DE1068741B - Spurkranzschmiervorrichtung tür stiftförmigc Schmiermittel - Google Patents
Spurkranzschmiervorrichtung tür stiftförmigc SchmiermittelInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K3/00—Wetting or lubricating rails or wheel flanges
- B61K3/02—Apparatus therefor combined with vehicles
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
kl. 20 h 10
INTERNAT. KL. B 61 k 25.MAI 1956
12. NOVEMBER 1959 28. APRIL 1960
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1068 741 (N 12274 II /20 h)
Die Erfindung betrifft eine Spurkranzschmiervorrichtung für stiftförmige Schmiermittel mit einem
Führungsstück, das, nahe dem Spurkranz eines Rades angebracht, über seinen Führungsschuh mit diesem
im Eingriff steht.
Es sind Schmiervorrichtungen ähnlicher Art bekannt, bei denen als Schmiermittel öl verwendet
wird. Die Öffnung, durch welche das öl austritt; liegt dabei im Inneren des Führungsstücks, welcher
den Spurkranz umfaßt. Eine solche Schmiervorrichtung ist von sich aus symmetrisch, so daß sie ohne
Schwierigkeit sowohl beim linken als auch beim rechten Rad einer Achse verwendet werden kann.
Für die Schmierung von Spurkränzen werden aber trockene Schmiermittel bevorzugt* da sie ausgezeichnete
Druckeigenschaften aufweisen und die Ansammlung von Staub, Asche oder Metallteilchen im
Schmiermittel verhindern, wodurch sonst eine schmirgelartige Mischung entstehen würde. Außerdem
verhindert die Anwendung von trockenen Schmier- ao mitteln einen Verlust an Zugkraft.
Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß die oben beschriebene, für die Verwendung von öl bestimmte
Schmiervorrichtung zum Aufbringen von festem Schmiermittel ungeeignet ist, weil sich die im
Führungsstück liegende Austrittsöffnung bald zusetzt. Abgesehen davon ist als weiterer Nachteil anzusehen,
daß die Austrittsöffnung bei Verwendung eines stiftförmigen, festen Schmiermittels wesentlich
größer als bei Verwendung von öl sein muß, so daß die Abnutzung des Führungsstückes beschleunigt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ein stiftförmiges Schmiermittel anwendende Spurkranzschmiervorrichtung
so auszubilden, daß sie geeignet ist, am rechten und am linken Rad eines Radsatzes
verwendet zu werden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß das Führungsstück und ein auf
dem Führungsstück angeordneter Halteblock für einen Scrrmierstifthalter so ausgebildet sind, daß
beide in um 180° gewendeter Lage zusammengesetzt und angebracht werden können, so daß die Schmiervorrichtung
zum Schmieren des Spurkranzes des rechten und des linken Rades einer Achse verwendet
werden kann.
Eine solche Schmiervorrichtung kann sich nicht verstopfen, weil das stiftförmige Schmiermittel nicht
durch das Innere des Führungsstücks zugeführt wird. Eine solche Anordnung ist allerdings nicht mehr
symmetrisch, doch wird es durch die Umkehrbarkeit der Teile ermöglicht, die gleiche Schmiervorrichtung
sowohl für das linke als auch für das rechte Rad einer Achse zu verwenden. Dadurch werden Herstel-Spurkranzschmiervorrichtung
für stiftförmige Schmiermittel
für stiftförmige Schmiermittel
Patentiert für:
National Aluminate Corporation,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Chicago, 111. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. Mai 1955
V. St. v. Amerika vom 25. Mai 1955
Chester Arthur Brown und Clifford Earl Winchell
Elmhurst, 111. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
lung, Lagerhaltung und Betrieb vereinfacht und verbilligt.
Da das Führungsstück massiv ist, ist es einer geringeren Abnutzung unterworfen. Es kann ferner
billiger hergestellt und leichter ausgetauscht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Schmiervorrichtung,
Fig. 2 die Oberansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in etwas abgeänderter Ausführung, .
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schmiervorrichtung nach Umkehrung der Teile zum Schmieren des anderen
Rades einer Achse,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Schmiervorrichtung
nach Umkehrung der Teile,
Fig. 5 eine Skizze der günstigsten Anbringung der Schmiervorrichtung bei einem Spurkranzrad und
Fig. 6 eine Darstellung des stif iförmigen Schmier-'
mittels.
In F'g. 1 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Schmiervorrichtung 1 dargestellt. Dabei ist die
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3 4
Schmiervorrichtung in fester Lage am Rahmen 2 men und ersetzt werden kann. Der Schuh hat die
einer Lokomotive nahe dem Spurkranz 3 des Rades 4 Form eines massiven gegabelten Blockes. Dabei sind
befestigt, damit das stiftförmige Schmiermittel 5 auf die Gabelungen 25 und 26 so ausgeführt, daß sie den
die dem Laufkranz 7 des Rades zugewandte Außen- Spurkranz 6 umfassen, wobei ihr Umriß dem Umriß
fläche 6 des Spurkranzes aufgebracht wird. 5 des Spurkranzes genau entspricht. Da die Außen-Die
Schmiervorrichtung 6 ist auf einer metallenen seite 6 des Spurkranzes 3 die größere Abnutzung
Grundplatte 8 mit Schrauben 9 befestigt. Die Grund- hervorruft und außerdem eine andere Neigung hat,
platte 8 ist am Rahmen 2 angeschweißt oder auf ist der im Betrieb außenliegende Gabelteil 26 in seitandere
Weise befestigt. licher Richtung dicker als der innenliegende Gabel-Wie
Fig. 5 zeigt, ist die Schmiervorrichtung zweck- io teil 25. Dieser ist etwas langer als der außenliegende
mäßigerweise in einem der oberen Quadranten des Gabelteil.
Rades 4 angebracht, wobei sie so nach unten auf den Der Schuh 16 kann, wie in Fig. 1 dargestellt ist,
Mittelpunkt der Achse 10 des Rades hin gerichtet ist, direkt auf dem Spurkranz 3 gleiten, was er einige
daß sie mit einer durch die Radachse gehenden waage- Monate aushält, bevor er ersetzt werden muß. Bei
rechten Ebene einen Winkel von etwa 45° bildet. 15 einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 2 und 3
Diese Anordnung wird bevorzugt, da sie bei einem dargestellt ist, werden das Führungsstück 14 und da-Minimum
an Abnutzung eine sehr gute Schmierung mit der Schuh 16 so im Gehäuse 13 gelagert, daß der
ergibt. Der Winkel kann jedoch um einige Grad ge- Schuh vom Spurkranz 3 etwas entfernt ist. Dies geändert
werden. schieht durch den Splint 27, der so in die Schuhin Fig. 5 ist gleichzeitig eine andere Befestigungs- 20 trägerstange 15 eingesetzt wird, daß der Schuh eine
art dargestellt, wobei die Schmiervorrichtung 1 auf geringe Strecke, z.B. etwa 6mm, von der Obereiner
flachen Grundplatte 11 angebracht ist, die ihrer- fläche des Spurkranzes 3 zurückgezogen ist, wenn der
seits an der Bremsgehängestütze 12 im richtigen Splint in der Vertiefung 28 sitzt, welche in dem dem
Winkel angeschweißt ist. In Fig. 1 hat die abgewin- Spurkranz abgewandten Ende 29 des Gehäuses 13
kelte Grundplatte 8 die Form einer gebogenen flachen 25 vorgesehen ist. Da die Schmiervorrichtung in einer
Platte mit einem waagerechten Abschnitt und mit nach unten- geneigten Stellung angebracht ist, wird
einem nach unten und außen gerichteten Abschnitt. das Führungsstück 14 vom Gehäuse getragen. Gleich-Beim
Einbau kann diese Platte so gebogen werden, zeitig kann sich das Führungsstück in der Längsrichdaß
der richtige Anstellwinkel erhalten wird. tung nach hinten frei bewegen. Wenn der Abstand
Die Hauptbestandteile der Schmiervorrichtung 1 30 zwischen dem Schuh und dem Spurkranz geändert
sind das hohle Gehäuse 13, das Führungstück 14, werden soll, wird die Lage des Führungsstückes 14
welches aus dem. Schuhträger 15 und dem Schuh 16 dadurch geändert, daß die Stellung des Gehäuses 13
besteht, der Schmierstifthalter 17 und der Schmier- in der oben beschriebenen Weise nachgestellt wird,
stifthalterblock 18. - Wahlweise kann jedoch auch die Lage des Halte-
Das Gehäuse 13 ist auf der Grundplatte 8 mittels 35 Splintes 27 verändert werden.
der Schrauben 9 einstellbar befestigt." Zu diesem Der Schmierstifthalterblock 18 ist ein rechteckiger
Zweck sind Langlöcher 19 (Fig. 2) in seitlichen Metallblock, welcher eine zylindrische öffnung 30
Flanschen 19 a des Gehäuses angebracht. Das Ge- zur Aufnahme des Schmierstifthalters 17 und einen
häuse ist auf der Halteplatte fest angebracht, so daß Schlitz 31 aufweist, welcher mit der zylindrischen
es in Bezug auf den Rahmen des Fahrzeugs feststeht, 40 Öffnung 30 in Verbindung steht und einen Teil des
es kann infolge der länglichen Schlitze 19 in gerin- Halteblocks trennt. Diese Konstruktion ermöglicht
gern Maße verstellt werden. Das etwa rechteckige die Einführung des Schmierstifthalters in den Block,
Gehäuse hat eine längliche, kanalähnliche Führung worauf er mittels der durch den Block und den Schlitz
20, welche in Richtung seiner Längsachse verläuft 31 hindurchgehenden Schraube 32 fest eingeklemmt
und die aus Metall gefertigte Schuhträgerstange 15 45 wird. Der Halteblock ist starr mit dem Führungsauf
nimmt. Die Schuhträgerstange ist im Führungs- stück 14 mittels der gleichen Schrauben 24 verbunkanal
20 in der Längsrichtung gleitend beweglich, den, welche auch die Schuhträgerstange 15 mit dem
wobei sie infolge der Ausführung der Wände 21 und Schuh 16 verbinden.
22 des Führungskanals auch seitlich verschwenkt Der Schmierstifthalter 17 hat die Form einer
werden kann. Diese Wände laufen von beiden Enden 50 Röhre und weist in seiner Wandung die einander
schräg nach innen zur Mitte, wo sie sich in einer gegenüberliegenden Längsschlitze 33 auf. Er nimmt
Einschnürung 23 treffen. Der Führungskanal ist so das stiftförmige Schmiermittel 5 auf, um es an seiausgeführt,
daß die Schuhträgerstange 15 um die nem Ende 34 auf die Außenseite 6 des Spurkranzes
Scheitel der Einschnürung 23 gekippt werden kann, aufzubringen. Durch die Schlitze 33 ist ein Halteso
daß sich die Schuhträgerstange und der daran be- 55 split 35 hindurchgeführt, welcher den Schmierstift
festigte Schuh 16 seitlich bewegen können. Dadurch im Halter zurückhält. Der Splint kann auch durch
werden die seitlichen Bewegungen des Spurkranzes 3 ein Gewicht 36 geführt sein (Fig. 2), welches im
während der Fahrt aufgenommen. Schmierstifthalter gleiten lcann und zur Erhöhung
Die Schuhträgerstange 15 des Führungsstückes 14 des vom Stift auf den Spurkranz ausgeübten Drukist
rechteckig und aus Metall hergestellt, so daß sie 60 kes dient. Im übrigen wird dieser Druck durch die
sich frei und mit geringer Abnutzung im Metall- Schwerkraft hervorgerufen. Manchmal ist beim Eingehäuse
13 bewegen kann. An ihr ist der Schuh 16 bau sehr wenig Platz zum Anbringen der Schmier-(z.
B. mit den Schrauben 24) befestigt, welcher mit vorrichtung und nach der Befestigung zum Einführen
' dem Spurkranz 3 im Eingriff steht. Das Führungs- neuer Schmierstifte vorhanden. In diesem Fall wird
stück 14 liegt parallel zum Spurkranz, so daß es die- 65 die in Fig. 3 dargestellte Ausführung angewendet,
sen berührt oder ihm in geringem Abstand gegen- bei welcher der Schmierstifthalter 17a am abgewandübersteht.
Der Schuh ist der größten Abnutzung ten Ende teilweise abgeschnitten ist und ejne offene
unterworfen und deswegen aus einem harten Metall, Rinne bildet, die bei 37 angedeutet ist. Der Stift 5
z. B. aus gehärtetem Stahl hergestellt. Er ist so an kann dann eingeführt werden, ohne daß entsprechend
der Schuhträgerstange 15 befestigt, daß er abgenom- 70 viel freier Raum am hinteren Ende benötigt wird.
Die übrige Einrichtung wird, wie oben beschrieben wurde, zweckmäßigerweise am Gehäuse 13 befestigt
oder von diesem getragen. Dieses hält entweder das Führungsstück 14 mittels des Splints 27,
wie in Fig. 2, oder es dient zur Führung und Halterung des Führungsstücks, während dieses wie in
Fig. 1 auf dem Spurkranz 3 aufsitzt. Manchmal ist iedoch die Verwendung des Gehäuses nicht möglich
oder zweckmäßig. In diesen Fällen kann die in Fg. 4 dargestellte Anordnung verwendet werden. Bei dieser
Ausführung ist die Schuhträgerstange 15 a mit dnem mittleren Längsschlitz 38 versehen. Dieser
Schlitz nimmt eine Schraube 39 auf, welche an einem Peil 40· des· Fahrzeugrahmens befestigt ist. Die Verbindung
kann verhältnismäßig lose sein, so daß sich ias Führungsstück 14 α in der Längsrichtung bewegen
und seitlich schwenken kann, oder sie kann verhältnismäßig fest sein, so daß das Führungsstück um
;ine kleine Entfernung vom Spurkranz zurückgezogen ist, wobei jedoch eine seitliche Bewegung möglich
ist.
Wie Fig. 6 zeigt, hat das Schmiermittel die Form sines massiven Stiftes, welcher an einem Ende 41 in
;inem Winkel von etwa 45° abgeschrägt ist. Der Stift wird mit diesem Ende voran in den Schmierstifthalter
eingeführt, so daß die abgeschrägte Fläche die Außenseite 6 des Spurkranzes berührt. Der Stift
lutzt sich entsprechend der Oberfläche des Spurkranzes ab, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Der Schmieritifthalter
17 ist um eine geringe Strecke vom Spurkranz zurückgezogen, damit eine Abnutzung und
Verschmutzung vermieden wird, während er gleichzeitig
eine feste Führung für den Schmierstift bildet. Die Lage des Schmierstifthalters im Halteblock 18
md damit auch relativ zum Schuh 16 und zum Spurkranz
3 kann leicht durch Lösen der Mutter 42 auf ier Schraube 32 eingestellt werden. Das stiftförmige
schmiermittel 5 ist vorzugsweise aus Molybdändimlfid
und einem geeigneten Bindemittel zusammengesetzt, da diese Verbindung ausgezeichnete Schmiersigenschaften
unter hohem Druck aufweist, wobei ;in derartiger Stift bei einer Länge von etwa 25 cm
;ine Betriebsdauer bis zu 60 Tagen oder 20 000 km lufweist. Natürlich können auch andere stiftförmige
Schmiermittel verwendet werden. Wenn der Stift bis zu einei Länge von etwa 2,5 bis 1,25 cm abgenutzt
st, was bei einer Nachprüfung durch die Schlitze 33 m Schmierstifthalter leicht zu erkennen ist, wird er
;ntfernt und durch einen neuen Stift ersetzt.
Eine wesentliche Eigenschaft ist die Umkehrbarceit des Aufbaus und der Anordnung der Teile. Zur
Schmierung des linken und des rechten Rades einer \chse werden zwei spiegelbildliche Anordnungen
jenötigt. Fig. 1 und 2 zeigen die Anordnung der Schmiervorrichtung zur Schmierung des einen Rades,
während in Fig. 3 und 4 die Anordnung zur Schmie-"ung des anderen Rades dargestellt ist. Die Lageinderung
der Teile ist aus einem Vergleich von Fig. 1 ind 3 zu entnehmen. Sie wird durch folgende Maßlahmen
erreicht: Zunächst wird der Schmierstiftialterblock 18 von dem Führungsstück 16 abgenomnen,
was durch Lösen der Schrauben 24 erreicht werden kann. Dann wird das aus Schuhträger 15 und
Schuh 16 bestehende Führungsstück als Ganzes iem Gehäuse 13 entnommen und nach einer Drehung
/on 180° um seine Längsachse wieder in das Geläuse eingesetzt. Anschließend wird der Schmieritifthalterblock
18 ebenfalls um 180° gedreht und Tiittels der Schrauben 24 erneut auf die Oberseite
les Führungsstückes 14 aufgeschraubt. Man erhält dann eindeutig die in Fig. 3 gezeigte Anordnung der
Teile. Das Umwenden des Führungsschuhes ist deshalb erforderlich, damit der dickere Gabelteil 26 am
Schuh 16 weiterhin an der Außenseite 6 des Spurkranzes 3 anliegt.
Wenn der Spurkranz 3 abgenutzt ist, kann die Lage des Führungsschuhes bei der Ausführung von
Fig. 2 dadurch geändert werden, daß die Stellung des Gehäuses 13 nachgestellt wird. Bei Abnutzung
ίο des Schuhes 16 kann die Lage des Schmierstifthalters
im Halteblock 18 verändert werden, um den erwünschten Abstand zwischen dem inneren Ende des
Schmierstifthalters und der Spurkranzfläche 6 aufrechtzuerhalten.
Vorzugsweise ist der Winkel zwischen einer radial vom Spurkranz ausgehenden Linie und der Längsachse
des Schmierstiftes etwa 20°. Ein wesentlicher Vorteil der Schmiervorrichtung liegt darin, daß die
Anwendung des Schmierstiftes an der Verbindungsstelle des Spurkranzes und des Laufkranzes möglich
ist.
Claims (8)
1. Spurkranzschmiervorrichtung für stiftförmige Sehmiermittel mit einem Führungsstück,
das, nahe dem Spurkranz eines Rades angebracht, über seinen Führungsschuh mit diesem im Eingriff
steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (14) und ein auf dem Führungsstück
angeordneter Halteblock (18) für einen Schmierstifthalter so ausgebildet sind, daß beide in um
180° gewendeter Lage zusammengesetzt und angebracht werden können, so daß die Schmiervorrichtung
zum Schmieren des Spurkranzes des rechten und des linken Rades einer Achse verwendet
werden kann.
2. Spurkranzschmiervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteblock
(18) für den Schmierstifthalter (17) seitlich der Mitte auf dem Halteblock (18) angebracht
und der Schmierstifthalter in seiner Längsrichtung verstellbar im Winkel zum Spurkranz in dem
Halteblock (18) befestigt ist.
3. Spurkranzschmiervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsstück (14) aus einem stabförmigen Schuhträger (15) und einem abnehmbar daran
befestigten gabelförmigen Führungsschuh (16) besteht.
4. Spurkranzschmiervorrichtung gemäß Anspruchs,
gekennzeichnet durch ein Gehäuse (13), welches in fester Lage nahe dem Spurkranz des
Spurkranzrades angebracht ist und in welchem das aus Schuhträger (15) und Schuh (16) bestehende
Führungsstück (14) gelagert ist.
5. Spurkranzschmiervorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das
Gehäuse (13) ein Kanal (20) geführt ist, in welchem das Führungsstück (14) so gelagert ist, daß
es mit dem Spurkranz (3) zum Eingriff kommt, wobei der Schuhträger (15) sowohl in der Längsrichtung
gleitbar als auch seitlich verschwenkbar im Kanal (20) gelagert ist.
6. Spurkranzschmiervorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhträger (15) mit einem in der Längsrichtung verlaufenden
Halteschlitz versehen ist, mit welchem es schwenkbar und in der Längsrichtung verschiebbar
gelagert ist.
7. Spurkranzschmiervorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsstück so gelagert ist, daß es normalerweise außer Berührung mit dem
Spurkranz gehalten wird.
8. Spurkranzschmiervorrichtung gemäß einem
Folgegewicht, das gleitbar im Schmierstifthalter hinter dem Schmierstift angeordnet ist.
der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch ein 2467119.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2203112, 2580687,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 «W7 11.59 (909 773/52 4.60)
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