AT124855B - Vorrichtung zur Herstellung von parallelen Reihen von Löchern in Riemen. - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von parallelen Reihen von Löchern in Riemen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zur Herstellung von parallelen Reihen von Löchern iu Riemen. EMI1.1 Im ersten Ausführungsbeispiel wird der Riemen 2 (Fig. 2) mit Klemmschrauben 3 in einem Rahmen 1 festgehalten. Zur Einteilung der Lochabstände dient die Gliederschere 4, die durch einen seitlichen Griff 5 nach Skala 5 a verstellt und mit einer Klemmschraube in jeder Lage festgehalten wird. Die Gelenkbolzen 6 der Gliederschere 4 sind als Anschläge ausgebildet und geben jeweils den Ort der zu stanzenden Löcher an. Durch Verstellen der Gliederschere 4 werden sämtliche Lochabstände zwangsläufig um den gleichen Betrag geändert. In Fig. 2 sind auch die beiden fertigen Riemenenden dargestellt. Das eine-Riemenende 2 (1 trägt eine Reihe von parallelen Langlöchern 7 a, wahrend bei dem andern Riemenende 2b die Locher 7b, die gegen die Löcher 7 a versetzt sind, bis zum Rande aufgeschlitzt sind, so dass anker- oder T-förmige Lappen 8 entstehen, die einzeln durch die Löcher 7 ! gezogen und darin verankert werden. Die Zange 9 mit dem Stanzmesser 10 (Fig. 3) trägt an der unteren Backe ein Gleitstück 11, das sich in einer Führungsschiene 12 des Rahmens 1 fÜhrt.. \n der oberen Backe der Zange 9 ist eine Sperrklinke 13 federnd gelagert, die die Zange 9 in ihrer jeweiligen Lage am Rahmen 1 festhalten soll. Sie kann z. B. am vorderen Ende gegabelt sein und die Gelenkbolzen 6 der Gliederschere 4 umfassen. Soll nun das zweite Riemenende gelocht werden, so muss der Riemen 2 im Rahmen 1 soweit seitlich verschoben werden, dass die Löcher um einen halben Loehabstand gegeneinander versetzt sind. Hiezu dient ein verstellbarer Kantenanschlag 14 (Fig. 1-3). der sich in Richtung der Riemenbreite verschieben lässt, wobei sich ein Führungsbolzen 15 in einer Bohrung der Seitenwand des Rahmens 1 führt. Die Verstellung geschieht mit Hilfe einer Keilschiene 16 (Fig. 2, ) die sieh in Riemenlängsriehtung verschieben EMI1.2 Diese Vorrichtung ist infolge ihrer grossen Einfachheit billig und ermöglicht ein sauberes und exaktes Ausstanzen der Riemenlöcher. Sie eignet sich besonders für kleinere Betriebe. Bei grösseren <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> zwingen 63 und 54. Die beiden Schraubzwingen sind zugleich mit Anschlagsleisten 55, 66 versehen, an denen der Riemen vor dem Lochen ausgerichtet wird. Die Anschlagleiste 56 ist ausserdem am vorderen Ende abgewinkelt und bildet so einen Stirnanschlag 56a für den Riemen. Die Kammleiste erhält durch das wellenförmige Profil eine erhöhte Steifigkeit. Zugleich aber ist sie so geformt, dass der die Schlitze 52a tragende Teil nicht unmittelbar auf dem Riemen 61 aufliegt, sondern von seiner Oberfläche abgespreizt ist. Dadurch wird das Werkzeug sicherer gefühl. Die ganze Schablone ist einfach und billig. Dadurch, dass die Schraubzwingen auf der Kammleiste verschiebbar sind, kann sie ohne Änderungen für verschiedene Riemenbreiten verwendet werden. Sind mehrere verschiedene Lochabstände notwendig, so kann man die Kammleiste herausnehmen und durch andere mit passender Teilung ersetzen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Herstellung von parallelen Reihen von Löchern in Riemen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochabstände je nach der Riemenstärke mit Hilfe einer verstellbaren Gliederschere (4) (Fig. 1-3), (29) (Fig. 4-6) eingestellt werden.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Riemenende zugekehrten Gelenkbolzen (6, 33) der Gliedersehere (4, 29) als Anschläge für das Loehwerkzeug oder die Stanzvorrichtung ausgebildet sind.3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein seitlich verschiebbarer Kantenanschlag (14) mittels Keilschiene (16) derart auf verschiedene Teilstriche (a, b) eingestellt werden kann, dass die beiden entsprechenden Lagen des Riemens (2) um eine halbe Lochteilung gegeneinander versetzt sind.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Gliederschere (4) tragende Einspannrahmen (1) für den Riemen (2) eine Führungsschiene (12) aufweist, in der die Lochzange (9) (Fig. 1-3) entlang der Stosskante des Riemens geführt wird.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise ausrückbare federnde Sperrklinke (13, 34), in deren Kerbe (3da) jeweils einer der als Anschläge ausgebildeten Gelenk- EMI3.16. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine solche Formgebung der Sperrklinke (34), dass diese beim Vorschub des Tisches (22) um eine halbe Lochteilung zwischen zwei Bolzen (3. 3) federnd einschnappt (Fig. 4-6).7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der Gliederschere durch Drehung einer Spindel (30) mit gegenläufigem Gewinde erfolgt.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5 bis 7, gekennzeichnet durch einen feststehenden Haltedorn (42) im Stanzmesser (36), der beim Rückgang des Stanzmessers den ausgestanzten Lederkern aus diesem herausdrückt.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltedorn (42) zwecks Auswechseln des Stanzmessers (36) durch Führungsstifte (43) od. dgl. angehoben werden kann.10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, gekennzeichnet durch an das Gehäuse (21) ange- EMI3.2 Lage den Haltedorn (42) und zugleich den Druekstempel (. 37) in angehobener Stellung verriegeln.11. Vorrichtung nach Anspruch 1, für solehe Riemenverbindungen, bei welchen das eine Stossende mit parallelen Langlöehern und das andere Stossende mit ankerförmigen Lappen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messer (45) zum Aufschlitzen des zweiten Riemenendes am Druckstempel (37) ausrückbar und längsverschiebbar gelagert ist.12. Vorrichtung zur Herstellung von parallelen Reihen von Löchern in Riemen, insbesondere in Treibriemen grosser Breite, gekennzeichnet durch eine auf dem Riemen (51) festgeklemmte auswechselbare Teilungsleiste, beispielsweise eine Kammleiste (52) (Fig. 7-9), die mit ihren dem Stossende (51a) des Riemens (51) zugekehrten Schlitzen zu Erhebungen u. dgl. als Führung für das Lochwerkzeug dient.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch je nach der Riemenbreite längs der Kammleiste (52) verschiebbar geführte Schraubzwingen (53, 54) zum Festklemmen der Kammleiste (52) am Riemen (51).14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sehraub- zwingen (53, 54) mit Ansehlagsleisten (55, 56) für die Riemenlängskanten versehen sind und die eine EMI3.3 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammleiste (52) aus Blech gestanzt und auf der dem Stossende abgekehrten Seite (52b) gewellt ist und sich in, ihrem Profil entsprechend geschwungenen Schlitzen (53a, 54a) der Schraubzwingen (53, 54) führt.16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammleiste (52) derart geformt ist, dass der die Schlitze (52a) tragende Teil nicht unmittelbar auf dem Riemen aufliegt, sondern von der Riemenoberfläche abgespreizt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT124855T | 1930-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT124855B true AT124855B (de) | 1931-10-10 |
Family
ID=3634040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT124855D AT124855B (de) | 1930-10-11 | 1930-10-11 | Vorrichtung zur Herstellung von parallelen Reihen von Löchern in Riemen. |
Country Status (1)
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AT (1) | AT124855B (de) |
-
1930
- 1930-10-11 AT AT124855D patent/AT124855B/de active
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