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Drehkondensator.
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Die Erfindung betrifft einen Drehkondensator mit Gruppen verschiedener Plattenanzahl, also mit Einzelgruppen verschiedener Endkapazität, die je für sich durch Drehen des Rotors in ihrer Kapazität zwischen dem Anfangs-und Endwert einstellbar sind, und besteht darin, dass die in Gruppen unterteilten Platten gruppenweise durch Zwischenringe voneinander isoliert, jedoch untereinander durch leitende Distanzringe verbunden, gemeinsam auf einer Isolierbüchse sitzen, welche auf die Platten achse aufgeschoben ist und jede Gruppe einzeln für sich mittels eines leitend verbundenen Anschlussflansches abzapfbar ist. so dass jede Gruppe für sich.
in Kombination mit einer andern Gruppe und auch mehrere Gruppen gleichzeitig, jedoch unabhängig voneinander angezapft werden können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht. Fig. 2 die Druntersicht, Fig. 3 die Rückansicht, Fig. 4 einen vergrösserten Querschnitt durch die Statorbefestigungsachse.
In einem aus gepresstem Blech bestehenden Rahmen 1 sind die Rotorlamellen und Statorlamellen befestigt. Der Rahmen trägt beiderseits nach oben aufgebogene Lappen 2, welche das Lager für die Rotorachse 3 bilden. Auf der Rotorachse sind die Rotorlamellen 4 befestigt, und zwar alle leitend untereinander. Die Stromzufuhr zu den Lamellen des Rotors erfolgt über Anschlussflansche 6, die am Rahmen 1 befestigt sind und in bekannter Weise in leitender Verbindung mit der metallischen Rotorwelle stehen.
Die Statorlamellen 9 sind auf zwei Achsen 7 und 8 befestigt, die zwischen abwärtsragenden Lappen 11 des Rahmens 1 liegen.
Erfindungsgemäss ist eine der Achsen 7 oder 8 oder es sind beide Achsen in der in Fig. 4 dargestellten Weise ausgebildet. Wenn dies nur bei einer Achse der Fall ist, dann müssen die Lamellen der ändern Achse vollkommen untereinander isoliert sein. Diese erfindunggemässe Ausbildung besteht in folgendem.
Die Statorlamellengruppe 9 ist in Untergruppen unterteilt. die voneinander isoliert sind.
In Fig. 4 sind 16 Lamellen dargestellt. Die Lamellengruppen bestehen aus der Lamelle 12, aus zwei Lamellen 13, aus drei Lamellen 14, aus vier Lamellen 15 und sechs Lamellen 16.
Es kann aber auch jede beliebige andere ziffernmässige Unterteilung stattfinden. Die Platten der einzelnen Lamellengruppen untereinander sind durch leitend auf der Lamellenachse sitzende Zwischenring 17 in Abstand voneinander gehalten (in Fig. 4 dünn strichliert gezeichnet).
Hingegen sind die Plattengruppen untereinander durch Isolierdistanzringe 18 voneinander getrennt (in Fig. 4 dick strichliert dargestellt). Von jeder Gruppe zweigt je ein Anschlussflansch oder eine Lütspitze 19 ah. welcher Ânschlussflansch mit der jeweiligen Gruppe in leitender Verbindung steht, beispielsweise dadurch. dass er zwischen je einer Lamelle und dem leitenden Ring 17 eingespannt wird oder, wie bei der Lamelle 1.'2, nur an dieser mit Berührung anliegt und zwischen der Lamelle L3 und dem Isolierring festgehalten wird. Sowohl die Lamellen als auch die Isolierringe und die leitenden Ringe sowie die Anschlussflanschen sind auf eine Isolierbilchse 20 aufgezogen, welche über die Welle, 21 geschoben ist.
Es werden demgemäss Einzelkondensatoren verschiedener Endkapazität gebildet, und zwar umfasst die Lamellengruppe 12 die Kapazität einer Lamelle, die Lamellengruppe 13 zwei Platten, die Lamellengruppe 14 drei Platten, die Lamellengruppe 15 vier Platten und die
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Lamellengruppe 16 die Endkapazität von sechs Platten. Wenn man bei einem der Anschlussflansche 19 abzapft, und zwar dadurch, dass man den Leitungsdraht in das Loch 2. ? des Anschlussflansches eingehängt und verlötet, dann wirkt der Drehkondensator jeweils mit der Kapazität der leitend verbundenen Lamellengruppe.
Man kann somit im vorliegenden Falle mit fünf Anschlussflanschen von fünf Lamellengruppen abzapfen, und zwar sowohl gleichzeitig als auch nach Belieben von einer einzelnen Lamellengruppe und kann auch von zwei Lamellengruppen mit einem Leitungsdraht abzapfen und so eine beliebige ziffernmässige Kapazität, ; - kombination der Endkapazität erzielen. Man kann beispielsweise einen gemeinsamen Draht mit den Anschlussflanschen der Lamellengruppe 14 und 15 verlöten und dadurch einen Drehkondensator mit einer Endkapazität erhalten, die der Summe der beiden, das sind siehen Lamellen, entspricht.
Der Rotor bestreicht demgemäss sämtliche Lamellengruppen und ist der erfindungsgemässe Drehkondensator dazu geeignet und bestimmt, als einziges. einfaches und leicht zu bedienendes Gebilde eine beliebige Anzahl selbständiger Drehkondensatoren verschiedener Endkapazität zu ersetzen.
In einer besonderen Ausführungsform sind alle Platten des Rotors oder Stators voneinander isoliert und können diese beispielsweise durch Schleifen eines Gleitkontaktes der Reihe nach über Gegenkontakte der Platten kurz geschlossen werden, so dass ein und derselbe Drehkondensator mit n Platten fallweise zu einem Drehkondensator mit der Endkapazität einer
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PATENT-ANSPRÜCHE : l. Drehkondensator mit Gruppen verschiedener Plattenanzahl, also mit Einzelgruppen verschiedener Endkapazität, die je für sich durch Drehen des Rotors in ihrer Kapazität zwischen dem Anfangs-und Endwert einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die in Gruppen (12, 13, 14, 15, 16) unterteilten Platten gruppenweise durch Zwischenringe (18) voneinander isoliert, jedoch untereinander durch leitende Distanzringe (17) verbunden, gemeinsam auf einer Isolierbüchse (20) sitzen, welche auf die Plattenachse (21) aufgeschoben ist und jede Gruppe
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