AT119323B - Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Abschalten des Aufzuges von ständig aufgezogenen Uhrwerken, insbesondere für Geschwindigkeitsmesser. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Abschalten des Aufzuges von ständig aufgezogenen Uhrwerken, insbesondere für Geschwindigkeitsmesser.

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AT119323B
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Bei Vorrichtungen zum selbsttätigen Ein-und Abschalten des Aufzuges von ständig aufgezogenen Uhrwerken, insbesondere für Geschwindigkeitsmesser, entstehen dadurch   Sshwierigkeiten,   dass bei voll aufgezogenen Uhrwerksfedern der Aufzug zeitweise aufhören soll. Man hat zu diesem Zwecke in die Aufzugsvorrichtung eine Reibungskupplung oder eine Schleppfeder eingeschaltet. Sind aber diese zu schwach eingestellt, so werden die Uhrwerksfedern nicht voll aufgezogen und es wird infolgedessen die Ablaufszeit kürzer, während bei zu starker Einstellung der Kupplung oder Sehleppfeder die Hemmung überschlägt und somit der Gang des Uhrwerks ungleichmässig wird. Auch können die Uhrwerksfedern dadurch übermässig beansprucht werden. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun eine Aufzugsvorrichtung. bei welcher die Aufzugsfedern ständig gleichmässig aufgezogen sind, da der Auszug sofort selbsttätig aufhört, wenn die Federn voll aufgezogen sind und wieder von neuem beginnt, wenn die Federn nur etwas abgelaufen sind. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungen dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die erste   Ausführung',   Fig. 2 eine Aufsicht und Fig. 3 Seitenansicht des oberen Teiles, Fig. 4 und 5 stellen die zweite   Ausführung dar.   



   Im Gehäuse a ist die   Aufzugswelle b   gelagert, welche entweder durch das Handrad c von Hand oder durch ein von der zu messenden Welle mittels Exzenters (in der Zeichnung nicht dargestellt) angetriebenes Schaltrad d nach links gedreht werden kann. Auf der Welle b sitzt eine Hülse e, an der unten ein Bremsrad t befestigt ist, welches durch eine Klinke g an einer   Rechtsdrehung   gehindert wird. Auf der Hülse e sind mehrere Federbüchsen   h   übereinander angebracht, die Uhrwerksfedern k umschliessen, von denen jede bei jl an der zugehörigen Büchse und bei j2 an der Nabe der nächst höheren Büchse angreift.

   Die unterste   Federbüchse   ist gleichzeitig als Zahnrad hl ausgebildet, das durch ein kleines Zahnrad die sogenannte Zeitwelle, die beispielsweise mit einem Geschwindigkeitsmesser in Verbindung steht, antreibt. 



  Eine in der Zeichnung nicht dargestellte, an und für sich bekannte Uhrwerkshemmung sichert den gleichmässigen Gang der Zeitwelle. 



   Die oberste Federbüchse h hat einen Deckel m mit einem Ringflansch   rnl,   der an einer Stelle eine schmale Unterbrechung m2 hat, und einer Nabe   M,   die mit einer, mit einem Mitnehmerzapfen e1 der Hülse e zusammenarbeitenden Ausnehmung m4 versehen ist. An der Welle b ist oben ein Ring o befestigt, welcher in einer Gabel um den Stift   r1   drehbar eine Mitnehmerklinke r trägt. Diese arbeitet mit einer an der Federbüchse h befestigten Platte n zusammen, deren oberer Rand   n1   (s. Fig. 3)   abgeschrägt   ist. 



  Auf dem Deckel m liegt zu ihm drehbar ein Steuerring p, welcher einen nach aussen ragenden Zapfen pl, der durch einen Ausschnitt   rn5   des Ringes   rn1   hindurchragt, und eine nach innen ragende Verlängerung   p2   hat, an die eine Feder q angreift, durch die der Ring p gewöhnlich in der in Fig. 2 dargestellten Stellung gehalten wird. 



   Die Unterbrechung   rn2ist   etwas breiter als die Breite der Aufzugsklinke r, so dass diese in die Unterbrechung einfallen kann. Wenn aber der Steuerring p in der Stellung nach der Fig. 2 steht, so kann die Klinke r nicht einfallen, da das Ende p3 des Steuerringes p einen Teil der Unterbrechung m2 überdeckt. 



   Die Antriebsfeder k der oberen Federbüchse ist mit einer Vorspannung von etwa fünf Umdrehungen eingelegt, so dass der Auslöskeil n den Zapfen pl des Steuerringes p nach links drückt und die Unterbrechung   vollkommen   frei ist, da dann auch das Ende p3 des Ringes p nach links gedreht ist. Die Vor- 
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Die Wirkungsweise ist folgende :
Die Aufzugswelle b wird entweder von Hand oder durch das Schaltrad d nach links gedreht. Die Nabe o nimmt die   Aufzugsklinke r mit,   dabei fällt diese in die Unterbrechung   m2   hinein und es wird der Deckel m ebenfalls nach links gedreht.

   Da die oberste Antriebsfeder mit Vorspannung eingelegt ist, so ist zwischen dem Deckel   m   und der oberen   Federbüchse   keine Relativbewegung möglich, solange die unteren Antriebsfedern nicht so weit aufgezogen sind, als der Vorspannung entspricht. Wenn nun die unteren Federn entsprechend stark aufgezogen sind, dann bleibt die obere   Federbüchse   allmählig   zurück   
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 aus der Unterbrechung   m2   ausgehoben wird. Der Aufzug hört dann von selbst auf. Gleichzeitig zieht die Feder q den Steuerring p in die Stellung nach Fig.   2, so dass   bei den nächsten Umdrehungen der Klinke r diese nicht in   die Unterbrechung m hineinfallen kann. Infolgedessen   läuft die Welle b leer. 



   Im Augenblick der Ausschaltung der Klinke   r würde   der   Deckel) ? zurücklaufen,   wenn dies nicht durch den in den Ausschnitt m4 hineinragenden Zapfen   e1   der Hülse verhindert würde, da die Hülse e durch das   Bremsrad t und   Bremsklinke g an der Rechtsdrehung gehindert wird.

   Das Uhrwerk läuft jetzt weiter, die unteren Aufzugsfedern laufen allmählig ab und wenn sie soweit abgelaufen sind, dass ihre Spannung unter der Vorspannung der oberen Feder liegt, so läuft die obere Federbüchse h wieder voraus, drückt   den Zapfen pl nac   b links, dadurch   wird die Unterbrechung m2 wieder frei, die   Aufzrgsklinke)'kann   wieder in die Unterbrechung hineinfallen und der Aufzug beginnt von neuem. 
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 Geschwindigkeit gemessen wird, kommt die   Ausführung   nach den Fig. 4-5 in Frage. Bei dieser ist nur eine einzige Federbüchse h vorhanden. Die übrigen Teile sind dieselben, wie in den Fig. 1-3. Da die unteren Federn für die lange Ablaufszeit fehlen, so läuft hier das Uhrwerk bei Stillstand des Fahr- 
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 Abnutzungen des Uhrwerks beim Stillstand vermieden.

   Damit ohne vorherigen Handaufzug beim Anfahren das Uhrwerk möglichst schnell in Tätigkeit kommt, sind hier mehrere, z. B. vier Aufzugsklinken ' angeordnet, so dass die Welle b im ungünstigsten Falle höchstens nur eine Vierteldrehung machen muss, damit der Federaufzug und das Uhrwerk zu arbeiten anfangen. 
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1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ein-und Abschalten des Aufzuges von ständig aufgezogenen Uhrwerken, insbesondere für Geschwindigkeitsmesser, unter Verwendung einer den Antrieb der Aufzugsvorrichtung unterbrechenden Klinke, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschaltung der Aufzugsklinke (r) durch einen an der Federbüchse festsitzenden   Keil (n, M)   erfolgt. 
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Claims (1)

  1. am Federbüchsendeekel (m) sitzenden, mit einer Unterbrechung (nag) versehenen Ring M aufruht und die Unterbrechung durch einen zweiten, drehbaren Ring (p) gesperrt gehalten wird, bis der Auslösekeil beim Nachlassen der stärksten Federspannung den zweiten Ring derart verstellt, dass die Aufzugsklinke in die Unterbrechung einfallen'kann.
    3. Vorrichtung'nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Auslösung der Steuerring (p) die Unterbrechung (wu) wieder sperrt, so dass die Aufzugsklinke eins zeilen nicht hineinfallen kann.
AT119323D 1928-01-07 1928-01-07 Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Abschalten des Aufzuges von ständig aufgezogenen Uhrwerken, insbesondere für Geschwindigkeitsmesser. AT119323B (de)

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