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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 17391. JOHN HORMBY IN NEW YORK (V. ST. A. ).
Knopfpoliermaschine.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Polieren und Putzen von Knöpfen auf der Vorder-und Rückseite. Die Knöpfe werden in die Knopf träger gesteckt, dann zwischen zwei sich drehende Poller-und schliesslich noch zwischen zwei sich ebenfalls drehende Putzscheibcn gebracht und dann vom Träger wieder entfernt. Die Knöpfe drehen sich sowohl zwischen den Polier-, wie auch zwischen den Putzscheiben um sich selbst.
Maschinen, welche dem gleichen Zweck dienen, sind bekannt, jedoch liegt das neue hier in der gleichzeitigen Bearbeitung der Knöpfe auf beiden Seiten durch die Polier- und Putzscheiben in direkter Folge.
In den Zeichnungen ist die Maschine dargestellt. Fig. 1 zeigt sie in Vorderansicht, wobei einzelne Teile weggelassen sind, Fig. 2 stellt den Grundriss dar, Fig. 3 zeigt die Maschine teilweise in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 4 und 5 sind Einzeldarstellungen, Fig. 6 ist eine Ansicht von der rechten Seite der Fig. 2 her gesehen.
Die Maschine ist auf einem entsprechenden Gestell aufgebaut, welches die Ständer J', 2 und 3 trägt und an welche die Führungen 4 angeschraubt sind, die die innere Führung des Knopf trägers bilden und mit einer Nut 6 versehen sind, durch welche die Knöpfe in die Knopf träger fallen. Die Führung dient gleichzeitig als Lager für die Welle 8 des
Knopfträgers 5. Dieser ist eine Scheibe, welehe am ganzen Umfange mit Knopfsitzen in
Gestalt von halbkreisförmigen Ausschnitten 9 versehen ist. Der Knopfträger hat einen kleineren Durchmesser als die Führung. j und der damit verbundene Ring 10. welcher mit derselben aus einem Ganzen besteht oder an dieselbe besonders befestigt ist.
Derselbe dient dazu, die Knöpfe in ihrer Stellung zu halten, wenn sie vermittelst des senkrechten Halters herumgetragen werden. Lose auf der Trägerwelle 8 sitzt die äussere Führangs-
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den Halter bildet. Auf jeder Seite der Führungen 4 und 11 sind Schlitze 13 und 12 gebildet, zu dem Zweck, die äussere Knopfhillfte auf beiden Seiten zunächst den Polier-und dann den Putzscheiben aussetzen zu können. Diese Schlitze sind mittelst Platten 15 zweckmässig verstellbar.
Der Träger dreht sich mit mässiger Geschwindigkeit, aber in sehr genau bestimmten Zwischonräumen, die davon abhängen, ob der Knopf eine längere oder kürzere Zeit mit den Polier- und Putzscheiben in Berührung bleiben soll, also je nach Art und Farbe dos Knopfes. Die Veranlassung zu dieser Drehung gibt das Getriebe 16, 18, 19, 20 und 21. Die Welle 21 wird von einer entsprechenden Kraftquelle mittelst Riemen oder dgl. angetrieben. Auf der Zeichnung ist dies nicht dargestellt. Die Polierscheiben 22 und 23
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trägors, wobei zwischen ihnen und dem letzteren die Schlitze 12 und 13 frei sind. Die Pntzscbeiben 26 und 27 sind ebenso angeordnet auf denselben Wellen und sind beiderseits einstellbar.
Erwähnte Wellen worden durch Riemen und Scheiben 28 und 29 von einer
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zeichnerisch dargestellt. Die Wollen 24 und 25 haben koniische I, ager in den Zapfen 30, welche in den Lagerkörpern 3J einstellbar befestigt sind. Die Lagerkörper sitzen auf der Leitspindel 34, welche im Lagerbock 55 gelagert ist. Die Muttern 36 sind an jeder Seite
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um den ersto. n. Jnopf an den Schlitz 12 zu bringen, woselbst er auf beiden Seiten den Polierscheiben ausgesetzt ist, die so nahe aneinanderstehen, dass sie einen gewissen Druck auf den Knopf ausüben.
Diese Polierscheibe laufen in entgegengesetzter Richtung und zwingen den Knopf sich gleichfalls mitzudrehen, so dass, nachdem der ganz langsam kreisende Knopftriiger den Knopf wieder von den Scheiben frei hat, dieser Knopf in allen seinen Teilen von den Polierscheiben bearbeitet ist, Die weitere Drehung des Trägers bringt die Knöpfe vor den Schlitz, welcher zwischen den Putzscheiben 26 und 27 sich befindet, um etwa noch anhaftendes Poliermaterial durch die putzscheiben 26 und 27 zu entfernen.
Die Polierscheiben und die Putzscheiben werden gleichmässig eingestellt. Die durch die Kammscheibe 41 angetriebenen Mechanismen versehen fortgesetzt die Polierscheiben mit neuem Poliermaterial in der jeweilig nötigen Menge. Die Platten 15, welche zum Vergrössern oder Verkleinern der Schlitze 12 und 13 dienen, haben gleichzeitig den Zweck, den Knopfträger vor direkter Berührung durch die Polierscheillen zu schützen. Ihre Auswechslung ist leicht ermöglicht.