DE658151C - Vorrichtung zum Trocknen des einem Dampfkessel entnommenen Dampfes - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen des einem Dampfkessel entnommenen Dampfes

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DE658151C
DE658151C DEST53164D DEST053164D DE658151C DE 658151 C DE658151 C DE 658151C DE ST53164 D DEST53164 D DE ST53164D DE ST053164 D DEST053164 D DE ST053164D DE 658151 C DE658151 C DE 658151C
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Germany
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steam
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drum
boiler
drying
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DEST53164D
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
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L&C Steinmueller GmbH
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/261Steam-separating arrangements specially adapted for boiler drums
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
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    • F22B37/28Steam-separating arrangements involving reversal of direction of flow
    • F22B37/283Steam-separating arrangements involving reversal of direction of flow specially adapted for boiler drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen des einem Dampfkessel entnommenen Dampfes Bei Dampfkesselanlagen ist es bekannt, den im Kessel erzeugten Dampf durch Vorrichtungen zu senden, in welchen das im Dampf enthaltene Wasser ausgeschieden werden soll. Derartige Vorrichtungen bestehen zum Teil aus Umlenkvorrichtungen, die in der Kesseltrommel eingebaut sind und den Dampf aus seiner Richtung ablenken und dadurch das Wasser zum Ausschleudern bringen, zum Teil bestehen sie auch aus außerhalb des Kessels angeordneten Vorrichtungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf solche in einer Kesseltrommel eingebaute Vorrichtungen zum Trocknendes Dampfes, bei denen der Dampf durch eine Anzahl von Rohren in den mit Leitwänden zur mehrfachen Umkehr des Dampfes versehenen Dampfraum der Trommel in Richtung der Trommelachse eingeblasen wird. Es hat sich gezeigt, daß diese Vorrichtungen nur für geringe Belastungen genügen. Bei den zeitgemäßen. hohen Dampfbelastungen ist die Austrittsgeschwindigkeit des aus den beheizten Rohren austretenden Dampf-Wasser-Ge misches so groß, daß das mitgerissene Wasser zerstäubt wird und infolgedessen der in das Dampfsammehlohr eintretende Dampf trotz der Umlenkung noch erhebliche Wassermengen mit sich führt. Infolgedessen sinkt die Überhitzung, und die in dem mitgerissenen Wasser enthaltenen Salze können teilweise im Überhitzer festbrennen und teilweise die Turbinen verschmutzen.
  • Nach der Erfindung soll eine auch bei hohen Kesselbelastungen wirksame Entwässerung des Dampfes dadurch erreicht werden, daß das D,ampf-Wasser-Gcmisch durch die Einblaserohre in zwei gegenüberliegenden Reihen von Teilströmen in an sich bekannter Weise flach an zwei gegenüberstehende, einen am Ende geschlossenen Kanal bildende Leitwände in Richtung auf die Abschlußwand geblasen wird, dann nach Umkehr aus dem offenen Ende des Kanals austritt, unter nochmaliger Umkehr erst durch einen von der einen der beiden Leitwände und der Trommelwand gebildeten Kanal und nach abermaliger C?mkehr um die Endwand durch einen weiteren; von der anderen der beiden Leitwände und .der Trommelwand gebildeten Kanal zu dem Dampfentnahmerohr strömt. Hierdurch soll erreicht werden, daß das mitgerissene Wasser an den Leitwänden haftenbleibt und durch den Dampfstrom nicht in gleicher Richtung weitergerissen wird, sonclern an der Abschlußwand des Kanales aufgehalten wird und herunterläuft, während der Dampf umkehrt. Durch die anschließende mehrfache Umkehr durch Kanäle von größerem Querschnitt mit :geringerer Geschwindigkeit soll dann auch das restliche Wasser ausgeschieden werden.
  • In der Zeichnung ist in den Abb. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Über dem Oberkessel i des Steilrohrkessels ist eine Speichertromtnel 2 an-. geordnet, welcher der erzeugte Dampf durch die Rohre 3 zugeführt wird. Die Rohre 3 ragen in einen mittleren Kanal 4 innerhalb der Speichertrommel hinein und sind so gerichtet, daß !der aus ihnen austretende Dampfstrahl gegen die Seitenwände 5 diese Kanales geblasen wird. Dadurch wird das mitgerissene Wasser sofort an die Seiten- , wände 5 gebracht, an denen es herunterläuft, während der austretende Dampf an die Schlußwan:d 6 des Kanales q. anprallt und dann von dort aus durch den ganzen Kanal zurückläuft, um am Ende des Kanales umzubiegen (Abb. 3) und durch den Kanal 7 wieder nach dem anderen Ende des Kessels geführt zu werden. Dort tritt der Dampf um die Schlußw :and 6 außen herum in den Kanal 8 ein und gelangt schließlich durch das Dampfsammelrohr 9 in die Dampfleitung ro.
  • Der Dampf wird, wie ausgeführte Versuche zeigen,- auf diese Weise sehr weitgehend entwässert, so daß er sehr trocken in die Dampfleitung zum Überhitzer eintritt.
  • Durch die beschriebene Vorrichtung soll es ermöglicht werden, die Natronzahl auch bei Höchstdruckltesseln auf ungefähr 5ooo zu erhöhen und trotzdem trockenen Dampf zu erzielen. Praktische Versuche und Betriebserfahrungen haben gezeigt, daß die Dampffeuchtigkeit auf o,o5 °/o herabgedrückt werden kann, d. h. daß r kg Dampf nur noch 0,5 g Wasser enthält.
  • Ebenso soll aber auch die Dichte des Wassers ganz erheblich über das übliche Maß erhöht werden, ohne daß die Dampffeuchtigkeit dadurch vermehrt wird. Für gewöhnlich läßt man bei Höchstdruckkesseln eine Dichte von 0,25 bis höchstens 0,3o° Be zu, da sonst das Wasser anfängt zu schäumen und infolgedessen die Dampffeuchtigkeit unzulässig erhöht wird. Bei den Kesseln, die mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeiten, kann die Dichte auf 2,q.° Be, d. b. auf das Achtfache der sonst zulässigen Dichte erhöht .werden, wobei immer noch die Feuchtigkeit des Dampfes nicht mehr als o,o 5 oio beträgt.
  • Es ist also durch die außerordentlich wirkungsvolle Wasserabscheidung möglich, einen Hochdruckkessel gegen Salzgehalt und Dichte sehr unempfindlich zu machen, ohne daß die Güte des Dampfes in bezug auf Feuchtigkeit und Sälzgehalt irgendwie verschlechtert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Trocknen des einem Dampfkessel entnommenen Dampfes, der durch eine Anzahl von Rohren in eine mit Dampfraum sowie mit Leitwänden zur mehrfachen Umkehr des Dampfes versehene Trommel in Richtung der Trommelachse eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, :daß die Mündungen der Einblaserohre (3) so angeordnet sind; daß der Dampf in zwei gegenüberliegenden Reihen von Teilströmen schräg gegen zwei gegenüberstehende, einen an einem Ende geschlossenen Kanal (q.) bildende Leitwände (5) in Richtung auf die Abschlußwand (6) des Kanals geblasen wird, dann nach Umkehr aus dem offenen Ende des Kanals (q.) austritt, unter nochmaliger Umkehr erst durch einen von der einen der beiden Leitwände (5) und der Trommelwand gebildeten Kanal (7) und nach abermaliger Umkehr um die Endwand (6) durch einen weiteren, von der anderen der beiden Leitwände (5) und der Trommelwand gebildeten Kanal (ä) zu dein Dampfentnahmerohr (9) strömt.
DEST53164D 1935-02-22 1935-02-22 Vorrichtung zum Trocknen des einem Dampfkessel entnommenen Dampfes Expired DE658151C (de)

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