AT113218B - Vorrichtung zum Sieden und gleichzeitigen Heben von Flüssigkeiten. - Google Patents

Vorrichtung zum Sieden und gleichzeitigen Heben von Flüssigkeiten.

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AT113218B
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boiling
tube
pipe
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Inventor
Edmund Altenkirch
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


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   Beim Sieden von   Flüssigkeiten. (He   nicht restlos verdampft werden sollen. sondem von   denen   zunächst wenigstens nur ein Teil in Dampf umgewandelt werden   soll.'empfiehlt   es 
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 ist bekannt, die hiezu erforderliche Flüssigkeitsbewegung auch oline Anwendung besonderer   Umlaufvorrichtullgen   dadurch zu erreichen, dass man die   Flüssigkeit zusammen   mit dem entwickelten Dampf durch ein aufsteigendes Rohr leitet. Die in diesem Rohr emporsteigenden Dampfblasen reissen die Flüssigkeit mit, und in demselben   Masse, wie diese oben   aus dem aufsteigenden Rohr   ausfliesst,   dringt sie unten nach. 



   Gemäss der Erfindung wird ein   besonders gleichmässiges   Sieden dadurch erzielt, dass das aufwärts führende Rohr mit Fangräumen für den Dampf versehen ist. Eine derartige Vorrichtung ist besonders für solche Flüssigkeiten vorteilhaft, die   einen grosseren-Siedeverzug   zeigen. Das aufwärts führende Rohr kann von aussen geheizt werden, um selbst als   Siederaul11   zu dienen. 



   Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 dargestellt. Die zu siedende Flüssigkeit befindet 
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 ist. Es liegt innerhalb eines Heizraumes 3. in den die Heizgase   bei-4 ein-und bei. 5   austreten. Beim Beginn des Siedevorganges steht der   Flüssigkeitsspiegel im Rohr 2   ebenso hoch wie im Gefäss 1. Sohald der Siedevorgang einsetzl. treiben die entstehenden Dampfblasen 
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 tragen diese Fangräume zur Aufrechterhaltung eines gleichmässigen Siedevorganges bei, ein Vorteil, der um so mehr zur Geltung kommt, je   grosser   der Siedeverzug der Flüssigkeit ist. 



  Soll z. B. aus verdünnter Schwefelsäure Wasserdampf durch Erhitzung ausgetrieben werden, so ist zunächst eine erhebliche Überhitzung erforderlich. Plötzlich setzt dann das Sieden mit 
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 Fangräumen (7,8, 9) Dampf festgehalten wird, so wird augenscheinlich an den Beruhrungstellen zwischen Dampf und Flüssigkeit der Siedeverzug aufgehoben. Jedenfalls lässt sich deutlich beobachten, dass an den Stellen, wo der Dampf gestaut ist, eine ununterbrochene, stossfreie Dampfentwicklung vor sich geht. Die aufsteigenden Dampfblasen nehmen in gleichmässigem Strom die Flüssigkeit in dem Rohr mit hinauf und der Siedevorgang nimmt. genügende Wärmezufuhr vorausgesetzt, einen ruhigen und stetigen Verlauf. Soll dieselbe Flüssigkeit mehrere Male dem Siedevorgang ausgesetzt werden, so braucht man nur durch ein Verbindungsrohr 

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 8 und 9. 



   Ein weiteres   Ausführungsbeispiel   ist in Fig. 2 dargestellt. Das Siederohr 12 ist hier in einer Ebene aufwärts geführt, aber schlangenförmig gebogen, so dass aufwärts führende Teile mit abwärts führenden abwechseln. An den Stellen 17, 18,   19.   20, an denen das Rohr sich nach abwärts wendet, bleiben beim   Hindurchströmen   der siedenden   Flüssigkeit Dampfblasen   stehen und sorgen für einen stetigen Verlauf des Siedevorganges. wie bei Fig. 1 näher beschrieben. Bei der Wendestelle 17 sammelt sich kein Dampf an, wenn die Flüssigkeit bis dahin noch nicht die genügende Temperatur erreicht hat. Das   Rohr- 12   liegt in einem Heiz-   raum 13.   die Heizgase treten bei 14 ein und bei 15 aus.

   Die   siedende Flüssigkeit wird   in ein Gefäss 20 entleert und strömt aus einem   Vorratsgefäss.   21 nach.-   -Siedevorrielltungen   dieser Art eignen sich beispielsweise zum Austreiben des Wassers aus verdünnter Schwefelsäure, zum Eindicken von SalzIösungen u. dgl. 



   In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel gezeichnet, bei dem die Vorrichtung gemäss der Erfindung dazu dient, um verdünnte Schwefelsäure zum Zwecke des Betriebes einer Absorp-   tionskältemaschine zu   entwässern. Die Kälte entsteht in einem Verdampfer 31 dadurch. dass in ihm Wasser bei geringem Druck-verdampft. Der Dampf gelangt durch das Rohr 32 in einen Absorber 33, der durch das Rohr 34 mit wasserarmer Schwefelsäure beschickt wird. 



  Der Wasserdampf wird im Absorber von der Schwefelsäure aufgenommen und die dabei freiwerdende Wärme an die Umgebung abgegeben. Die mit Wasser angereicherte Schwefelsäure gelangt in das Sammelgefäss 35 und fliesst durch das Rohr 36 dem unteren Ende des Siederohres 37 zu. Dieses wird durch einen elektrischen Heizkörper 38 beheizt. Es ist ein glattes, schraubenförmig gewundenes Rohr, dessen Achse aber so schräg gelegt ist, dass jede einzelne Windung aus einem aufwärts und einem abwärts führenden Teil besteht. An den Wendestellen wird, in derselben Weise wie in Fig. 2 dargestellt, Dampf festgehalten und dadurch für gleichmässige Dampfbildung und Flüssigkeitsförderung gesorgt. Die einfache Herstellungsmöglichkeit eines derartigen Rohres und die grosse Zahl der gebildeten Fangräume machen diese Ausführungsform besonders wertvoll.

   Das aufsteigende Gemisch von Dampf und Flüssigkeit gelangt in einen   Gasabseheideraum   39, aus dem die   Flüssigkeit   durch die Rohre 40 und 34 wieder in den Absorber 33 gelangt. Der ausgetriebene Wasserdampf sammelt sich im Dampfdom 41 und wird in den Kondensator 42 geleitet. Das in diesem niedergeschlagene Wasser gelangt durch das Rohr 43 in den Verdampfer   31, -um hier von   neuem verdampft zu werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Sieden und gleichzeitigen Heben   von ¯Flüssigkeiten   von einem Gefäss in ein höherliegendes durch die beim Sieden entstehenden Dampfblasen, mit einem beide Gefässe verbindenden aufwärts führenden Rohr, dadurch gekennzeichnet, dass das aufwärtsführende Rohr mit Fangräumen für den Dampf versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aufwärts führende Rohr (2) nach oben mit Erweiterungen (7, 8,9) versehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fangräume (17.
    18. 19, 20) bildende Rohr . 3) abwechselnd aufwärts und abwärts führt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der das aufwärts führende Rohr schraubenförmig gewickelt-ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenachse des Rohrs so geneigt ist. dass jede einzelne Schraubenwindung aus einem aufwärts und einem abwärts führenden Teil besteht.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. dass das mit Fangräumen versehene aufwärts führende Rohr (37) in einer Absorptionsmaschine zwischen einem Gefäss mit an Arbeitsmittel reicher Absorptionslösung (Absorber 33) und einem Gefäss mit an Arbeitsmittel armer Absorptionslösung (Gasabscheider 39) angeordnet ist.
AT113218D 1924-06-03 1925-05-23 Vorrichtung zum Sieden und gleichzeitigen Heben von Flüssigkeiten. AT113218B (de)

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