DE513459C - Anordnung der Ziehsteine bei Mehrfach-Drahtziehmaschinen - Google Patents

Anordnung der Ziehsteine bei Mehrfach-Drahtziehmaschinen

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DE513459C
DE513459C DEN30905D DEN0030905D DE513459C DE 513459 C DE513459 C DE 513459C DE N30905 D DEN30905 D DE N30905D DE N0030905 D DEN0030905 D DE N0030905D DE 513459 C DE513459 C DE 513459C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C9/00Cooling, heating or lubricating drawing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Anordnung der Ziehsteine bei mehrfach-Brahtziehmaschinen Das erste Erfordernis für die Haltbarkeit der Ziehsteine bei Mehrfach-Drahtziehmaschinen und zurErzielung eines guten, glattenDrahtes ist, daß die Ziehsteine auf das beste gekühlt werden.
  • Bei gewöhnlichen Mehrfach-Drahtziehmaschinen, bei denen die Ziehrollen im Wasser laufen, legt man die Steine einfach in die Ziehlösung. Es tritt jedoch auch der Fall ein, daß der Draht vollkommen trocken aus dem Ziehstein heraustreten muß. Der Stein wird dann nur an der Drahteinlaufseite von der Ziehlösung bespült. Das einfache Anlegen des Ziehsteines an die Außenwand des Flüssigkeitsbehälters gegen die Öffnung, durch welche der Draht austritt, genügt aber meist zum Abdichten des Steines nicht, es ist immer die Gefahr vorhanden, daß zwischen Stein und Kühlbeckenwand Ziehlösung hindurchtreten kann und den Draht nach dessen Durchtritt durch das Zieheisen erneut benetzt. Die Dichtung des Steines gegen die Kühlbeckenwand leidet um somehr, als zu jedem Neueinziehen des Drahtes der Stein herausgenommen und immer wieder neu eingelegt werden muß. Dadurch ist eine Abdichtung des Steines gegen die Beckenwand praktisch sehr schwer.
  • Die vorliegende Erfindung schafft hier nun Abhilfe. Sie macht etwaige Undichtigkeiten unschädlich dadurch, daß sie die Dichtungsstelle vom Ziehstein und vorn austretenden Draht so weit entfernt, daß es der Ziehlösung, die etwa durch die Dichtungsstelle austreten sollte, völlig unmöglich ist, den Draht nach seinem Durchtritt durch das Ziehloch erneut zu benetzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung ist in den Abbildungen dargestellt. Abb. i ist eine Ansicht der Maschine von oben, es bedeuten darin: a, b, c und d die q. Ziehrollen, welche den Draht e fortlaufend ziehen, f stellt das Kühlbecken dar, in welchem in Ansätzen g, k, i, k die Ziehsteine liegen. Das Becken f wird durch eine Pumpe oder sonstige Vorrichtung ständig mit Ziehlösung gefüllt, wobei die überschüssige Lösung durch Überlauf in das Hauptbecken l abfließt.
  • In Abb. 2 ist das Becken f mit dem Ziehsteinhafteransatz g im Querschnitt dargestellt. Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, liegt der Ziehstein nicht unmittelbar an der Wandung der Ansätze g, h, i, k an, sondern er ist in einem besonderen Gehäuse m, n, o, p (Abb. i) gefaßt, in welches er mittels einer Schraube q (Abb.2) oder auf sonstige Weise dicht eingesetzt ist. Jedes Gehäuse kann wie ein Schieber in die Nuten der Ansätze g, k, i, k von oben hineingeschoben werden.
  • Zum Einziehen des Drahtes in den Ziehstein wird -der ganze Schieber m, n, o, p mit eingesetztem Stein herausgenommen und der Draht in den Stein eingezogen, so daß auch die Dichtung des Steines in seinem Sitz nicht leiden kann. Wird dann der Schieber mit dem Stein wieder in den Beckenansatz hineingesetzt, so kann zwar eine geringe Menge Ziehflüssigkeit durch die unvermeidliche Undichtigkeit an der seitlichen Schieberführung wie auch am Boden austreten, die Ziehlösung kann jedoch niemals außen am Stein entlang fließen und so auf den Draht nach seinem Austritt aus dem Ziehloch auftreffen.
  • Damit nun beim Entfernen des Schiebers m, n, o, p mit dem darin befindlichen Ziehstein nicht zuviel Ziehlösung aus dem Behälter f ausfließt, bildet man die Ansätze g, h, i, k zweckmäßig, wie in Abb. i und 2 gezeichnet, als Vorraum aus, der mit dem Hauptbehälter durch einen Schlitz verbunden ist, der nur etwa bis zur Achse des Ziehloches hinabreicht und durch den der Draht läuft. Dieser Schlitz .genügt dann vollkommen, um den Vorraum mit Hilfe der Pumpe sofort nach Einsetzen des Schiebers m wieder mit Ziehlösung zu füllen, verhindert aber andererseits ein zu starkes Abfließen der Ziehlösung beim Herausnehmen des Schiebers, da nur der Inhalt des Vorraumes vollständig ausfließt.
  • Es ist natürlich nicht erforderlich, daß das Gehäuse für den Stein die oben beschriebene Form eines Schiebers hat. Das Gehäuse kann auch mit Bajonettverschluß, . Verschraubung o. dgl. eingesetzt werden. Maßgebend ist nur, daß die Dichtungsstelle zwischen Gehäuse und Behälterwand so weit vom Ziehstein entfernt wird, daß ein Benetzen des Drahtes durch an der Dichtungsstelle austretende Ziehlösung nicht eintreten kann.
  • Zur Aufnahme der überschüssigen und abfließenden Ziehlösung ist, wie erwähnt, unter dem Behälter f noch ein Vorratsbehälter 1, wie in Abb. 2 dargestellt, vorgesehen.
  • In der Abb. q. ist ein Längsschnitt durch die Behälter f und l in Richtung der Buchstaben A und B in Abb. i gezeichnet. Man erkennt die Schlitze, durch welche der Draht in den Vorraum eintritt, während die Ziehsteine selbst strichpunktiert gezeichnet sind, da sie hinter der Wand liegen.
  • An der linken Seite des Behälters ist der Überlauf y angedeutet, durch welchen die überschüssige Lösung aus dem Behälter f in den Hauptbehälter l zurückfließt. Wird also der Behälter f gefüllt, so werden sämtliche Ziehsteine an ihrer einen Seite von der Ziehlösung berührt. Es kann jedoch der Fall eintreten, daß die ersten Züge des Drahtes nicht in Ziehlösung; sondern in Fett oder trockener Seife, also trocken gezogen werden müssen, während die letzten Züge in Ziehlösung erfolgen. Um dieses Ziel zu erreichen, kann der Behälter fauch nach Abb. 5 und 6 ausgebildet werden. Es ist hierbei angenommen, daß die ersten zwei Züge trocken gezogen werden sollen. Natürlich kann auch ebensogut ein mittlerer Zug so eingerichtet werden. Der Behälter f besteht in diesem Falle nicht aus einer einfachen durchgehenden Rinne, sondern in die Rinne sind besondere Zwischenbehälter s und t (Abb. 5 und 6) eingebaut, deren Seitenwände mit Öffnungen u1, 2e2, 2c3, 144 versehen sind. Es ist zunächst möglich, diese Öffnungen unverschlossen zu lassen. Durch diese Öffnungen kann dann die Ziehlösung in bekannter Weise hindurchströmen, die Behälter s und t anfüllen, so daß auch die Steine in diesen Behältern völlig in der Ziehlösung liegen und die Maschine normal arbeitet.
  • . Schließt man jedoch die Öffnungen izl, u2, u3, u4 mit einem Gummistopfen oder auf andere Weise, so laufen die Behälters und t leer, während der Ziehflüssigkeitsstrom in der Richtung des Pfeiles (Abb. 5) unterhalb der Behälter bis zum Überlauf y fließt. Man ist also in der Lage, in diese Behälter sowie auch in die zugehörigen Vorräume Seifenpulver oder Fett zu geben, um den Draht ohne Ziehlösung trocken zu ziehen. Dieses Erfordernis tritt auch häufig ein, wenn nämlich der Draht in den ersten Zug direkt aus dem Faß geführt werden soll, ohne mit der Ziehlösung in Berührung zu kommen.
  • Es ist weiterhin nicht erforderlich, daß der Behälter f eine rinnenförmige Gestalt hat. Der Behälter kann jede beliebige Form, auch kreisförmig o. dgl., besitzen, da auch in einen solchen Behälter ohne weiteres die in Abb. 5 und 6 gezeichneten Zwischenbehälter wie auch die Vorräume nach Abb. i und 2 eingebaut werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung der Ziehsteine bei Mehrfach-Drahtziehmaschinen, bei denen die Ziehsteine an der Drahteintrittsseite von der Ziehlösung bespült werden, der Draht aber trocken austreten muß, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehstein in ein besonderes Gehäuse (m, n, o, P) eingesetzt ist, welches durch Einschieben in eine Führung oder auf sonstige Weise in der Wand des Kühlbehälters befestigt ist, so daß die Ziehlösung zwar durch etwaige Undichtigkeiten zwischen Kühlbeckenwand und Gehäuse (m, n, o, p) durchtreten kann, aber so weit vom austretenden Draht (n) entfernt bleibt, daß der Draht nicht benetzt wird.
  2. 2. Anordnung der Ziehsteine bei Mehrfach-Drahtziehmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (m, 2z, o, p) mit dem Ziehstein in einen besonderen Vorraum (g, h, i, k) eingesetzt ist, der mit dem Hauptbehälter (f) für die Ziehflüssigkeit durch einen etwa in Höhe des Ziehloches liegenden schmalen Schlitz o. dgl. für den Drahtdurchgang so verbunden ist, daß beim Herausnehmen des Gehäuses (nz, n, o, P) der Hauptbehälter (f) nicht völlig leerläuft, sondern nur soviel Ziehflüssigkeit auslaufen kann, als durch den Schlitz in den Vorraum (g, h, i, k) tritt.
DEN30905D 1929-09-14 1929-09-14 Anordnung der Ziehsteine bei Mehrfach-Drahtziehmaschinen Expired DE513459C (de)

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DE (1) DE513459C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0053636A1 (de) * 1980-12-09 1982-06-16 SKET Schwermaschinenbau Magdeburg GmbH Verfahren und Vorrichtung zum ein- oder mehrstufigen Ziehen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0053636A1 (de) * 1980-12-09 1982-06-16 SKET Schwermaschinenbau Magdeburg GmbH Verfahren und Vorrichtung zum ein- oder mehrstufigen Ziehen

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