DE692062C - Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge aller Art - Google Patents

Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge aller Art

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DE692062C
DE692062C DE1938F0084628 DEF0084628D DE692062C DE 692062 C DE692062 C DE 692062C DE 1938F0084628 DE1938F0084628 DE 1938F0084628 DE F0084628 D DEF0084628 D DE F0084628D DE 692062 C DE692062 C DE 692062C
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steering
housing
hollow body
nut
spindle
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FULMINAWERK K G FRANZ MUELLER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D3/00Steering gears
    • B62D3/02Steering gears mechanical
    • B62D3/04Steering gears mechanical of worm type
    • B62D3/06Steering gears mechanical of worm type with screw and nut

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Lenkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge aller Art Die Erfindung betrifft ein Lenkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge allerArt,mit einer auf dem Gewinde der Lenkspindel verschiebbaren, den; Lenkhebel bewegenden Mutter, die durch einen Hohlkörper gebildet wird, der an dem einen Ende das Muttergewinde trägt.
  • Es sind Lenkgetriebe bekannt, bei denen die Mutter mit ihrer Mantelfläche unmittelbar in einem zylinlrisch ausgebohrten Gehäuse gelagert ist. Derartige Lenkungen brauchen jedoch auf dem ganzen Weg ihrer Bewegung im Gehäusd einen größeren Ausschnitt für den Durchtritt des Zapfens bzw. des Übertragungsgelenkes von der Mutter zu dem Arm der Lenkwelle. Durch diesen sich fast über die ganze Länge des Gehäuses erstreckenden Ausschnitt ist der Zusammenhalt des Gehäuses unterbrochen, so daß die Lagerung der Mutter nicht mehr auf dem ganzen Umfang und der Länge derselben erfolgt. Das bei stärkdren Beanspruchungen eintretende Kippen der Mutter kann daher das Gehäuse auseinanderdrücken, so daß ein Klemmen der Mutter im Gehäuse und außerdem auf dem Gewinde der Spindel entsteht. Bringt man den Zapfen am Ende der Mutter an, um das Gehäuse nicht schlitzen zu,müssen, dann wird die bei einer bekannten Vorrichtung als Hohlkörper mit Gewinde an dem einen Ende ausgebildete Mutter übermäßig lang, so daß die Gefahr der Klemmung im Gehäuse und auf der Spindel noch größer wird.
  • Es sind weiterhin Lenkgetriebe bekannt, bei denen die Mutter nicht im Lenkgehäuse geführt ist, sondern nur mit ihrem Gewinde auf der Lenkspindel-sitzt. Auch bei dieser Ausführung entsteht wiederum infolge der Kippwirkung, die durch das Übertragungsgelenk zwischen Lenkmutter und dem Arm der Lenkwelle auf diese selbst ausgeübt wird, leicht ein Klemmen derselben auf dem Gewinde der Spindel. Zur Vermeidung dieses Übelstandes kann zwar die Mutter sehr lang ausgeführt werden, was jedoch zur Folge hat, daß auch das Spindelgewinde sehr lang ausgeführt werden muß. Bei starker Beanspruchung biegt sich dann die Spindel durch, was wiederum wegen der erheblichen Gewindelänge zu einem Klemmen der Mutter auf dem Gewinde führt. - Die Lenkungen mit doppelseitiger Kraftübertragung auf die Lenkwelle durch einen gabelförmigen Hebel ergeben bei Führung der Mutter mit ihrer Mantelfläche unmitte.1-. bar im Gehäuse eine überaus lange und smi@,ifwenig wirtschaftliche Bauart. Bei einer' kurzen Bauart muß jedoch das Gehäuse -beiderseitig geschlitzt sein, das dadurch an Starrheit verliert, so daß das bereits angeführte Klemmen der Mutter eintritt.
  • Erfindungsgemäß werden die geschilderten Mängel dadurch beseitigt, daß das dem mit Gewinde versehenen Ende entgegengesetzte Ende des Hohlkörpers auf einer Innenführung verschiebbar gelagert und der Hohlkörper nicht mit seiner Außenfläche im Gehäuse geführt ist. Das Gewinde erstreckt sich also nur über einen Teil des Hohlkörpers, der in seinem restlichen Teil innen geführt ist, so daß die Gefahr der Klemmung im Gewinde praktisch vermieden wird. Dabei' läßt sich eine besonders vorteilhafte Anbringung der Spindel erzielen, indem gemäß der. Erfindung die Spindel der Lenksäule einerseits in der den Hohlkörper führenden und mit dem Gehäuse starr verbundenen Innenführung und andererseits im Gehäuse gelagert ist.
  • Eine Ausführungsform für den auf der Innenführung gleitenden Hohlkörper besteht gemäß der Erfindung darin, daß dieser als zylindrische Büchse ausgebildet ist, deren die Innenführung überragender Teil einen das Muttergewinde aufweisenden Ring trägt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigen Abb, r und 2 die eine Ausführungsform in zwei um go° zueinander versetzten Schnitten, Abb. 3 und 4 einen Schnitt durch die Ausführungsform nach Abb. i und 2 gemäß Linie III-III der Abb. i in zwei verschie-' denen Endstellungen des Getriebes, Abb. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform in zwei um 9o° zueinander versetzten Schnitten.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 1 bis 4 nimmt das Gehäuse i des Lenkgetriebes das obere, mit" Gewinde versehene Ende der Lenkspindel 2 auf. In ,axialer Anordnung zur Lenkspindel 2 trägt das Gehäuse eine z. B. durch einen Zapfen gebildete Innenführung 3, deren der Spindel zugekehrte Seite mit einer ringförmigen Bohrung versehen ist, in der ein Fußkugellager 4 für die Spindel vorgesehen ist. Das zweite Kugellager 5 für die Lenkspindel ist im Gehäuse i angeordnet. Auf dem mit Gewinde versehenen Spindelteil sitzt eine ringförmige Mutter 6, die innerhalb eines hülsenförmigen Hohlkörpers 7 angeordnet ist, der mit seinem über den Bereich der Mutter hinausragenden Teil auf der Innenführung 3 innen geführt ist. Aus den Abb. 2 bis 4 ist ersichtlich, daß der Hohlkörper 7 mit einem sich radial erstreckenden Zapfen 8 ausgerüstet ist, der mit Hilfe eines Gelenkes in einem Treibarm 9 gelagert ist, der am Ende der Lenkwelleio sitzt, die im Gehäuse i gelagert ist und auf ihrem nach außen vorstehenden Teil den Lenkhebel i i trägt.
  • Die Wirkungsweise der eben beschriebenen Ausführungsform ergibt sich besonders deutlich aus den Abb. 3 und 4, die das Lenkgetriebe in seinen beiden Endstellungen veranschaulichen. Durch Drehung der Lenkspindel 2 mit Hilfe des an dem Lenkrohr 12 angebrachten und nicht dargestellten Lenkhandrades hat beispielsweise die Mutter 6 die in Abb. 3 veranschaulichte rechte Endlage erreicht. Während der axialen Verschiebung der Mutter 6 und des mit ihr fest verbundenen Hohlkörpers 7 führen diese eine durch den Schwenkhalbmesser des Treibarmes g bedingte bekannte Teildrehung aus. Noch in der Endstellung gemäß Abb.3 ist der Hohlkörper 7 an seinem Ende auf der Innenführung 3 geführt.
  • Durch Drehung der Lenkspindel in entgegengesetzter Richtung wird die Mutter 6 und der Hohlkörper 7 nach links verschoben unter gleichzeitiger Teildrehung, bis diese Teile die in Abb.4 veranschaulichte andere Endstellung erreicht haben.
  • Wesentlich ist, daß durch die verhältnismäßig lange innere Führung des mit der Mutter ausgerüsteten Hohlkörpers ein Kippen der Mutter verhindert ist, so daß auch keine Klemmung auftreten kann. In allen Endstellungen des Lenkgetriebes wird nämlich der verhältnismäßig lange Hohlkörper an seinen beiden Enden geführt. Wichtig ist ferner, daß die Mutter in den beiden Endlagen des Getriebes, in welchen bekanntlich die Beanspruchung der Lenkung am größten ist, in unmittelbarer Nähe der die Spindel abstützenden Kugellager liegt. Es treten infolgedessen keine wesentlichen, auf die Spindel wirkenden Durchbiegungskräfte auf.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen die Anwendung der Erfindung auf Lenkgetriebe mit gabelförmigem Treibarm. Die Übertragungsorgane entsprechen im wesentlichen denj enigen der Ausführungsform nach den Abb. i bis 4, jedoch besteht das Gehäuse aus zwei Teilen 13 und 14. Auch ist der, Hohlkörper 7 außen nach Art eines Kreuzkopfes ausgebildet, an welchen, wie bekannt, bei Lenkgetrieben mit Schlitzführung zwei Treibarme 15 angreifen. Die Wirkungsweise entspricht im wesentlichen derjenigen Ausführungsform nach den Abb. i bis 4, jedoch mit dem Unterschied, daß der Hohlkörper 7 bei Verdrehung der Spindele lediglich axial verschoben wird und keinerlei Drehung ausführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Lenkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge aller Art, mit einer auf dem Gewinde der Lenkspindel verschiebbaren, den Lenkhebel bewegenden Mutter, die durch einen Hohlkörper gebildet wird, der an dem einen Ende das Muttergewinde trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Hohlkörpers (7) auf einer Innenführung (3) verschiebbar gelagert und der Hohlkörper (7) nicht mit seiner Außenfläche im Gehäuse geführt ist.
  2. 2. Lenkgetriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (2) der Lenksäule einerseits iri' der den Hohlkörper (7) führenden und mit dem Gehäuse (r) starr verbundenen Innenführung (3) und andererseits im Gehäuse (r) gelagert ist.
  3. 3. Lenkgetriebe nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der-auf der Innenführung (3) gleitende Hoblkörper (7) als zylindrische Büchse ausgebildet ist, deren die Innenführung (3) überragender Teil einen das Muttergewinde aufweisenden Ring trägt.
DE1938F0084628 1938-03-10 1938-03-10 Lenkgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge aller Art Expired DE692062C (de)

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CH208671D CH208671A (de) 1938-03-10 1939-02-14 Lenkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
US258096A US2225279A (en) 1938-03-10 1939-02-23 Steering gear
FR851134D FR851134A (fr) 1938-03-10 1939-03-03 Mécanisme de direction, en particulier pour véhicules à moteur de tous genres
GB7272/39A GB526010A (en) 1938-03-10 1939-03-06 Improvements in steering gear, especially for motor vehicles of all kinds
ES0146909A ES146909A1 (es) 1938-03-10 1939-03-08 MECANISMO DE DIRECCIoN, ESPECIALMENTE DESTINADO PARA VEHiCULOS AUTOMoVILES DE TODAS CLASE

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GB (1) GB526010A (de)

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