DE470071C - Schalteinrichtung fuer einen mit einer Akkumulatorenbatterie zusammenarbeitenden, von einem Explosions- oder Windmotor angetriebenen Gleichstrom-Generator - Google Patents

Schalteinrichtung fuer einen mit einer Akkumulatorenbatterie zusammenarbeitenden, von einem Explosions- oder Windmotor angetriebenen Gleichstrom-Generator

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DE470071C
DE470071C DEN24623D DEN0024623D DE470071C DE 470071 C DE470071 C DE 470071C DE N24623 D DEN24623 D DE N24623D DE N0024623 D DEN0024623 D DE N0024623D DE 470071 C DE470071 C DE 470071C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field
    • H02J7/20Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of continuously variable ohmic resistor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung für einen mit einer Akkumulatorenbatterie zusammenarbeitenden, von einem Explosions- oder Windmotor angetriebenen Gleichstrom-Generator Die Stromerzeuger von kleinen elektrischen Zentralen werden oft von Explosionsmotoren angetrieben. Deren Wirkungsgrad nimmt bei abnehmender Belastung bekanntlich rasch ab, und gleichzeitig besitzen sie die Eigenschaft, Überlastungen nicht gewachsen zu sein. Wenn neben dem Stromerzeuger noch eine Sammlerbatterie vorhanden ist, die in Zeiten geringen Stromverbrauches als Stromquelle dienen soll, so ist es von großem Vorteil, wenn bei kleineren Netzbelastungen in jedem Augenblick selbsttätig immer gerade eine so starke Batterieaufladung aufrechterhalten wird, daß der Antriebmotor gerade vollbelastet, aber nicht überlastet wird.
  • Eine volle Ausnutzung der Maschinenleistung während des Hauptteiles der Betriebszeit ist natürlich nur dann erreichbar, wenn die Motorgröße so klein gewählt wird, daß sie nicht den gelegentlich vorkommenden Belastungsspitzen, sondern nur ungefähr dem normalen täglichen Verbrauch gewachsen ist. Dieses Ziel kann erreicht werden, wenn die Batterie bei einem die Motorkraft übersteigenden Strombedarf zur Unterstützung der Maschine selbsttätig einspringt.
  • Die Erfindung hat eine Einrichtung zum Gegenstand, die der Antriebsmaschine immer die ihrer Leistungsfähigkeit entsprechende Belastung -zuweist, gleichgültig, um wieviel die vom Verbrauchsnetz geforderte elektrische Leistung die Motorkraft unter- oder überschreitet. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, bei kleinem, den Motor nicht voll belastendem Strombedarf in dem vom Verbrauchsnetz unabhängigen Batterieaufladekreis selbsttätig einen veränderlichen Widerstand einzuschalten, der den zur Motorvolllast noch fehlenden Ladestrom entstehen läßt, und feiner darin, bei Netzleistungen, die die Kraft des Antriebsmotors übersteigen, die Batterie parallel zur Maschine an das Netz zu legen und gleichzeitig den Generator auf konstante Leistungsabgabe zu regeln.
  • Die Abb. r und z zeigen zwei Ausführungsbeispiele. A bedeutet den Kollektor einer Gleichstromdynamomäschine, deren Anker behufs Erzeugung einer Zusatzspannung zur Aufladung einer Batterie noch eine zweite Wicklung mit eigenem Kollektor B besitzt. C ist die beiden Ankerwicklungen gemeinsame Erregerwicklung, deren Stromkreis über einen Regelungsapparat D führt. Dieser besteht beispielsweise in einer aus Kohlenscheiben aufgeschichteten Säule, die durch die Feder'Di zusammengepreßt und durch den Magneten E mehr oder weniger wieder entlastet wird. Je stärker der Magnet zieht, um so größer wird der Säulenwiderstand, und es entsteht in jedem Augenblick im Erregerkreis so viel Widerstand, daß die Generatorspannung bzw. die durch sie hervorgerufene Amperewindungszahl in der Magnetwicklung F konstant bleibt. 0r ist das Stromverbrauchsnetz und H eine Sammlerbatterie.
  • Die gezeichneten Verbindungen entsprechen dem Betriebszustand mit laufender Maschine. Die zur Umstellung auf die Stillstandschaltung und umgekehrt notwendigen Organe sind der Einfachheit halber weggelassen.
  • Solange der Strombedarf des Verbrauchsnetzes C' r die Grenze der Antriebsmaschinenleistung noch nicht erreicht, ist der mit den Schalthebeln Jl, J2 und J3 gekuppelte Anker des Magneten J losgelassen und stehen diese auf den linken Kontakten. In dieser Stellung liegt die Batterie H an der Summenspannung beider Kollektoren und wird von ihr aufgeladen. Der Ladestrom muß auf seinem Weg den Widerstand K durchfließen, der ebenso wie der Regelapparat D unter dem Einfloß des Magneten L der Batterie jeweils so viel Widerstand vorschaltet, daß der Gesamtstrom der Gleichstromanker einen ganz bestimmten Wert annimmt. Je stärker der Magnet zieht, um so mehr Widerstand entsteht im Ladekreis. Die Abhängigkeit der Magnetzugkraft vom gesamten Maschinenstrom wird durch die beiden Spulen M und N herbeigeführt, von denen M vom Netzstrom und N vom Ladestrom durchflossen wird. Belastet schon der Lichtstrom für sich den Motor voll, so ruft die Spule M allein schon das Maximum des Widerstandes im Apparat I( hervor, und der Ladestrom wird praktisch auf Null. heruntergedrosselt. Bei kleinerem Netzstromverbrauch bleibt immer so viel Entwicklungsmöglichkeit für den Ladestrom: offen, dä.ß die Summe der Amperewindungen der Wicklungen M' und N, also die Gesamtbelastung, eineu bestimmten Wert erreicht. Nähert sich indessen die Batterie dem. Zustand der Volladung, so geht der Ladestrom wegen der wachsenden Batteriegegenspannung und dank der Lädespannuagsbegrenzung auch bei geringem Netzstrom, also bei Teilbelastung der Antriebsmaschine, von selbst auf sehr kleine Werte zurück. Es wird dadurch eine Überladung $er Batterie vollständig vermieden.
  • Sobald der Netzstrom so groß wird, daß er die Leistungsfähigkeit des Antriebmotors übersteigt, zieht der Magnet l unter der Einwirkung seiner vom Netzstrom durchflossenen Spule O an und legt vermittels des Schalthebels J' die Batterie über die Spule P parallel zur Maschine an das Verbrauchsnetz.. Gleichzeitig leitet der Hebel J2 den vom' Generator kommenden Teil. des Netzstromes über die Spule Q des Generatorreglers E und der Hebel J3 den Strom der SpannungsspuleF desselben Magneten über- den Vorschaltwiderstand R. Durch den letzteren wird die Amperewindungsz4 auf den Regelungsmagneten bierabgesetzt, und es würde nun die Maschinenspannung steigen, wenn nicht die Spule Q wieder ungefähr denselben Amperewindungsbetrag hinzufügte. Dies ist jedoch nur der Fall, wenn die Maschine wirklich Strom von einer bestimmten Größe an das Netz abgibt. Ist der Netzstrom nicht so groß., so steigt die Generatorspannung und nimmt infolge ihrer Kräftigung- der Batterie so viel von der Stromlieferung ab, bis durch die zusätzlichen Starkstromamperewindungen der durch den Widerstand I? am Regelungsmagneten verursachte Amperewindungsausfall wieder gedeckt ist. Die Stromabgabe bleibt also immer gleich und wird durch Wahl des Widerstandes f2 mit der Leistungsfähigkeit der Maschinen in Einklang gebracht.
  • Wenn -der Netzstrombedarf wieder kleiner als dieser Vollastwert wird, so tritt der zuviel erzeugte Generatorstrom als Ladestrom in die Batterie. Dann kehrt sich der Wirkungssinn der von ihm durchflossenen, auf dem Magneten J angeordneten Spule P, die bei Batteriestromabgabe die Ankeranziehung verstärkte, um und bringt den Magneten J wieder zum Loslassen. Hierauf tritt die oben beschriebene Regelung des Ladestromes auf Motorvollast wieder in Tätigkeit.
  • Wird der Generator statt durch .einen Explosionsmotor durch ein Windrad angetrieben, so ist eine Abstimmung der Stromabgabe nach der verfügbaren Antriebskraft ebenfalls von großer Bedeutung. Die Antriebskraft ist indessen 'hier je nach der Windstärke zu verschiedenen Zeiten verschieden groß.
  • Die Erfindung umfaßt auch eine Einrichtung, die im Falle' eines Windradantriebes den Generator jeweils gerade so viel Strom abgeben läßt, als der augenblicklichen Treibfähigkeit des Windrades entspricht: Die Steuerung der Maschinenstromabgabe nach der augenblicklichen -Vdindradleistungsfähigkeit geschieht durch eine Veränderung der Amperewindungszahlen auf den verschiedenen Magneten durch die Raddrehzahl vermittels eines Fliehkraftreglers.
  • Die Abb.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Anwendung der Erfindung bei einer Windkraftanlage. Der Fliehkraftregler ist mit T bezeichnet und verändert vermittels -eines dreiarmigen Kontakthebels die Ohtnzahl von drei Widerständen R, U und -V.
  • Der Regelapparat D, E soll durch die Windgeschwindigkeit nur dann beeinflußt werden, wenn er nicht die Spannung, sondern den Strom konstant zu halten hat, d. h. nur wenn der Magnet J angezogen hat. In diesem Falle ist die abgegebene Strommenge fortwährend verhältnisgleich dem Vorschaltwiderstand R (Abb.-z). Mithin hat der Fliehkraftregler bei sich ändernder Windradjeschwindigkeit nur diesen Widerstand entsprechend zu verändern, wie in Abb. z gezeigt ist.
  • Die beiden anderen Magnete L und J üben ihre leistungsbegrenzende Tätigkeit aus, sobald die ihre Spulen durchfließenden Starkströme eine gewisse, kritische Amperewindungszahl erzeugen. Dabei sind die Windungszahlen so bemessen, daß die beabsichtigten Magnetfunktionen erst bei den größten Strömen eintreten, deren Abgabe man dem Generator beiden höchsten @`'indradgeschwindigkeiten noch zumuten will.
  • Die Verschiebung der Magnettätigkeit bei kleineren Windgeschwindigkeiten auf kleinere Generatorströme geschieht dadurch, daß ein Teil der Amperewindungen schon vorweg durch eine Spannungsspule W beim Magneten L und X beim Magneten J erzeugt wird. Diese erhalten ihren Strom von den Generatorklemmen und sind je mit einem der durch den Fliehkraftregler gesteuerten Regelungswiderstände U und V in Reihe geschaltet. Bei den verschiedenen Windradgeschwindigkeiten lassen diese jeweils so viel Strom in den Spannungsspulen entstehen, daß der zur Erreichung der Arbeitsamperewindungszahl auf den Magneten noch notwendige Starkstrom gerade der Leistung entspricht, die das Windrad bei der betreffenden 'Windstärke als Maximalleistung abzugeben vermag.
  • Bei ganz kleinen Windstärken und Drehzahlen, bei denen die Radleistung beinahe Null ist, werden die kritischen Amperewindungszahlen schon durch die Schwachstromspulen allein erzeugt, und der Generator ist dann nicht imstande, selbst bei beliebig großem Strombezug des Verbrauchsnetzes einen die geringe Windradleistung übersteigenden Strom abzugeben. Der Fliehkraftregler ist in Abb. 2 in der diesem Betriebszustand entsprechenden Stellung gezeichnet.
  • Sollte das Bedürfnis- bestehen, den Antriebsmotor der Lichtmaschine auch für andere Zwecke, z. B. zum Antrieb von landwirtschaftlichen Maschinen, Pumpen o. dgl., zu verwenden, so ist es von großem Vorteil, wenn man in der Kraftentnahme nicht durch die Leistungsfähigkeit der Antriebsmaschine begrenzt ist, d. h. wenn die Dynamomaschine den mechanischen Antrieb unterstützen und die hierzu nötige Energie der Batterie entnehmen kann.
  • Auch diese Aufgabe erfüllt die vorliegende Erfindung. Zu diesem Zweck wird der MagnetschalterJ, unabhängig vom Stromfluß in seiner Spule O, künstlich in die angezogene Stellung (rechts) gebracht und der in den Kreis der Spannungsspule F des Regelungsmagneten E geschaltete Vorschaltwiderstand S, der zur Milderung des Temperatureinflusses der Spule F sowieso vorhanden sein muß, um so viel verkleinert, daß der Strom in der Magnetspule Q umkehren muß. um das Regelungsgleichgewicht w`-ederherzustellen. Durch Veränderung des Widerstandes S läßt sich jede beliebige konstante Motorleistung einstellen. - Zur Verhinderung einer zu großen Drehzahlsteigerung im Falle verminderter Bremslast kann ein Fliehkraftrcgler bei Überschreitung einer gewissen Drehzahl den Widerstand S oder R vergrößern, ähnlich wie bei den 'Widerständen R, U und V, und dadurch die Drehzahl begrenzen. Durch Überweisung dieser Aufgabe an den Fliehkraftregler des Antriebsmotors läßt sich erreichen, daß die Dynamomaschine erst dann anfängt mitzutreiben und die Batterie in Anspruch zu nehmen, wenn der Motor an der Grenze seiner Leistung angelangt ist, d. h. wenn sein Fliehkraftregler schon beinahe geschlossen ist und die Treibmittelzufuhr ganz Freigegeben hat.

Claims (5)

  1. PATJNTANSPr,ÜcrtE: i. Schalteinrichtung für einen mit einer Akkumulatorenbatterie zusammenarbeitenden, von einem Explosions- oder Windmotor angetriebenen Gleichstrom-Generator, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines vom Lade- und Netzstrom gesteuerten Regelungsapparates (X') der Batterieladestrom in dem geregelten Widerstand (I0) fortdauernd auf eine solche Größe beschränkt wird, daß er, zusammen mit dem etwa fließenden Netzstrom, den Generator (AB) gerade voll belastet, solange überhaupt die Batterie einen Ladestrom von -der hierzu erforderlichen Größe aufnimmt.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen durch die angegebene Generatorleistung gesteuerten Umschaltmagneten (J) die Batterie (H) dem Verbrauchsnetz (G) parallel geschaltet wird unter gleichzeitiger Herheiführung einer Generatornebenschlußregelung auf annähernd konstanten Strom mittels einer Stromspule (a) des Reglers (D, E, F), sobald der in das Verbrauchsnetz (g) über eine Spule (O) fließende Strom die Leistungsfähigkeit des Generators überschreitet. -3.
  3. Schalteinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltmagnet (J) eine Magnetspule (X) besitzt, deren Stromfuß durch einen Fliehkraftregler (T) beeinflußt wird, zum Zweck, die kritische Generatorleistung, bei welcher der Magnet die Umschaltung der Batterie vollzieht, in Abhängigkeit von der Generatordrehzahl zu bringen.\ Schalteinrichtung nach den Anspriichen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach .
  4. Anspruch a auf dem Regelungsmagneten erzeugte Amperewindungszahl der Spannungsspule (F) durch einen Fliehkraftregler (T) beeinflußt wird, zum Zweck, die vom Generator abgebbare Leistung von der Generatordrehzahl abhängig zu machen.
  5. 5. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (AB) durch eine Stromverstärkung in der Spannungsspule (F) in einen von der Batterie (H) gespeisten Motor verwandelt und die Stromverstärkung in der Spule (F) durch einen Fliehkraftregler beeinflußt wird.
DEN24623D 1925-05-28 1925-05-28 Schalteinrichtung fuer einen mit einer Akkumulatorenbatterie zusammenarbeitenden, von einem Explosions- oder Windmotor angetriebenen Gleichstrom-Generator Expired DE470071C (de)

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