AT122584B - Einrichtung zur Sicherung gegen Ölverluste bei Achslagern. - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung gegen Ölverluste bei Achslagern.

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AT122584B
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Friedmann Alex Fa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Sicherung gegen   Ölverluste   bei Achslagern. 



   Bei   Aehslagergehäusen   von Schienenfahrzeugen wird der unmittelbar an die Austrittsstelle der Achse aus dem Gehäuse   anschliessende   Teil des   Ölsammelbehälters   meist gegen das übrige Lagergehäuse durch eine vertikale Wand abgegrenzt, die höher als das Ölsumpfniveau ist, um bei   Schleuderbewegungen   des Fahrzeuges zu verhindern, dass durch den Ringraum an der Austrittsstelle der Achse Ölverluste entstehen. Die auf diese Weise abgegrenzte kleine Ölkammer dient dann gleichzeitig auch als Sammeltasche 
 EMI1.1 
 



   Dadurch sind zwei kommunizierende Gefässe vorhanden, von denen das kleinere nahe der Austrittsstelle der Achse liegt. Die Erfahrung zeigt nun, dass bei Neigung der Fahrzeugachse, etwa während der Fahrt in den Kurven, Öl durch diese Öffnung in die   kleine Ölsammelkammer   tritt, um das Niveau des Ölsumpfes im Lagergehäuse zu erreichen, da bei Neigungen des Fahrzeuges in der einen Richtung diese Kammer immer tiefer unter das Niveau zu tauchen bestrebt ist. Dadurch wird der Ringspalt an der Austrittsstelle der Achse überschwemmt, und es treten ziemlich Ölverluste, insbesondere bei längerer Dauer 
 EMI1.2 
 verhindert. 



   Der Erfindung gemäss wird das   Überschwemmen   der nahe der Austrittsstelle der Achse im Lager- gehäuse liegenden kleinen   Ölsammelkammer   bei Neigung des Fahrzeuges dadurch verhindert, dass in diesem Fall die Verbindung zwischen der   kleinen Sammelkammer   und dem ölsumpf unterbrochen wird.

   Dies kann am besten in der Weise erfolgen, dass an Stelle einer   einfachen Kommunikationsöffnung ein   Rohr, ein Kanal oder eine sonstige Leitung vorgesehen ist, welche bei der normalen (horizontalen) Lage des Lager- gehäuses stets unterhalb des Niveaus des Ölsumpfes liegende Querschnittsteile aufweist, durch die also die Kommunikation zwischen Sammelkammer und Lagergehäuse unverhindert stattfinden kann, welche jedoch so nahe dem Durchsehnittsniveau des Ölsumpfes liegen und so weit gegen die der Sammelkammer abgekehrte Seite des Lagergehäuses geführt sind, dass sie bei Neigungen des   Lagergehäuses über   das
Niveau des Ölsumpfes heraustraten.

   Dadurch hört die Verbindung zwischen der kleinen Ölsammelkammer und dem eigentlichen Ölsammelraum in dem Lagergehäuse auf, so dass sich in jeder Kammer ein eigener
Flüssigkeitsspiegel einstellen kann. Die Höhenlage der beiden Flüssigkeitsspiegel kann somit auch ver- schieden sein. Die Überschwemmung der kleinen Kammer durch zu tiefes Senken derselben unter den
Spiegel des Ölsumpfes ist dadurch verhindert. 



   Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt eines Traglagers, bei waagrechter Stellung der Achse, Fig. 2 den gleichen Schnitt, jedoch bei schiefer Stellung der Achse. In Fig. 3 ist ein Traglager für eine durchgehende Achse im Schnitt dargestellt. 



   Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform endigt die Wagenachse in einem Achs- stummel   1,   auf welchem der   Lagerkörper 2 aufliegt,   der an ein Gehäuse 3 derart   ansehliesst,   dass der Achs- stummel von dem Gehäuse umgeben wird. Der untere Teil des Gehäuses bildet den eigentlichen Behälter 6 für das Schmieröl und enthält daher den Ölsumpf, welcher ein bestimmtes Durchsehnittsniveau einnimmt.
Nahe der Austrittsstelle der Achse aus dem Lagergehäuse bleibt ein ringförmiger Spalt 9 bestehen, durch 
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 EMI2.1 
 welche dem   Aehsstummel entlang nach   innen zu geflossen sind.

   Dieses ständig vom Achsstummel ab- tropfende bzw. durch eigene Vorrichtungen abgestreifte 01 tropft in die kleine Kammer ab und muss natür- lich in den Ölsumpf   zurückgeführt werden. Zu   diesem Zwecke weist die Wand 4 nahe dem Boden eine Öffnung 10 auf, durch welche sie mit der Hauptsammelkammer 6 in Verbindung steht. Würde, wie dies üblich ist, nur eine einfache   Öffnung vorgesehen   werden, so würde bei Neigung des Fahrzeuges, wie Fig. 2 deutlich erkennen lässt, eine starke Gefahr des Ölaustrittes durch den Ringspalt 9 entstehen : denn der Ölsumpf in der Hauptsammelkammer 6 wird bei einer Neigung des Fahrzeuges, wie sie Fig. 2 zeigt, eine solche Lage aufweisen, dass die durchschnittliche Tiefe an der Aussenseite des Lagergehäuses abnimmt, an der Innenseite jedoch wächst.

   Dadurch taucht die kleine Sammelkammer unter das Niveau des Flüssigkeitsspiegels und ein nicht unerheblicher Teil des Ringspaltes 9 gelangt ebenfalls unter das Niveau des   Ölsumpfes.   Es würde also, durch eine einfache Öffnung   10,   der freie Austritt des Öls aus der Hauptsammel- kammer 6 in die kleine Sammelkammer 5 gestattet, und demgemäss wäre ein   Überschwemmen   dieser kleinen Kammer durch Untertauehen unter das Niveau des Ölsumpfes und ein beträchtlicher   Ülaustritt   beim Ringspalt 9 die Folge. 



   Um dies zu verhindern, ist an die   Öffnung 10,   wie in den beiden Figuren ersichtlich, eine Ölleitung, ein Kanal, ein Rohr oder eine sonstige Leitung 7 angeschlossen, welche in der Normallage (Fig. 1) des Ölsumpfniveaus nahe dem Niveau oder im Niveau liegende   Quersehnittsteile   aufweist, so dass die   Kom-   munikation zwischen der   Hauptsammelkammer   6 und der Kammer 5 in dieser Lage im wesentlichen nicht gestört ist. 



   Die Anordnung ist jedoch so getroffen, dass diese Querschnittsteile sieh mindestens in jener Zone oder jenseits jener Zone befinden, die bei Neigung des Fahrzeuges annähernd die gleiche Tiefe (oder den gleichen Abstand von der Fahrzeugachse) beibehalten, so dass bei Neigung des Lagergehäuses ein Heraustreten dieser für die Aufrechterhaltung der Verbindung massgebenden Querschnitte über das Niveau stattfindet. Die Verbindung zwischen den beiden Sammelkammern ist dadurch unterbrochen, wie   dies die Fig. : 2   deutlich erkennen lässt, und zwischen den Ölspiegeln in den beiden Kammern kann daher eine Höhendifferenz auftreten. Dadurch wird das Untertauchen der Kammer 5 unter das Hauptniveau verhindert, so dass der Ölaustritt unterbunden bleibt.

   Die Rohrleitung 7, welche die Verbindung herstellt, kann entweder in jener Zone liegen, in der auch bei Neigungen der Abstand des Flüssigkeitsspiegels von der Gehäuseunterkante sieh nur wenig ändert, und in diesem Fall wird am besten, wie dies in Fig. 2 in vollen Linien gezeigt ist, das Rohr so geführt, dass ein grösserer Teil desselben ungefähr in dieser Höhe liegt.

   Wird jedoch das Rohr über diese Zone hinaus fortgeführt (wie dies in   striehlierten   Linien angedeutet ist), so kann es auch unterhalb des   durchschnittlichen     Flüssigkeitsspiegels angeordnet   werden, da es bei Neigungen   um so   mehr emportaucht, je weiter es   verlängert   wurde, daher findet auch bei tiefer liegenden Rohren noch immer eine sichere Unterbrechung der Verbindung zwischen den beiden Ölkammern statt. 



   In der Ausführungsform gemäss Fig. 3 ist eine Anordnung für eine durchgehende Achse dargestellt, bei welcher also zwei Eintrittsstellen der Achse in das Lager vorhanden sind. In einem solehen Falle sind auch zwei kleine Ölsammelkammern 5 und 5'vorgesehen, die beide nahe den Eintrittsstellen der Achse in das Gehäuse liegen. Auch diese Eintrittsstellen müssen von einem Ringraum 9 bzw. 9'umgeben sein, durch den ein möglicher Ölverlust entstehen kann. Die Hauptsammelkammer 6 mit dem Ölsumpf ist hier in der Mitte des Gehäuses   untergebraeht.   Die Verbindung zwischen der Hauptsammelkammer und den 
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 annähernd in jener Zone angebracht, welche auch bei Neigungen des Lagergehäuses den gleichen Abstand von der Achse des Fahrzeuges bzw. von der Unterkante des Lagergehäuses aufweisen.

   Bei Neigungen nach 
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 des Ringspaltes 9 bzw. 9'der Austrittskante nicht eintreten kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Verhütung eines Ölverlustes an den Austrittsstellen der Achse von Achslagern, insbesondere von Fahrzeugen, bei denen vor der Austrittsstelle durch eine Spritzwand eine kleine Ölsammelkammer gebildet wird, die mit dem Hauptsammelraum für das Öl durch eine Öffnung kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kommunikation durch ein Rohr, einen Kanal, eine Leitung od. dgl. erfolgt, die einen in die Nähe des normalen Flüssigkeitsspiegels des Hauptsammelraumes reichenden Teil aufweist, welcher geeignet ist, die Verbindung bei waagreehter Lage der Achse aufrechtzuerhalten, bei Neigungen jedoch die Verbindung unterbricht, um die Überschwemmung der Aehsaustrittsstelle bei Senkung der kleinen Kammer unter das Niveau zu verhindern. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Überleitung notwendigen Querschnitte bis zu jener Zone des Ölsammelraumes geführt sind, in der das Niveau des Ölsumpfes bei Neigungen annähernd unverändert bleibt.
    3. Einrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Hauptsammelraum und dem kleinen Ölsammelbeliälter erforderlichen Querschnitte jenseits der vorgenannten Zone an der von der Aehsaustrittsstelle abgelegenen Seite münden, zum Zwecke, auch wesentlich unterhalb des normalen Niveaus liegende Querschnitte zur Herstellung der Verbindung benutzen zu können. EMI3.1 sind, die untereinander und mit der Hauptsammelkammer durch einen Kanal verbunden werden, dessen Öffnung gegen die Hauptsammelkammer eben in jener Zone liegt, in der sich die Tiefe des Ölsumpfes bei Neigungen der Achse im allgemeinen nicht ändert. EMI3.2
AT122584D 1930-07-08 1930-07-08 Einrichtung zur Sicherung gegen Ölverluste bei Achslagern. AT122584B (de)

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