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Maschine zum Beizen von Woll-und Haa u'stumpen.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bezieht sich auf jene im 0. P. Nr. 50903 beschriebene Vorrichtung zum Beizen von Woll-und Haarstllmpen, bei welcher die im Farbtrog schwingbar angeordneten Rührorgan Pendelbewegungen, um das Farbgut in der Flotte hin-und herzuschwingen, und dabei in ihren HubweehsehteIIungen Drehungen um ihre eigene Achse ausführen, wodurch sie das mitgenommene Farbgut wenden und in die Flotte zurückwerfen.
Diese bekannten Maschinen haben den Nachteil, dass Farbgut und Flotte während der ganzen Färbearbeit nicht zur Ruhe kommen, um einerseits genügend Farbstoff oder Beize anzuziehen und anderseits das Absetzen der Flotte zn gestatten. Die erwähnten Maschinen gestatten wohl Einstellung
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gestattet, der aber vom färbetechnisehen Standpunkte aus den Nachteil besitzt, dass bei zu geringer Bewegung des Farbgutes die Möglichkeit ungleicher Färbung eintritt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, diese bekannten Maschinen in der Weibe zu betreiben, dass man dieselben von Hand aus zeitweise abstellt ; diese Arbeitsweise hat aber den Nachteil, dass die Dauer der Ruhepausen vom Urteile des Arbeiters abhängig ist, wodurch in das Arbeitsverfahren eine Quelle von Unsicherheit und Unregelmässigkeit eingeführt wird, welche die Färbewirkung in ungünstiger Weise beeinflusst.
Um diesem Nachteile zu begegnen, werden der Erfindung gemäss die oberwähnten bekannten Einrichtungen in der Weise verbessert, dass je nach Wunsch entweder ein stetiges Wenden und Hin- und Herführen des Farbgutes durch die Flotte stattfindet, oder dass selbsttätig Ruhepausen eintreten, in welchen das Farbgut in Ruhe verbleibt und Flotte anziehen kann.
Zur Ausführung dieses E@findungsgedankens wird zwischen der Antriebs-und der Arbeitswelle, von welcher die Schwingbewegungen der Rühr-und Wendearme abgenommen werden, eine von der Antriebswelle gesteuerte Ausrückvorrichtung geschaltet, die auf verschieden lange Arbeitspausen einstellbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiele wird die Länge der Arbeitspausen dadurch ver- ändert, dass die Ausrückvorrichtnng von einer in stetige Umdrehung versetzten Nockenscheibe gesteuert wird, deren wirksamer Bogen veränderlich ist.
Durch vollkommenes Ausschalten der Ausriickvorrichtung ist es möglich, die Maschine vollkommen ohne Ruhepausen ebenso wie die bekannte Einrichtung laufen zu lassen, während die Nockenscheibe mit veränderlicher wirksamer Bogenweite die Möglichkeit gibt, die Länge der Ruhepausen den fallweisen Erfordernissen des Farbgutes und der zur Anwendung gelangenden Farbstoffe oder Beizen, anzupassen.
In Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine im Sinne der Verbesserung konstruierte Vorrichtung in Längsansicht und in Draufsicht dargestellt. Fig. 3 zeigt einen nach A-A der Fig. 2 geführten Längsschnitt durch den Trog und Fig. 4 einen Querschnitt nach B-B der Fig. 2.
In der lotrechten Quermittelebene des Troges m ist eine starke Welle a gelagert, welche die unter rechtem Winkel zu ihr stehenden, verschwenkbaren Rühr-und Wendearme i"trägt (s. Fig. 3). Zu beiden Seiten des Welle a sind die beiden, mehrere Schnecken 0 tragenden Wellen n in Steinen b gelagert, welche in kreisbogenförmigen Kulissen c (Fig. 1 und 3) geführt sind und durch Wirkung der Federn 1 in die durch die unteren Enden der Kulissen c gegebenen tiefsten Stellungen gezogen werden.
(In Fig. 2 ist die Lagerung der Wellen ? nur schematisch dargestellt.)
In den Hubwechselstellungen der schwingenden Welle gelangen die Wurmräder i, welche an den
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ist ; damit die Arme v durch den Eingriff ihrer Wunnräder i in die Schnecken 0 an der auf-und niedergehenden Schwingbewegung nicht behindert werden, sind die Lager b der Schneckenwellen n, wie vor-
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gehalten, wodurch ihr Eingriff mit den Wurmrädern. i der Schwenk- und Wendearme v gesichert sind.
Die beiden Schneckenwellen verhalten ihren Antrieb von einem auf der Antriebswelle d sitzenden Kettenrade 3, welches seine Bewegung auf eine auf dem Zapfen der Welle a lose sitzende Hohlwelle e (Fig. 2) überträgt, auf welcher nebst der angetriebenen Kettenscheibe 4 noch zwei weitere Kettenscheiben 5, 5 sitzen, welche die Sehneckenwellen n in stete Umdrehung versetzen.
Die Welle a wird von einem aussen liegenden Zahn sektor t, dessen mit Kulissensehlitzen versehener Kurbelarm g vermittels einer Pleuelstange h mit der angetiiebenen Kurbelscheibe t verbunden ist. in schwingende Bewegung versetzt.
Der Erfindung gemäss (s. Fig. 2 und 4) ist zwischen dieser Kurbelscheibe f und der Kraftwelle d
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Zeiträumen selbsttätig periodisch ausgerückt wird. Zu diesem Zwecke ist auf der Vorlegewelle k, welche von der Hauptwelle d durch die Kettenradübersetzung 16, 17 angetrieben wird, das Zahnrad 6 gekeilt, welches die Welle 7 der Kurbelscheibe t betätigt, von welcher vermittels der Pleuelstange h, die Schwingbewegung des Zahnsektors tabgenommen wiid ;
des ferneren läuft auf dieser Vorgelegewelle k lose das grosse Stirnrad r, welches von der Antriebswelle à in ständige Umdrehung versetzt wird, und delen Nabe die Muffe q einer Kupplung trägt. Die zugehörige zweite Kupplungsmuffe p ist auf der Vorgelegewelle k gekeilt, wird durch die Feder 8 in eingerückter Stellung gehalten und kann durch den Stellhebel u, der Wirkung der Feder 8 entgegen, ausgerückt werden.
Die im Lagerbocke 11 (Fig. 4) ruhende Achse-M trägt einen an dem Stellhebel u in zwei Stellungen feststellbaren, eine Laufrolle 13 tragenden Arm 12, gegen welchen eine aus zwei gegeneinander verstellbaren Scheiben y, y bestehende Nockenscheibe wirkt, die durch Wurm und Wurmrad 14,. 5 von der Zwischenwelle 20 in ständige Drehung versetzt wird. Die beiden Einstellungen des die Laufrolle 13 tragenden Armes 12 auf dem Ausrückhebel u sind derart gewählt, dass die Laufrolle 7-3 bei eingerückter Kupplung (s. Fig. 4) in der punktiert gezeichneten Einstellung auf der überhöhten Fläche der Noekenseheibe y, y', in der zweiten vollgezeichneten Einstellung auf dem Bogen kleineren Halbmessers der Noekenseheibe y läuft.
Die Welle 20 erhält ihren ständigen Antrieb von der Welle cl mit Hilfe des Kettentriebes 16, li
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kann die Dauer des Stillstandes nach Erfordernis verändert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Beizen von Woll-und Haarstumpen, bei welcher die im Farbtrog sehwingbar angeordneten Rührorgane Pendelbewegungen ausführen um das Farbgut in der Flotte hin und her zu schwingen und dabei in ihren Hubwechselstellungen Drehungen um ihre eigene Achse ausführen, wodurch sie das mitgenommene Farbgut wenden und in die Flotte zurückwerfen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Antriebswelle (d) und der Arbeitswelle (k), von welcher die Sehwingbewegungen der Rühr- und Wendearme (v) abgenommen werden, eine von der Antriebswelle (rl) betätigte Ausrückvorrichtung geschaltet ist, die auf verschieden lange Arbeitspausen einstellbar ist.