einem andern, nichtschwingenden Teil der Lagerung vorgesehen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Lagerung, insbesondere für Pleuelstangen od. dgl. mit einer verdrehbaren Lagerbüchse zwischen dem schwingenden Teil und dem nichtschwingenden Teil, z. B. Auge und Zapfen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem schwingenden Teil ein Mitnehmer vorgesehen ist, welcher die Lagerbüchse nur beim Schwingen in der einen Richtung mitnimmt, während die Lagerbüchse bei Bewegung des schwingenden Teiles in der entgegengesetzten Richtung durch eine Hemmung an dem nichtschwingenden Teil der Lagerung gegen Rückdrehung gehalten wird. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Lagerung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Aussparung (h) des Pleuelauges (f) oder eines in dieses eingesetzten Ringes (p) eine Kugel (k) untergebracht ist, welche bei Schwingen der Pleuelstange in der einen Richtung gegen die Lagerbüchse (g) geklemmt wird, welche mit Aussparungen (l1) oder Öffnungen (I) versehen ist, in welche die Kugel (k) eingreift, während die Kugel (k) bei Schwingen der Pleuelstange in der entgegengesetzten Richtung ausweichen kann und die Lagerbüchse (g) alsdann durch eine in dem nichtschwingenden Zapfen (d) oder in einem diesen umgebenden Ring (r) untergebrachte, unter Federwirkung stehende, ebenfalls in Öffnungen oder Aussparungen der Lagerbüchse (g) eingreifende Kugel (o) gegen Drehung gehalten wird.
    3. Lagerung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Mitnehmer eine in Zähne (t) der Lagerbüchse (g) eingreifende Blattfeder (u) und als Hemmung gegen Rückdrehung der Büchse (g) ebenfalls eine mit einer Nase (v1) in Zähne (w) der Lagerbüchse (g) eingreifende Blattfeder (v) dient.
    4. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer durch eine zwischen Lagerbüchse (g) und Pleuelauge (f) angeordnete, mit einem Ende an der Lagerbüchse befestigte Schleppfeder (x) und die Hemmung durch eine zwischen der Lagerbüchse (f) und dem Zapfen (d) angeordnete, mit einem Ende an dem Zapfen befestigte Schleppfeder (y) gebildet wird.
    5. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahme der Lagerbüchse in der einen Richtung und die Hemmung gegen Rückdrehung in der andern Richtung durch Keile , z) erfolgt, welche in Aussparungen (z3) an der Aussen-und Innenfläche der Lagerbüchse (g) untergebracht sind. EMI3.1
AT125032D 1930-04-30 1930-11-17 Lagerung, insbesondere für Pleuelstangen od. dgl. AT125032B (de)

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