AT118539B - Elektrisches Triebfahrzeug mit Hilfsbatterie und Widerstandsbremsung. - Google Patents

Elektrisches Triebfahrzeug mit Hilfsbatterie und Widerstandsbremsung.

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AT118539B
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battery
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Franz Ing Wurz
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Siemens Schuckertwerke Wien
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  Elektrisches Triebfahrzeug mit Hilfsbatterie und Widerstandsbremsung. 



   Die Erfindung betrifft ein elektrisches Triebfahrzeug, dessen Motoren zum Bremsen auf Widerstände geschaltet werden und das eine Akkumulatorenbatterie als Hilfsstromquelle für Nebeneinrich-   tungen (Motorlüfter, Luftpumpe, Steuerungseinrichtungen u. dgl. ) mit sich führt. Erfindungsgemäss   wird nicht die ganze Bremsenergie in den Bremswiderständen vernichtet, sondern ein Teil davon zum Laden der Hilfsbatterie verwertet. Diese wird zum Laden an Stelle eines Teiles der Bremswiderstände in den Bremsstromkreis eingeschaltet, wird also von dem vollen Bremsstrom oder einem Zweig davon durchflossen.

   Diese Vereinigung von Widerstandsbremsung und Nutzbremsung hat nicht nur den Vorteil, dass   wenigstens ein Teil der Bremsenergienutzbar gemachtwird,   sondern es kann die Hilfsbatterie wesentlich geringere Spannung haben als die Motoren, wenn dies für die Nebeneinriehtungen erwünscht ist. Ausserdem kann durch selbsttätige Verteilung der Bremsenergie zwischen der Hilfsbatterie und den Widerständen ein Überladen der Batterie vermieden werden. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Schaltbildern dargestellt. Fig. 1 zeigt die Schaltung der Motoren für Fahrt. Es sind vier Motoren angenommen, die in Gruppen von je zwei in Reihe geschaltet sind, während die Gruppen parallel liegen. Die Motoranker sind mit m, die Feldwicklungen mit f bezeichnet. Die zugehörige Bremsschaltung zeigt Fig. 2. Die Motoranker m sind hier sämtlich parallel geschaltet, u. zw. unter Vorschaltung eigener Bremswiderstände w. Erst hinter diesen Widerständen vereinigen sich die   Motorstromzweige   zum Batterieladekreis o. Zur   Batterie 11   sind selbsttätig gesteuerte Widerstände r, s, t parallel geschaltet. Der Bremsstrom fliesst also nur teilweise über die Batterie, sein Rest dagegen über die regelbare Widerstandsgruppe r, s, t.

   Die Ein-und Ausschaltung dieser Widerstände erfolgt selbsttätig in Abhängigkeit vom Batteriezustand. Gegebenenfalls können aber auch willkürlich bedienbare Schalteinrichtungen zum wahlweisen Aufteilen des Bremsstromes auf die Batterie h und die Widerstände r, s, t vorhanden sein. 



   Die die Widerstände r, s, t ein-und ausschaltenden Schalter a, b, c sind tei : s vom Stromrelais d, e abhängig, deren Erregerspulen an den Enden eines Abzweigwiderstandes z im Batterieladekreis d angeschlossen sind, teils von einem   Spannungsrelais n,   das bei einem bestimmten Batteriezustand, z. B. bei Beginn der Gasentwicklung, anspricht und nur so viel Parallelwiderstand   (t)   einschaltet, dass durch die Batterie nur ein geringer   Uberladestrom   fliesst. Im Batterieladekreis o liegt ferner ein Selbstschalter k, der von einem Rückstromrelais i beherrscht ist.

   Er ist geschlossen, solange die Bremsspannung der Motoren, vermindert um den Spannungsabfall in den Bremswiderständen   w,   die Batteriespannung überwiegt und wird selbsttätig geöffnet, wenn die Batterie Rückstrom in den Bremsstromkreis abgibt. 



   Die Motoren werden beim Bremsen aus der zu ladenden Batterie in an sich bekannter Weise über einen regelbaren Spannungsumformer fremderregt. Der Umformermotor ist mit   it   bezeichnet, der Erregergenerator mit g. Der Generator g trägt ausser einer über einen Regelwiderstand an der Batteriespannung liegenden Erregerwicklung eine dieser entgegenwirkende, vom Batterieladestrom bzw. vom Bremsstrom durchflossene zweite Erregung. Der Motor   u   ist zweckmässig ein Verbundmotor. Mit ihm wird vorteilhaft zugleich ein Lüfter   v zum Kühlen   der der Batterie vor-oder parallel geschalteten Bremswiderstände gekuppelt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrisches Triebfahrzeug mit Hilfsbatterie und Widerstandsbremsung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Bremsenergie zum Laden der Hilfsbatterie dient, welche zu diesem Zweck an Stelle eines Teiles der Bremswiderstände in den Bremsstromkreis eingeschaltet und vom Bremsstrom ganz oder zum Teil durchflossen wird.
    2. Elektrisches Triebfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bremsstrom- kreis parallel zur Batterie regelbare Widerstände (r, s, t) angeordnet sind, deren Ein-'und Ausschaltung gegebenenfalls selbsttätig in Abhängigkeit vom Ladezustand der Batterie erfolgt.
    3. Elektrisches Triebfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Spannungs- relais (n), das bei einem bestimmten Batterieladezustand (z. B. bei Beginn der Gasentwicklung) nur so viel Parallelwiderstand (t) einschaltet, dass durch die Batterie nur ein geringer Überladestrom fliesst.
    4. Elektrisches Triebfahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzweige der Motoren (m) oder Motorgruppen parallel geschaltet sind, je einen besonderen EMI2.1 vereinigen.
    5. ElektrisehesTriebfahrzeug nachAnspruchl oder einem der folgenden, bei welchem die Motoren zum Bremsen über einen regelbaren Spannungsumformer (u, g) fremderregt werden, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Umformermotor zugleich einen Lüfter (v) zum Kühlen der der Batterie vor-oder parallel geschalteten Bremswiderstände treibt. EMI2.2
AT118539D 1929-04-13 1929-04-13 Elektrisches Triebfahrzeug mit Hilfsbatterie und Widerstandsbremsung. AT118539B (de)

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