AT97459B - Schiebefenster mit Kurbelbetätigung. - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Schiebefenster mit Kurbelbetätigung, bei welchem durch Drehung einer an Ort bleibenden Spindel deren Schraubenmutter die Bewegung des Fensterrahmens vermittelt. Erfindungsgemäss erfolgt die Anordnung derart, dass bei einem Hochgang der Schraubenmutter die in der Hochstellung angelangte Fensterschiene durch blosses Weiterverdrehen der Kurbel in einem Hub der Schraubenmutter bis zum dichten Abschluss übersetzt wird. Diese Wirkungsweise wird dadurch erzielt, dass die Fensterschiene auf einem durch eine Führungsrolle gesteuerten Hebel befestigt ist, der durch eine geeignet geformte Führungsbahn der Rolle am Hubende der Laufschiene beim Weiterdrehen der Kurbel um seinen Drehpunkt verdreht wird und so die Übersetzung des Fensters über die Lanzette selbsttätig bewirkt. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt u. zw. zeigt Fig. 1 die Hubeinrichtung des Fensters in Seitenansicht und teilweisem Schnitt bei geschlossenem Fenster, Fig. 3 dieselbe Ansicht bei Beginn der Übersetzung und Fig. 2 eine Seitenansicht. 



   Das Fenster 1 ist in der Fensterschiene 2 gelagert, welche mit dem Lagerbock 3 fest verbunden ist. 



   Die in der   Führungsschiene 4   gleitende Laufschiene 5 trägt einen Lagerbock 6, der eine Drehachse 7 für einen Doppelhebel 8 bildet, welcher einerseits bei 9 gelenkig mit dem Lagerbock 3 verbunden ist und an seinem freien Ende eine Führungsrolle 10 trägt ; auch ist der Doppelhebel mit einem Winkelhebel 11 starr verbunden. Zur Höhenverstellung des Fensters dient eine Kurbel 12, die über Kegelräder 13 eine oder mehrere an Ort bleibende Sohraubenspindeln 14 verdreht, deren Laufmutter 15 mit dem Winkelhebel 11 durch eine Zugstange 16 gelenkig verbunden ist. So lange das Fenster in der Führungsschiene 4 gleitet, bildet diese gleichzeitig auch die Führungsbahn der Rolle 10, welche jedoch am Ende der Führungsschiene in einen Führungsbogen 17 mündet, dessen Halbmesser dem Abstand zwischen Drehachse 7 bis zum äusseren Rollenumfang gleichkommt.

   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist demnach folgende :
Durch Drehen der Kurbel 12 wird die Mutter 15 auf-oder abwärts bewegt und somit das Fenster in jeder Lage festgehalten. Soll das Fenster beispielsweise von der Offenstellung in die   Schliessstellung   gebracht werden, so gelangt hiebei das   Hebelgestänge   in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung, bei welcher die Laufschiene 5 an ihrem höchsten Punkt angelangt ist. Bisher war die Führungsschiene 4 der Laufschiene 5 gleichzeitig auch die Führung für die Rolle 10.

   Ist nun das Fenster in der gezeichneten Stellung angelangt, so wird durch Weiterdrehen der Kurbel 12 unter Vermittlung der Mutter 15, Zugstange 16 und Winkelhebel 11 das Fenster nicht mehr weiter angehoben, da nunmehr durch die Bogenführung 17 ein Weiterdrehen der Kurbel bloss eine Verdrehung des Winkelhebels 8 bewirkt, wodurch sich die Fensterschiene 2 senkt und auf diese Art das Übersetzen derselben über die Lanzette 18 bewirkt wird. Für schmale Fenster kann dies mit einer Spindel, für breite mit zwei Spindeln durchgeführt werden.

   Um beim Eintreffen der Führungsrolle am Hubende der Laufschiene eine Verdrehung des Hebels sicher zu gewährleisten und dadurch ein weiteres Anheben des Fensters zu verhindern, kann an dieser Stelle zweckmässigerweise ein Anschlag für die Laufschiene vorgesehen sein, so dass das Übersetzen auch im Falle grosser Reibung in den Gelenken des Winkelhebels erfolgt. Die bauliche Ausgestaltung der Vorrichtung ist hiebei eine beliebige. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schiebefenster mit Kurbelbetätigung, bei welchem durch Drehung einer an Ort bleibenden Schraubenspindel deren Schraubenmutter die Bewegung des Fensterrahmens vermittelt, dadurch gekenn- <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 durch Weiterdrehen der Kurbel (12) bis zum dichten Abschluss über die Fensterlanzette (18) übersetzt wird.

   2. Schiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterschiene (2) auf einem durch eine Führungsrolle (10) gesteuerten Hebel (8) befestigt ist, der durch geeignete Form der Führungsbahn (4, 17) der Rolle (10) am Hubende der Laufschiene beim Weiterdrehen der Kurbel (12) um seinen Drehpunkt (7) verdreht wird.

   3. Schiebefenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gerade Führungsbahn (4) für die Rolle (10) am Hubende der Laufschiene (5) in einen Führungsbogen (17) ausmündet. EMI2.2