AT116732B - Verfahren zur Gewinnung des Alkohols aus dem von der Darstellung absoluten Alkohols nach der Kalkmethode zurückbleibenden Kalk. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Gewinnung des Alkohols aus dem von der Darstellung absoluten Alkohols nach der   Kalkmethode   zurückbleibenden Kalk. 



   Bei der technischen Herstellung von absolutem Alkohol durch Einwirkung von gebranntem Kalk auf Sprit wurde bisher folgendermassen verfahren :
Der Kalk wird in Stücken oder als Pulver dem Sprit hinzugefügt. Nach erfolgter Entwässerung wird der absolute Alkohol abdestilliert. Ein erheblicher Rest des Alkohols jedoch, der ohne weiteres nicht wiederzugewinnen ist, bleibt in dem eine zähe Masse bildenden Kalk   zurück.   Um diesen Alkohol zu gewinnen, wird der Kalk gemäss dem in der deutschen Patentschrift Nr.   38602S   beschriebenen Verfahren mit Wasser verdünnt und der in dieser   Aufschlämmung   enthaltene wässerige Alkohol durch Destillation wiedergewonnen. Der vom Alkohol befreite Kalk bleibt als dünner Brei zurück und bildet im allgemeinen ein lästiges Abfallprodukt.

   Selbstverständlich bedeutet die Zugabe von Wasser zu dem AlkoholKalkbrei und die darauffolgende Rektifikation des Gemisches einen erhöhten   Dampfverbraueh   und vermehrten Alkoholverlust. 



   Bei dem Verfahren, Spiritus dadurch zu entwässern, dass man ihn in Dampfform über oder durch Lagen von Kalk führt, bleibt der Kalk zwar anscheinend pulverförmig, enthält aber doch noch Alkohol, so dass auch hier die Verluste beträchtlich sind. Die gleichen   Übelstände   machen sich bemerkbar, wenn die Entwässerung mit Kalk unter Druck vorgenommen wird. 



   Es zeigte sich nun, dass durch eine andere Arbeitsmethode wesentlich an Dampf gespart und gleichzeitig der Alkoholverlust vermindert werden kann. Statt zu dem gebrauchten Kalk Wasser zu geben, wird er unter Vakuum gesetzt und unter gleichzeitigem Heizen und kräftiger Rührung der letzte Anteil Alkohol daraus gewonnen. Der Verbrauch an Dampf verringert sich dadurch für je   100l   hergestellten absoluten Alkohols um 70 kg, während gleichzeitig der Verlust an Alkohol von   6   auf 2% sinkt. Die Grädigkeit dieses als Vakuumnaehlauf gewonnenen Alkohols ist ebenso hoch wie die der Hauptmenge, im allgemeinen also 99'8 Gewichtsprozent. Eine Verschlechterung des Alkohols tritt also durch die Vakuumbehandlung nicht ein. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung des Alkohols aus dem von der Darstellung absoluten Alkohols nach der Kalkmethode (mit oder ohne Anwendung von Druck) zurückbleibenden Kalk durch Erhitzen, dadurch EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.