AT116075B - Kreiselbrecher. - Google Patents

Kreiselbrecher.

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AT116075B
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crushing
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Allis Chalmers Mfg Co
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Description


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  Kreiselbrecher. 



   Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Kreiselbrecher, welche besonders für die Zerkleinerung harter Stoffe, wie z. B. Stein, Erz u. dgl. in Gebrauch sind. 



   Bei Kreiselbrechern üblicher Konstruktion erfolgt die Zerkleinerung im wesentlichen durch Zer- quetschen zwischen dem eine kreisende Bewegung ausführenden inneren Brechkegel und dem äusseren
Mahlring. Dabei ergibt sich ein Mahlprodukt, welches einen ziemlich erheblichen Bruchteil an feinem
Material enthält, das im allgemeinen unerwünscht ist. Ausserdem ist der Kraftbedarf gerade wegen des hohen Gehaltes an feinem Material hoch, da die Feinmahlung viel Kraft verzehrt. 



   Gemäss der Erfindung soll der Kraftbedarf für eine bestimmte Leistung wesentlich herabgesetzt und zugleich die Qualität des Zerkleinerungsproduktes durch Verminderung des Anteils an feinem Material dadurch erheblich verbessert werden, dass die Kreisungsgeschwindigkeit des Brechkegel gegenüber den bisher üblichen 250-300   Kreisungen   in der Minute auf wenigstens 900, zweckmässig auf eine zwischen 1000 und 2000 liegende Zahl von Kreisungen erhöht wird. Bei diesen Umlaufzahlen erfahren die Materialteilchen eine Bearbeitung durch sehr rasch aufeinanderfolgende Schläge des bewegten Maschinenteiles und unterliegen nur   augenblicksweise   dem Zerkleinerungsdruck, wobei sie zerfallen, ohne dass ihre Elementarteilchen daran gehindert werden, frei durch den Mahlraum   hindurchzufallen.   



   Der Quetschdruck wird weitgehend durch   Sehlagdruck   ersetzt, der viel wirksamer ist und ausserdem viel weniger feines Material ergibt. 



   Die stark gesteigerte Geschwindigkeit der bewegten Maschinenteile erfordert praktisch besondere Massnahmen zu ihrer Durchführung. Diese Massnahmen beziehen sich teils auf die Lagerung der Maschine auf ihrem Träger und teils auf die konstruktive   Durchbildung   der Maschine selbst. 



   Um eine   übermässige   Erschütterung des Mühlengebäudes unter dem Einfluss der grossen Geschwindigkeit der bewegten Teile und auch eine   Zerstörung der Mühle   selbst oder eine Lockerung ihrer Verbindung mit ihrem Träger zu verhüten, erfolgt die Lagerung vermittels nachgiebiger Trageorgane, sei es, dass die ganze Mühle an Seilen od. dgl. im Mühlengebäude aufgehängt wird, sei es, dass sie vermittels Federn auf Trägern gelagert wird. 



   In konstruktiver Hinsicht wird die Anwendung und die Erzielung grosser Geschwindigkeiten so ermöglicht, dass die exzentrische Lagerbuchse für den kreisend bewegten Brechkegel in an sich bekannter Weise unterhalb des Brechkegel angeordnet wird, dass ihr Antrieb aber vermittels einer den Brechkegel in axialer Richtung durchsetzenden Welle erfolgt, deren Antriebsorgan, wie an sich ebenfalls bekannt, oberhalb des Brechkegel liegt und vorzugsweise von einem Motor gebildet wird, dessen Welle unmittelbar den Antrieb der exzentrischen Lagerbuchse bewirkt, so dass alle Kraft verzehrenden und zu Störungen Anlass gebenden Übersetzungen vermieden werden. 



   Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung veranschaulicht. 



   Fig. 1 ist ein mittlerer vertikaler Schnitt durch den   Kreiselbreeher,   der an Seilen aufgehängt gedacht ist, wobei nur ein Bruchstück eines Aufhängeseiles auf der Zeichnung angedeutet ist. Fig. 2 ist eine obere Ansicht des unteren Gestellteils des Brecher. 



   Fig. 3 zeigt in grösserem Massstabe einen Vertikalschnitt durch ein federndes Auflager für den Brecher. 



   Der Brecher ist mit einem äusseren Mahlring 3 versehen, welcher fest mit einem oberen Gestellteil 4 verbunden ist und in welchem der Brechkegel 2 angeordnet ist, welcher in   üblicher   Weise in der 
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 Mahlring 3 und dem Brechkegel 2 bildet die   Mahlkammer,   deren Querschnitt von dem oben gelegenen Einlass 12   nach'dem unten befindlicllen   Auslass 14 hin allmählich abnimmt. Der Mahlring 3 bildet in seinem Hauptteil eine stehende Zylinderfläche und ist vorzugsweise an seinem unteren Ende nach aussen hin erweitert, wie in Fig. 1 bei 27 angedeutet ist. Der Brechkegel2 sitzt auf einer hohlen Welle-5, welche an ihrem oberen Ende in einem Universalgelenk hängt, das bei 18 angedeutet ist und welche in einem Gleitlager 19 geführt ist.

   Sowohl die kugelige   Lagerfläche   18 zum Aufhängen der Welle als auch das FÜhrungslager 19 sind an einem   Armkreuz   10 vorgesehen, das fest auf den oberen Gestellteil 4 aufgesetzt ist. Das untere Ende der den Brechkegel 2 tragenden Welle   6   befindet sich unmittelbar unter dem   Breeh-   kegel 2 und sitzt in einer Bohrung einer drehbaren exzentrischen Buchse   6,   deren äussere   Zylinderfläche   
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 eingesetzt ist, welcher von radialen Armen 34 gehalten wird. Eine Staubkappe 26, die auf der Welle   5   sitzt, legt sich auf das obere   sphäriseh   gestaltete Ende der Buchse 22. 



   Die Exzenterbuchse 6 ruht auf einem Drucklager 21, welches lösbar an dem unteren Ende der Nabe 23 des Gestellteiles 11 befestigt ist. Die Exzenterbuchse 6 ist an dem unteren Ende 20 einer stehenden Antriebswelle 7 befestigt. Die Antriebswelle 7 durchsetzt die   Höhlung der   den Brechkegel tragenden Welle 5 und ruht an ihrem oberen Ende in einem Führungslager 33. Das obere Ende der Welle 7 ist unmittelbar mit der Welle einer vorzugsweise als Elektromotor ausgebildeten   Antriebsmasehine   9 vermittels einer nachgiebigen Kupplung 8 verbunden. Der Motor 9 ist oberhalb des   Mahlringes   3 und des Breehkegels 2 auf einem   Zwischengehäuse.'35   gelagert, das seinerseits unmittelbar auf dem Armkreuz 10 ruht. 



   Der untere Gestellteil 11 ist mit dem oberen Gestellteil 4 durch Bolzen starr verbunden und bildet ein Gehäuse, welches die Verbindung zwischen dem   Materialauslassschlitz   14 der Mahlkammer und dem   Auslass 15   für das gemahlene Gut herstellt. Der Gestellteil11 ist vorzugsweise mit einer Mehrzahl von seitlichen Lappen 17 und Löchern 29 versehen. Nach der Darstellung der Zeichnung ist die ganze Maschine an Seilen 16 aufgehängt, welche durch an den Lappen 17 befestigte Ringe gezogen sind. Die Befestigung der oberen Enden der Seile 16 kann in geeigneter Weise an Tragbalken erfolgen. 



   Eine nachgiebige Verbindung zwischen der Maschine und ihrem Träger lässt sich auch durch federnde Auflagerung der Maschine auf einer Unterlage erzielen. Eine solche Art der Auflagerung ist in Fig. 3 veranschaulich, wo mit 32 ein starres Fundament bezeichnet ist, auf welches Schuhe   31   aufgesetzt sind, worin Schraubenfedern 28 ruhen, die mit ihren oberen Enden in die Höhlungen von   Lagerschuhen   29a hineinragen, die an dem unteren Gestellteil 11 der Mühle vorgesehen sind, wobei die   Schraubenfedern : ? 8   um Zapfen 30 herumgelegt sind, die am unteren Gestellteil 11 sitzen. 



   Die Lagerflächen der exzentrischen Antriebsbuchse 6 können durch eine ventilgesteuerte Leitung mit Öl gespeist werden und der   Olüberschuss   kann durch eine Ölleitung 25 abgeführt werden. Auch die übrigen Lager der Maschine können in geeigneter Weise mit Schmiermitteln versehen werden, wofür besondere Öffnungen im Gehäuse vorgesehen sind. 



   Im normalen Betriebe des Brechers treibt der Motor 9 die   Exzenterbuehse   6 mit hoher   Geschwin-   digkeit an. Die Drehung der Buchse 6 setzt den Brechkegel 2 innerhalb des   Mahlringes 3   in eine rasche, kreisende Bewegung. Der Brechkegel 2 und die Welle 5 können sich während der kreisenden Bewegung um die Achse der Welle 5 drehen und erfahren tatsächlich während der   Breenarbeit   eine Drehbewegung in einer Richtung entgegengesetzt der Drehbewegung der Exzenterbuehse 6. Das der Mahlkammer bei 12 zugeführte Gut erfährt eine Zerkleinerung sowohl durch Stoss als auch durch direkte Quetsehwirkung. 



  Die kleinen Materialteilchen bewegen sich unter der Einfluss der Wirkung der Schwerkraft ununterbrochen durch die Mahlzone hindurch und werden auf ihrem Wege zum Auslass 14 dauernd weiter zerkleinert. 



  Das feine Gut fällt durch den Auslassstutzen 15 aus dem   Maschinengehäuse   heraus. 



   Die Aufhängung der Maschine an Seilen 16 oder die Auflagerung auf Federn 28 schützt das Mühlengebäude gegen übermässige   Erschütterung   unter dem Einfluss der rasch bewegten Maschinenteile. Die nachgiebige Aufhängung gestattet auch eine gewisse freie Beweglichkeit der ganzen Zerkleinerungmaschine, wodurch Schrauben und Muttern in erheblichem Masse gegen Loekerwerden   geschützt   sind. 



   Die verschiedenen Maschinenteile können während des Betriebes bequem geschmiert werden und sind gegen den Eintritt von Staub und Schmutz wirksam   geschützt.   Der neue Brecher besitzt eine grosse Leistungsfähigkeit und verlangt, berechnet auf die Mengeneinheit des Materials, nur einen sehr geringen Kraftaufwand. Die Anordnung des Motors 9 oberhalb der Mahlkammer schafft für diesen günstige Betriebsbedingungen und die nachgiebige Kupplung 8 gleicht etwa vorkommende Seitenverschiebung der Motorwelle gegenüber der Exzenterantriebswelle 7 aus. Obwohl hienach alle Teile gegen schädlichen Angriff von aussen   geschützt   sind, sind sie doch gleichwohl für die Überwachung leicht zugänglich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kreiselbrecher mit senkrecht angeordneter Brechkegelwelle, dadurch gekennzeichnet, dass dem Brechkegel eine Kreisungsgeschwindigkeit von wenigstens 900   Umläufen   in der Minute erteilt wird.

Claims (1)

  1. 2. Kreiselbreeher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Motor und die Lager für die Brecherwelle'tragende Gehäuse federnd nachgiebig gelagert ist. EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> 4. Kreiselbrecher nach Anspruch 1 bis 3, dessen Wellenzapfen zwecks Erzeugung der Kreiselbewegung in einer exzentrischen drehbaren Lagerbuchse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel oberhalb, die exzentrische Lagerbuchse unterhalb des Kegels angeordnet ist.
    Ü. Kreiselbrecher nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine die Brechkegelwelle in ihrer Achsenrichtung durchsetzende Antriebswelle, die oben mit dem Antriebsmittel, an ihrem unteren Ende mit der exzentrischen Lagerbuchse verbunden ist, EMI3.1
AT116075D 1925-06-15 1925-06-15 Kreiselbrecher. AT116075B (de)

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