DE147663C - - Google Patents

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DE147663C
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Germany
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grinding
pendulum
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axis
dust
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/02Centrifugal pendulum-type mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um bei Pendelmühlen die Mahlwirkung zu erhöhen und ein feines Endprodukt zu erlangen, wird den Mahlwalzen neben der Pendelumführung eine Bewegung um ihre eigene Achse erteilt bezw. die Umdrehungszahl der letzteren geregelt. Hierdurch wird die durch die Pendelumführung erzeugte zerdrückende Mahlwirkung durch eine durch die Drehbewegung der Mahlwalzen um ihre eigene Achse erzeugte zerreibende Wirkung erhöht.
Die diese doppelte Bewegung der Mahlwalzen aufweisenden Pendelmühlen haben sich bis heute in die Praxis nicht einführen können, weil die Bauart derselben einen zu großen Verschleiß der einzelnen Teile zur Folge hat.
Bei den Mühlen, bei denen die doppelte Bewegung nur mit Hilfe von Zahnrädern erzeugt wird, sind die Zahnräder entweder im Mahlbottich selbst oder offen über demselben angeordnet, so daß sich ein Staubschutz nur unvollkommen durchführen läßt. Bei der hohen Umdrehungszahl der Räder werden dieselben in kürzester Zeit durch den durch den scharfen Staub bedingten Verschleiß unbrauchbar.
Ein fernerer Nachteil der bisher bekannten Pendelmühlen mit zerreibender Wirkung besteht darin, daß durch die Anordnung des Rädergetriebes das Auseinandernehmen der Mühle beim Reinigen des Mahltroges oder Auswechseln der verschlissenen Mahlkörper sehr erschwert wird.
Den vorstehenden Mißständen soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß sämtliche zur Erreichung der zerreibenden Wirkung notwendigen Teile in das Innere der die Pendel im Mahlbottich umführenden Hauptriemscheibe verlegt werden. Hierdurch wird ein vollkommener Schutz der Triebräder, Lagerungen, Drehzapfen usw. gegen. Verstaubung erreicht und der Verschleiß fast vollständig vermieden. Auch läßt sich die Mühle infolge dieser Anordnung des Triebwerkes zwecks Auswechslung der verschlissenen Mahlkörper leicht auseinandernehmen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Pendelmühlen gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt. In dem Mahlbottich ι ist die Hauptachse 2 und der Mahlring .3 festgekeilt. In den um den Drehpunkt 6 pendelnden Lagerungen 7 der Hauptriemscheibe 4 sind die Pendel 5 aufgehängt.
Jede Pendelachse trägt in bekannter Weise ein Zahnrad 8, welches seinerseits, wie bekannt, von dem Ritzel 9 und der mit letzterem gekuppelten Riemscheibe 10 angetrieben wird.
Die Riemscheibe 10 kann auch in Wegfall kommen, wenn das Ritzel lose auf der Achse 2 läuft oder durch eine Schraube 11 mit der Achse fest verbunden ist.
Der staubdicht schließende Deckel 12 ist mittels Filzdichtung 13 oder dergl. gegen die Nabe des Ritzels 9 vollkommen abgedichtet. Die Staubsäcke oder Filzdichtungen 14, die
nach unten hin den Raum abschließen, vermögen den Ausschlägen der Pendellager zu folgen.
Fig. 2 zeigt insofern eine Ab\veichung der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform, als das Ritzel 9 in bekannter Weise durch einen umlaufenden bezw. feststehenden Zahnkranz 15 ersetzt ist, wobei im übrigen alle anderen Teile in gleicher WTeise und Bezeichnung wiederkehren.
Außer dem bereits oben erwähnten Staubschutz besitzt die Anordnung der Triebwerke in dem vollkommen abgeschlossenen Innern der Hauptriemscheibe gleichzeitig den Vorzug, daß durch Abspritzen der bei jedem-Zahnradbetrieb notwendigen Schmiermittel die Maschine selbst wie auch das Mahlgut nicht verunreinigt werden.
Zum Schlüsse sei noch besonders hervorgehoben, daß durch die vorliegende Pendelmühle eine Mühle geschaffen ist, welche, im Gegensatz zu anderen gebräuchlichen Zerkleinerungsmaschinen, wie Kugelmühlen, Schleudermühlen, Walzenmühlen usw., die Zugänglichkeit zwecks Reinigung oder Ersatz der Mahlkörper in der einfachsten Weise ermöglicht, nämlich durch gleichzeitiges Ausheben der Hauptriemscheibe mit dem gesamten Trieb- und Mahlwerk, ohne eine einzige Schraube lösen zu müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pendelmühle mit zwangläufig hervorgerufener zerreibender Wirkung der Mahlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnradantrieb, welcher den Mahlkörpern die BeAvegung um ihre eigene Achse erteilt, bezw. das Zahrigetriebe, welches die Umdrehungszahl der letzteren regelt, in das staubdicht abgeschlossene Innere der zur Umführung der Pendel im Mahlbottich benutzten Hauptriemscheibe verlegt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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