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Lager, insbesondere für Schienenfahrzeuge.
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von denen die eine am Boden des Behälters beginnt und unterhalb der Oberfläche des Bades mündet, während die zweite im oberen Teil des Behälters beginnt und im Niveau der Oberfläche des Bades in einem Punkte mündet, der im Schnittpunkt der von der Öloberfläche bestimmten Ebenen für die ver-
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Senkt sich nun das Niveau des Ölbades, so tritt die Luft durch die zweite Leitung in den Vorratsbehälter über, während das Öl durch die erste Leitung in das Ölbad fliesst.
Sobald jedoch das Niveau des Ölbades die Öffnung der zweiten Leitung erreicht hat, kann die Luft nicht mehr in den Vorratsbehälter gelangen, wodurch der Zufluss von Öl aufhört.
Vorteilhaft wird man die Öffnung der Rücklaufleitung für die Luft abwärts richten.
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neigt, zu verhindern.
Man kann so einen erheblichen Vorrat an Schmiermittel mitführen, welcher die Schmierung für eine sehr lange Zeit sichert. Ausserdem ist die Menge des von Zeit zu Zeit zum Schmieren zugeführten Öles ausserordentlich gering, so dass weder ein Verderben noch eine Emulsion eintreten kann.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen der Fig. 1 ähnlichen Schnitt durch das
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bezug auf die Zeichnung rechtsseitig angeordnet ist. Dieser Lagerzapfen 1 ist von einem Lagergehäuse umgeben, das ausserdem die Rollenlager 2 und 3 und ein Drucklager 4 und 5 aufnimmt, das zwischen den Rollenlagern liegt.
Unmittelbar auf den Lagerzapfen 1 ist mit starker Reibung eine aus einem Stück bestehende Hülse 6 aufgezogen, auf deren Umfange die inneren Gleitflächen für den Kranz der Rollen 2 und 3 vor-
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gebildet werden. Zwischen den beiden Rollenlagern ist die Hülse 6 mit Druckflächen 5 aus Stahl versehen, die ringartig die Hülse umgeben und deren Flanken leicht geneigt sind. Zwischen den beiden Rollenlagerringen 22 und 23 befindet sich eine Hülse aus Bronze, deren ringartige Druckflächen 4 mit den Druckflächen der Hülse 6 zusammenwirken und so eventuell auftretende Axialschiibe aufnehmen.
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zu können. Auf dieser Seite ist unterhalb des Gehäuses ein Filzring 26 für die Abdichtung untergebracht.
Es sind ausserdem ringförmige Erweiterungen für die Aufnahme und das Abführen von Wasser vorgesehen. Ausserdem besitzt in diesem Teile das Gehäuse einen Wulst 28, der dazu bestimmt ist, das auf das Gehäuse fallende Wasser nicht an die Radachse gelangen zu lassen. Auf der andern Seite ist das Gehäuse 25 durch einen Deckel 29 verschlossen, der mittels Stiftschrauben lösbar an dem Gehäuse 25 befestigt ist.
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In dem Deckel 29 befindet sich ein Vorratsraum 31 für das Schmiermittel, der ein Fassungsvermögen von zirka 2% I besitzt. Dieser Vorratsraum 31 steht über eine Bohrung 32 und einen Kanal 33 mit einer Kammer 34 im Boden des Lagers in Verbindung, die ein Ölbad aufnimmt, in dem das Öl bis zu der in der Zeichnung veranschaulichten Höhe 35 steigt. Ausserdem ist ein Kanal 135 vorgesehen, dessen Mündungsstück 36 einerseits so weit abwärts gebogen ist, dass seine Mündung 137 das Niveau des Ölbades erreicht. Anderseits steht der Kanal 135 über ein Rohr 37 (Fig. 3) und eine Bohrung 38 mit dem oberen Teile des Vorratsraumes 31 in Verbindung.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende : Sobald sich das Niveau des Ölbades senkt, tritt Luft durch den Kanal 135 und das Rohr 37 sowie die Öffnung 38 in den oberen Teil des Vorratsraumes 31
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gelangen kann und daher der. Zufluss von Öl durch den Kanal 33 aufhört. Dadurch wird das Niveau des Öles immer in der Höhe 35 gehalten.
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im Schmiermittelgehäuse der Linie 35, wie in Fig. 2 dargestellt, wird dagegen von dem Wagen eine gekrümmte Strecke durchfahren, bei der eine die Oberfläche beider Schienenköpfe verbindende Linie winkelig zur Waagerechten verläuft, dann neigt sich der Lagerzapfen entsprechend wie auch die Oberfläche des Ölbades, die dann z. B. die Lage der strichpunktierten Linie 39 einnimmt, die ungefähr in der Mitte zwischen-den beiden Rollenlagern die Linie 35 schneidet.
Da nun in dieser Ebene auch die Öffnung 137 des Kanals 135 liegt, so kann trotz der Verlagerung des Ölspiegels keine Luft ein-und somit auch kein Öl zutreten, wenn sich der Lagerzapfen neigt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lager für Schienenfahrzeuge mit einem luftdicht abgeschlossenen Ölbehälter, der mit einem im unteren Teil des Lagers vorgesehenen Ölbad in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölbehälter (31) mit dem Ölbad (34) durch zwei Leitungen verbunden ist, von denen die eine (33) am Boden des Behälters (31) beginnt und unterhalb der Oberfläche des Bades mündet, während die zweite (135) im oberen Teil des Behälters (31) beginnt und im Niveau der Oberfläche des Bades in einem Punkte mündet, der im Schnittpunkt der von der Öloberfläche bestimmten Ebenen für die
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