AT100205B - Verfahren zur Herstellung künstlicher harzartiger und diesen ähnlicher Massen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung künstlicher harzartiger und diesen ähnlicher Massen.

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AT100205B
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Kunstharzfabrik Regal & Co
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  Verfahren zur   Herstelllmg künstlie. her harzartiger   und diesen ähnlicher Massen. 



   Es ist bekannt, dass bei der Herstellung von   Phenol-Formaldehyd-und ähnlichen Kondensations-   produkten zur Einleitung bzw. Beschleunigung der Kondensation Katalysatoren angewendet werden. Diese Katalysatoren gehören meist dem Typus der Säuren, Basen oder Salze an. In beschränktem Masse wurden gasförmige Katalysatoren benützt, es war aber nicht der Einfluss von Ozon bekannt, der oft destruktive Eigenschaften besitzt und eventuell, besonders bei höheren Temperaturen im Kontakt mit andern Stoffen eine   Explosionsmöglichkeit   verursachen kann. 



   Es war zwar bekannt, dass es möglich ist, Ozon als oxydierendes Mittel bei der Verbesserung von   künstlichen   Aldehydharzen anzuwenden (Schw. P. Nr. 100944) und dass auch nicht explosive Ozonide bei der Kondensation von Phenol und Formaldehyd mit Vinylverbindungen (D. R. P. Nr. 364045) eine Anwendung finden können ; im ersten Falle handelt es sich aber nur um eine Verbesserung von auf andere Art und Weise hergestellten, schon fertigen Kunstharzen und nicht um ihre direkte Erzeugung ; im zweiten Falle um Kunstharze, die zu einer andern Kategorie gehören als eigentliche PhenolFormaldehydharze. Bei diesen wurde bezweckt, durch Ozon oder andere Oxydationsmittel die Oxydation der Vinylgruppe bzw. ihren Abbau zu beschleunigen und so die Bindung dieser Gruppe mit dem Phenolformaldehyd zu erleichtern. 



   Bei durchgeführten Versuchen hat es sich aber gezeigt, dass Ozon auch bei der Kondensation von reinen Phenolen mit Formaldehyd oder Derivaten als sehr wirksamer Katalysator einwirkt, ohne die fertigen Aldehydharze oder teure Vinylverbindungen dabei anwenden zu müssen. 



   Durch Ozon werden Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte sehr rasch und mit bedeutender Ausbeute gebildet und die Bildung geschieht auf einem andern Wege als bei bisher bekannten Produkten. 



  Dasselbe kann man nicht nur bei Verwendung von Ozon allein bemerken (auf irgend welche Weise entstanden, eventuell auch bei der Anwendung von Ozon in statu   nascendi),   sondern auch bei der Anwendung von Ozoniden, eventuell in Mischung mit ihren   Mutterstoffen   oder Zersetzungsprodukten. 



   Die Einwirkung von Ozon kann mit dem Einfluss des blossen Sauerstoffes nicht verglichen werden, weil durch Ozon und seine Derivate allgemein andere Stoffe entstehen als durch Sauerstoff und ausserdem die Reaktivität von Ozon vielfach grösser ist. 



   Beispiel 1. In ein Gemisch von 100   g   Kresol und 80 g zirka 40% igem Formaldehyd wird bei Siedehitze   veidünntes   Ozon eingeleitet. In sehr kurzer Zeit scheidet sich ein Kondensationsprodukt aus, das auf übliche Weise weiter verarbeitet werden kann. 



   Beispiel 2. Ein Gemisch von 100 g Kresol, 80 g Formaldehyd und 25 g Sandarak-Ozonid scheidet sofort beim beginnenden Sieden ein Kondensationsprodukt aus. 



   Beispiel 3. Ein Gemisch von   100 g Phenol, 80 g Formaldehyd und 25 g ozonisirrtem Pinel1   gibt nach   wenigstündigem   Sieden ein Kondensationsprodukt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von künstlichen harzartigen und diesen ähnlichen Massen durch Kondensation von Phenolen und Formaldehyd oder Derivaten, dadurch gekennzeichnet, dass dabei Ozon in freiem Zustande oder im statu nascendi, ferner reine Ozonide oder in Gemischen mit ihren Mutterstoffen bzw. Zersetzungsprodukten als Katalysatoren angewendet worden.
    Druck der Österreichischen Staatsdruckerei in Wien. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT100205D 1924-01-12 1924-02-04 Verfahren zur Herstellung künstlicher harzartiger und diesen ähnlicher Massen. AT100205B (de)

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