AT96513B - Maschine zum Beizen von Woll- und Haarstumpen. - Google Patents

Maschine zum Beizen von Woll- und Haarstumpen.

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AT96513B
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Masch Fabriks Aktien Ges Richa
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  Maschine zum Beizen von   Woll-und Haa u'stumpen.   



   Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bezieht sich auf jene im 0. P. Nr.   50903   beschriebene Vorrichtung zum Beizen von Woll-und Haarstllmpen, bei welcher die im Farbtrog   schwingbar   angeordneten Rührorgan Pendelbewegungen, um das Farbgut in der Flotte hin-und herzuschwingen, und dabei in ihren   HubweehsehteIIungen     Drehungen um   ihre eigene Achse   ausführen,   wodurch sie das mitgenommene Farbgut wenden und in die Flotte zurückwerfen. 



   Diese bekannten Maschinen haben den Nachteil, dass Farbgut und Flotte während der ganzen Färbearbeit nicht zur Ruhe kommen, um einerseits genügend Farbstoff oder Beize anzuziehen und anderseits das Absetzen der Flotte zn gestatten.   Die erwähnten Maschinen gestatten   wohl Einstellung 
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 gestattet, der aber vom   färbetechnisehen     Standpunkte     aus den Nachteil besitzt, dass   bei zu geringer Bewegung des Farbgutes die Möglichkeit   ungleicher Färbung eintritt.

   Selbstverständlich   ist es auch möglich, diese bekannten Maschinen in der Weibe zu betreiben, dass man dieselben von Hand aus zeitweise abstellt ; diese Arbeitsweise hat aber den Nachteil, dass die Dauer der Ruhepausen vom Urteile des Arbeiters abhängig ist, wodurch in das Arbeitsverfahren eine Quelle von Unsicherheit und Unregelmässigkeit eingeführt wird, welche die Färbewirkung in ungünstiger Weise beeinflusst. 



   Um diesem Nachteile zu begegnen, werden der Erfindung gemäss die oberwähnten bekannten   Einrichtungen in der Weise verbessert, dass je nach Wunsch entweder ein stetiges Wenden und Hin-   und Herführen des Farbgutes durch die Flotte stattfindet, oder dass selbsttätig Ruhepausen eintreten, in welchen das Farbgut in Ruhe verbleibt und Flotte anziehen kann. 



   Zur Ausführung dieses   E@findungsgedankens   wird zwischen der Antriebs-und der Arbeitswelle, von welcher die Schwingbewegungen der Rühr-und Wendearme abgenommen werden, eine von der Antriebswelle gesteuerte   Ausrückvorrichtung   geschaltet, die auf verschieden lange Arbeitspausen einstellbar ist. Im vorliegenden   Ausführungsbeispiele   wird die Länge der Arbeitspausen dadurch ver- ändert, dass die   Ausrückvorrichtnng   von einer in stetige Umdrehung versetzten Nockenscheibe gesteuert wird, deren wirksamer Bogen veränderlich ist.

   Durch vollkommenes Ausschalten der Ausriickvorrichtung ist es möglich, die Maschine vollkommen ohne Ruhepausen ebenso wie die bekannte Einrichtung laufen zu lassen, während die Nockenscheibe mit veränderlicher wirksamer Bogenweite die Möglichkeit gibt, die Länge der Ruhepausen den fallweisen Erfordernissen des   Farbgutes   und der zur Anwendung gelangenden Farbstoffe oder Beizen, anzupassen. 



   In Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine im Sinne der Verbesserung konstruierte Vorrichtung in   Längsansicht   und in Draufsicht dargestellt. Fig. 3 zeigt einen nach A-A der Fig. 2 geführten Längsschnitt durch den Trog und Fig. 4 einen Querschnitt nach B-B der Fig. 2. 



   In der lotrechten Quermittelebene des Troges m ist eine starke Welle   a   gelagert, welche die unter rechtem Winkel zu ihr stehenden, verschwenkbaren   Rühr-und Wendearme i"trägt   (s. Fig. 3). Zu beiden Seiten des Welle a sind die beiden, mehrere Schnecken 0 tragenden Wellen n in Steinen b gelagert, welche in   kreisbogenförmigen Kulissen c   (Fig. 1 und   3)   geführt sind und durch Wirkung der Federn 1 in die durch die unteren Enden der Kulissen   c   gegebenen tiefsten Stellungen gezogen werden.

   (In Fig. 2 ist die Lagerung der Wellen   ?   nur schematisch dargestellt.)
In den   Hubwechselstellungen   der schwingenden Welle gelangen die   Wurmräder   i, welche an den 
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 ist ; damit die Arme v durch den Eingriff   ihrer Wunnräder i   in die Schnecken 0 an der auf-und niedergehenden Schwingbewegung nicht behindert werden, sind die Lager b der   Schneckenwellen     n,   wie vor- 
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 gehalten, wodurch ihr Eingriff mit den   Wurmrädern.   i der Schwenk- und Wendearme v gesichert sind. 



   Die beiden Schneckenwellen verhalten ihren Antrieb von einem auf der Antriebswelle d sitzenden Kettenrade 3, welches seine Bewegung auf eine auf dem Zapfen der Welle a lose sitzende Hohlwelle e (Fig. 2)   überträgt,   auf welcher nebst der angetriebenen Kettenscheibe 4 noch zwei weitere Kettenscheiben   5,   5 sitzen, welche die Sehneckenwellen   n   in stete Umdrehung versetzen. 



   Die Welle a wird von einem aussen liegenden Zahn sektor t, dessen mit Kulissensehlitzen versehener Kurbelarm g vermittels einer Pleuelstange h mit der angetiiebenen Kurbelscheibe t verbunden ist. in schwingende Bewegung versetzt. 



   Der   Erfindung gemäss   (s. Fig. 2 und 4) ist zwischen dieser Kurbelscheibe f und der Kraftwelle d 
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 Zeiträumen selbsttätig periodisch ausgerückt wird. Zu diesem Zwecke ist auf der Vorlegewelle   k,   welche von der Hauptwelle d durch die Kettenradübersetzung 16, 17 angetrieben wird, das Zahnrad 6 gekeilt, welches die Welle 7 der   Kurbelscheibe t betätigt,   von welcher vermittels der Pleuelstange h, die Schwingbewegung des Zahnsektors   tabgenommen wiid   ;

   des ferneren läuft auf dieser Vorgelegewelle   k lose   das grosse Stirnrad r, welches von der Antriebswelle à in ständige Umdrehung versetzt wird, und delen Nabe die Muffe q einer   Kupplung trägt.   Die zugehörige zweite   Kupplungsmuffe   p ist auf der Vorgelegewelle   k gekeilt,   wird durch die Feder 8 in   eingerückter   Stellung gehalten und kann durch den Stellhebel u, der Wirkung der Feder   8   entgegen, ausgerückt werden.

   Die im Lagerbocke 11 (Fig. 4) ruhende   Achse-M   trägt einen an dem Stellhebel u in zwei Stellungen feststellbaren, eine Laufrolle 13 tragenden Arm   12,   gegen welchen eine aus zwei gegeneinander verstellbaren Scheiben y, y bestehende Nockenscheibe wirkt, die durch Wurm und Wurmrad   14,. 5   von der Zwischenwelle 20 in ständige Drehung versetzt wird. Die beiden Einstellungen des die Laufrolle 13 tragenden Armes 12 auf dem Ausrückhebel   u   sind derart gewählt, dass die   Laufrolle 7-3   bei eingerückter Kupplung (s. Fig. 4) in der punktiert gezeichneten Einstellung auf der   überhöhten   Fläche der Noekenseheibe y, y', in der zweiten vollgezeichneten   Einstellung   auf dem Bogen kleineren Halbmessers der Noekenseheibe y läuft. 



   Die Welle 20 erhält ihren ständigen Antrieb von der Welle   cl   mit Hilfe des Kettentriebes 16, li 
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 kann die Dauer des Stillstandes nach Erfordernis verändert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Beizen von   Woll-und Haarstumpen, bei welcher   die   im Farbtrog sehwingbar   angeordneten Rührorgane Pendelbewegungen ausführen um das   Farbgut   in der Flotte hin und her zu schwingen und dabei in ihren Hubwechselstellungen Drehungen um ihre eigene Achse   ausführen, wodurch   sie das mitgenommene Farbgut wenden und in die Flotte zurückwerfen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Antriebswelle (d) und der Arbeitswelle (k), von welcher die   Sehwingbewegungen der Rühr-   und Wendearme (v) abgenommen werden, eine von der Antriebswelle   (rl)   betätigte Ausrückvorrichtung geschaltet ist, die auf verschieden lange Arbeitspausen einstellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Arbeitspausen dadurch verändert wird, dass die Ausrüc1.'Yorrichtung von einer von der Antriebswelle (d) instetige Umdrehung versetzten Nockenscheibe (y,y') gesteuert wird, deren wirksamer Bogen veränderlichist.
AT96513D 1923-01-23 1923-01-23 Maschine zum Beizen von Woll- und Haarstumpen. AT96513B (de)

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