DE457226C - Austragvorrichtung fuer Schachtoefen mit unterhalb der Brennstoffsaeule angeordneten, in Umdrehung versetzten Tellern - Google Patents

Austragvorrichtung fuer Schachtoefen mit unterhalb der Brennstoffsaeule angeordneten, in Umdrehung versetzten Tellern

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DE457226C
DE457226C DED48205D DED0048205D DE457226C DE 457226 C DE457226 C DE 457226C DE D48205 D DED48205 D DE D48205D DE D0048205 D DED0048205 D DE D0048205D DE 457226 C DE457226 C DE 457226C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Austragvorrichtung für Schachtöfen mit unterhalb der Brennstoffsäule angeordneten, in Umdrehung versetzten Tellern. Austragvorrichtungen für Schachtöfen, bei denen die Austragung des Schachtinhalts mit Hilfe von Brechwalzen erfolgt, die in einem unter dem Schacht sich drehenden Teller gleichfalls drehbar angeordnet verlagert sind, sind bekannt. Bei diesen Einrichtungen werden die in dem Teller verlagerten Walzen von außen her in irgendeiner Form, meist durch einfache Abwicklung eines auf der Walzenachse befindlichen Zahnrades, auf einem gegenüber dem Teller feststehenden großen Zahnkranz angetrieben, wie dies z. B. in der Patentschrift 328 807 dargestellt ist.
  • Die Erfahrung hat nun gelehrt, daß neben anderen Übelständen für die Betätigung der Austragv orrichtung eine außerordentliche Kraftbeanspruchung not-,vendig ist, die von der Härte oder Zähigkeit des Ofeninhalts abhängig und theoretisch kaum zu berechnen ist. Eine wesentliche Ursache für diese große Kraftbeanspruchung und die sich daraus ergebenden Nachteile bildet noch der Umstand, claß entsprechend der Abwicklung der beiden "Zahnräder aufeinander die Drehrichtung dieser Walzen gleichförmig mit dem Drehsinn des Tellers erfolgt, d. h. daß die Umfangsbewegung des in das Ofeninnere ragenden Walzenumfangs der relativen Bewegung des Ofeninhalts entgegengesetzt ist. Trägt die Walze noch Stacheln oder Zähne, wie es notwendig ist, um eine Brechwirkung zu erzielen, so muß die Kraftbeanspruchung naturgemäß weiter erheblich steigen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung, welche diese geschilderten achteile in einfachster Weise durch verschiedene Maßnahmen beseitigen soll. Die erste dieser Maßnahmen besteht darin, die Brechwalzen nicht mehr anzutreiben, sondern sieh selbst zu überlassen, wie Abb. i zeigt. Dadurch werden zunächst die Kosten für die Antriebe, die notwendig werden, wenn, wie dies z. B. in dem Patent 425 616 Abb. q. angedeutet ist. konische Walzen Verwendung finden sollen, erspart. Vor allen Dingen fällt die obenerwähnte Kraftbeanspruchung vollständig fort. In großem Maßstab durchgeführte Versuche haben erwiesen, daß der Kraftverbrauch nicht nur um die zum Antrieb der VAralzen notwendige Energie zurückgeht, sondern daß auch die Kraft, die zur Drehbewegung des Tellers notwendig ist, bei sich selbst überlassenen Walzen gegenüber angetriebenen Walzen zurückgeht.
  • Möglich wird diese Anordnung ohne Benachteiligung der Brechwirkung der Walzen im wesentlichen dadurch, daß nicht, wie allgemein üblich, Walzen mit Stachelzacken oder Zähnen Verwendung finden, die radial auf dem Walzenumfang angeordnet sind, sondern daß Walzen, bei denen die Brechzähne in an sich bekannter Weise tangential zum Walzenumfang aufgesetzt sind, wie dies in Abb.2 dargestellt ist, Verwendung finden. Die Wirkung eines derartigen Brechzahnes ist in Abh. 3 veranschaulicht. Die in verschiedenen Abständen auf dem ' Umfang der Brechwalzen angebrachten Zahnreihen sind in Abb. 3 mit i, a, 3 bezeichnet.
  • :Nimmt man den mit der Walze versehenen Teller als stillstehend und die im Schacht befindliche Masse als in Bewegung befindlich an, so erfolgt bei der Bewegung des Schachtinhalts ein Druck auf den Zahnrücken der . Zahnreihe a, wodurch die Zahnspitze der Zahnreihe i gegen die Unterkante des Ofen- f inhalts einen sich allmählich steigerndenDruck '@ ausübt, so daß der Ofeninhalt an dieser Stelle durch sämtliche Zähne der Zahnreihe i in Stücke zerbrochen wird, die gleich nach ihrer ; Zerkleinerung links und rechts neben dem Zahn durch den Teller ausfallen.
  • Diese Darlegung zeigt, daß die neue Wirkung der Brechwalzen nur möglich ist, wenn , sich die Brechwalze in einer dem Sinn des ' Drehtellers entgegengesetzten Richtung dreht, wobei es an sich gleichgültig sein kann, ob der Teller rechts oder links gedreht wird, nur muß die Bauart der Zähne der Drehrichtung entsprechen. Die Austragvorrichtung ist in erster Linie für Schachtöfen bestimmt, in denen Sintervorgänge durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Austragv orrichtung für Schachtöfen mit unterhalb der Brennstoffsäule angeordneten, in Umdrehung versetzten Tellern, in die drehbare gezahnte Brechwalzen eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechwalzen, deren Zähne, wie an sich bekannt, tangential zum Umfang der Walzen angeordnet sind, keinen eigenen Antrieb erhalten, sondern sich selbst überlassen werden, wobei durch die Bauart der Zähne der Drehsinn der Walzen entgegengesetzt zum Drehsinn des Tellers gerichtet wird.
DED48205D 1925-06-16 1925-06-16 Austragvorrichtung fuer Schachtoefen mit unterhalb der Brennstoffsaeule angeordneten, in Umdrehung versetzten Tellern Expired DE457226C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998021537A1 (de) * 1996-11-12 1998-05-22 Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Vorrichtung zum austragen bzw. durchmischen von stückigem gut

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WO1998021537A1 (de) * 1996-11-12 1998-05-22 Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Vorrichtung zum austragen bzw. durchmischen von stückigem gut

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