AT113202B - Schaftmaschine. - Google Patents

Schaftmaschine.

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AT113202B
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AT
Austria
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shaft
dobby
groove
oscillating
driver
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Inventor
Arnold Edelstein
Georg Kis
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Arnold Edelstein
Georg Kis
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schaftmaschine.   



   Die   wesentlidien Organe   der l) ekannten Schaftmaschinen. Messer und   Platinen führen   während ihrer Betätigung eine geradlinige Bewegung aus. die nicht bloss eine verwickelte Bau- 
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   Infolgedessen werden die Herstellungskosten der Maschine unverhältnismässig hoch; bei Danmwoll-Webstühlen erfüllt die Konstruktion infolge ihres grossen Raumbedarfes vollständig 
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 die Karten werden schwer und ihre Herstellungsart verwickelt ; die Maschine ist schwer zugänglich und die Regelung des Faches beschwerlich. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser   Übelstände   und erreicht dies im Wesen   dadurch,   dass die Schäfte, unter Vermittlung einer Reihe von zwischengeschalteten,   ringförmigen     Kupplungen von   einer Schwingwelle ihren Antrieb erhalten, die ihrerseits durch   eine kontinuier-   lich rotierende Welle in Schwingung versetzt wird. 



   Die   Schäfte   werden   gemäss   der Erfindung durch eine ihrer Zahl entsprechende Anzahl von   ringförmigen Kupplungen angehoben.   Das eine Kupplungsorgan ist die erwähnte Sehwingweile. das andere ist aus einer der   Schäftezahl   entsprechenden Anzahl von mit dem gemeinsamen   Kupplungsorgan   zusammeuwirkenden Ringen gebildet, die gemäss der Schaftkartenlochung mit der Schwingwelle zeitweise in Eingriff gebracht werden. wobei die   Schwingwelle   bei Mitnahme des entsprechenden Ringes durch Vermittlung eines   zwischengeschalteten Zugorganes   den dem Ring heigeordneten Schaft bewegt. 



   Die Verbindung der   Ringe mit der Schwingwelle, entsprechend der Lochung der   die Bindung des Gewebes bestimmenden Karte, erfolgt entweder auf elektromagnetischem oder auf mechanischem Wege. Im ersten Fall kann der Anker eines Elcktromagneten als Mitnehmerorgan dienen, während bei der mechanischen   Lösung   der   Mitnehmer   als schwingende Klinke ausgebildet ist. 



   Auf diese Weise werden die   Schäfte,   unter Ausschluss von in einer Geraden sich bewegenden Messern und Platinen. durch wenig Raum einnehmende, ringförmige Schwingkörper bewegt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegen- 
 EMI1.3 
 gesteuerten Schaftmaschine mit   unangehobenem bzw. angehobenem Schaft.   Fig. 3 ist ein Seitenschnitt. 



   Über dem   Kopfbalken des mechanischen Webstuhles   ist in der   Längsrichtung   des Webstuhles, also senkrecht zu den Schäften. die Welle   T angeordnet (Fig. l), auf welcher sich   eine der Anzahl der zu hebenden   Schäfte   N entsprechende Anzahl von Ringen G   3npinanderreiht.   



   Diese Ringe werden fallweise mit der Welle T'gekuppelt, die ständig eine Schwing-   bewegnng ausführt.   Der Antrieb der Welle T erfolgt durch das auf der ständig rotierende Welle aufgekeilte Exzenter X durch Vermittlung von Arm Y. 



   In der Welle T ist eine Nut   SI eingearbeitet   und gegenüber dieser ist an jedem Ring   G   eine um einen Bolzen schwingende und in einer Endlage in diese Nut einschnappende Klinke Kl 
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 Ring G ein bogenförmiger Arm C und an diesem eine Blattfeder F befestigt. Wenn das   Kartenprisma H während seiner Umdrehung   eine Karte R, aus der ein Stift Y vorragt, vor den Arm C bringt, dann   drückt   er diesen Arm gegen die Welle T, wobei der Arm C die Klinke   Ja,   entgegen der Wirkung der Spiralfeder   ff,   mittels der Feder F gegen die Welle T presst. Die Nase der Klinke la gelangt auf diese Weise vor die Nut M und schnappt bei Drehung der Welle in diese ein, wodurch der Ring G-mit der Welle T gekuppelt wird. 



   Der Eingriff zwischen   Schwingwelle l'und   dem entsprechenden Ring G ist nunmehr bewerkstelligt, so dass die Welle T den Ring G mitnimmt ; das am Ringumfange befestigte Zugorgan Z führt zum Schaft N, so dass beim Aufschwingen des Ringes G der Schaft durch 
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 Linien gezeichnete Lage angehoben wird. Feder U zieht den Schaft sodann in seine ursprüngliche Lage zurück. Diese Bewegung des Schaftes ist keine gleichmässige, da den Ring G die Welle T in seine ursprüngliche Lage zurückführt. 



   Bevor die Welle T und mit ihr der Ring G während des   Zurückschwingens   zum Totpunkt gelangen, stösst der Anschlag Jl des Ringes an einen ortsfesten und genau einstellbaren 
 EMI2.2 
 Klinke Ja aus der Nut   111   hebt. Der vor dem Arm C angeordnete Anschlag JE begrenzt die Ausschwingung des Armes C und mittelbar auch die der   Klinke Ja. -  
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der die Federn überflüssig sind, u. zw. infolge der Form und Lage der   Sperrklinken J (1   und C. 



   In seinen baulichen Einzelheiten kann der Gegenstand der Erfindung mannigfaltig abge- 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugorgane der Schäfte auf den Umfang von Scheiben auflaufen, die fallweise in schwingende Bewegul1g-verset-zt 2. Schaftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mitnehmerorgane, welche die den Schäften entsprechende Ringscheiben mit einer gleichförmig schwingenden Welle fallweise verbinden, welch letztere ihren Antrieb von einer ständig umlaufenden Welle erhält.
    3. Schaftmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, Álass als Mitnehmerorgane Klinken dienen, die von der Musterkarte beeinflusst, die Scheiben mit der Schwingwelle kuppeln.
    4. Schaftmaschine nach Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in der Längsrichtung der Schwingwelle eingearbeitete Nut und gegenüber dieser an den Ringen schwingbar angeordneten, mit ihrer Nase in die Nut passende Klinken, die durch von den Kartenstiften beeinflusste Schwingarme, unter Einwirkung von Federkraftdifferenz, zeitweise in die Wellennut einschnappen.
    5. Schaftmaschine nach Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Anschläge ( der Ringe (G) und mit diesen zusammenwirkende, einstellbare, ortsfeste Anschläge (J2), welche EMI2.4 in ihre Totpunkklage gelangt ist, wobei das Mitnehmerorgen (Kr) inzwischen in seine ursprüng- liche Lage gelangt.
AT113202D 1926-09-07 1927-08-23 Schaftmaschine. AT113202B (de)

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HU113202X 1926-09-07

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AT113202B true AT113202B (de) 1929-05-10

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ID=10977234

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AT113202D AT113202B (de) 1926-09-07 1927-08-23 Schaftmaschine.

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