DE382791C - Maschine zum Beizen und Faerben von Woll- und Haarhutstumpen - Google Patents

Maschine zum Beizen und Faerben von Woll- und Haarhutstumpen

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DE382791C
DE382791C DEM80357D DEM0080357D DE382791C DE 382791 C DE382791 C DE 382791C DE M80357 D DEM80357 D DE M80357D DE M0080357 D DEM0080357 D DE M0080357D DE 382791 C DE382791 C DE 382791C
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DE
Germany
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drive shaft
stumps
shaft
machine
main drive
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DEM80357D
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MASCH FABRIKS AKT GES
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MASCH FABRIKS AKT GES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/02Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fibres, slivers or rovings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Beizen und Färben von Woll- und Haarhutstumpen. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf solche in der deutschen Patentschrift 269o64 beschriebene Vorrichtungen zum Beizen und Färben von Stumpen für Woll-und Haarhüte, bei welchen die im Farbtrog schwingbar angeordneten Rührorgane Pendelbewegungen ausführen, um das Farbgut in der Flotte hin und her zu schwingen, und dabei in ihren Htilnx-echsel- oder Umkehrsteliungen Drehungen um ihre eigene Längsachse ausführen, wodurch sie die durch die Flotte initgenominenen Stumpen wenden und in die Flotte zurückwerfen.
  • Diese bekannten Maschinen haben den Nachteil, daß Farbgut und Flotte während der ganzen Färbearbeit nicht zur Ruhe kommen, um einerseits genügend Farbstoff oder Beize anziehen und anderseits das Absetzen der Flotte ermöglichen zti können. Die erwähnten Maschinen gestatten wohl Einstellung auf möglichst langsamen Gang, der ja gleichfalls in gewissem Maße das Anziehen von Farbe und Beize gestattet, der aber vom färbetechnischen Standpunkt aus den Nachteil besitzt, daß bei zu geringer Bewegung des Farbgutes die Möglichkeit ungleicher Färbung eintritt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, diese bekannten Maschinen in der Weise zii betreiben, daß inan sie von Hand aus zeitweise abstellt; diese Arbeitsweise hat aber den Nachteil, daß die Dauer der Ruhepausen vom Urteil des Arbeiters abhängig ist, wodurch in das Arbeitsverfahren eine Quelle von Unsicherheit und Unregelmäßigkeit eingeführt wird, welche die Färbewirkung in ungünstiger Weise beeinflußt.
  • Um diesem Nachteil zu begegnen, werden der vorliegenden Erfindung gemäß die erwähnten bekannten Einrichtungen zum Färben von Hutstumpen in der `"eise verbessert, daß je nach Wunsch entweder ein stetiges Wenden und Hin- und Herführen der Stumpen durch die Flotte stattfindet oder daß selbsttätig Ruhepausen eintreten, in welchen die Stumpen in Ruhe verbleiben und genügend Flotte anziehen können.
  • Zur Ausführung dieses Erfindungsgedankens wird zwischen der Hauptantriebs- und der Arbeitswelle, von welcher die Schwingbewegungen der Rühr- und Wendearme abgenommen werden, eine von der Antriebswelle gesteuerte Ausrückvorrichtung geschaltet, die auf verschieden lange Arbeitspausen einstellbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Länge der Arbeitspausen dadurch verändert, daß die Ausrückvorrichtung von einer in stetige Umdrehung versetzten N ockenscheibe gesteuert wird, deren auf die Laufrolle zur Verstellung der Ausrückkupplung wirksamer Bogen durch Verstellung zweier gegeneinander verschiebbaren, verschieden gestalteten Nockenscheibenteilen veränderlich ist. Durch vollkominenes Ausschalten der Ausrückvorrichtung ist es möglich, die Maschine vollkommen ohne Ruhepausen ebenso wie die bekannte Einrichtung laufen zu lassen. Während die Nokkenscheibe mit veränderlicher, wirksamer Bogenweite die Möglichkeit gibt, die Länge der Ruhepausen den fallweisen Erfordernissen des Farbgutes und der zur Anwendung gelangenden Farbstoffe oder Beizen anzupassen.
  • In Abb. i und 2 der Zeichnung ist eine im Sinne der Verbesserung gebaute Maschine in Längsansicht und in Draufsicht dargestellt. ebb. 3 zeigt einen nach A-A der Abb. 2 geführten Längsschnitt durch den Trog und Abb. 4. einen Querschnitt nach B-B der Abb. 2.
  • In der lotrechten Ouermittelebene des Troges na und zu beiden Seiten desselben ist eine starke Welle a gelagert, welche die unter rechtem Winkel zu ihr stehenden, v erschwenkbaren Rühr- und Wendearme 7, trägt (siehe Abb. 3). Zu beiden Seiten der Welle a sind die beiden, mehrere Schnecken o tragenden Wendewellen st in Steinen b gelagert, «-elche in kreisbogenförmigen Kulissen c (s. Abt). i und 3) geführt sind und durch Wirkung der Federn 1 in die durch die unteren Enden der Kulissen c gegebenen tiefsten Stellungen gezogen werden. (In Abb.2 ist die Lagerung der Wellen at nur schematisch dargestellt.) Iti den Umkehrstellungen der schwingenden Welle a gelangen die Wurmräder i, welche an den freien Enden der in der Welle a gelagerten Rührarme v sitzen, in Eingriff mit den Schnecken o und erhalten hierdurch die erforderliche Wendebewegung, so wie dies in der eingangs angeführten Patentschrift heschrieben ist. Damit die Arme v durch den Eingriff ihrer Wurmräder i in die Schnekken o an der auf und nieder gehenden Schwingbewegung nicht behindert werden, sind die Lager b der Schneckenwellen n, wie vorerwähnt, in Bogenkulissen c geführt und werden durch Federn 1 nach abwärts gehalten, wodurch ihr Eingriff mit den Wurmrädern i der Schwenk- und Wendearme v möglichst stoßfrei gesichert wird.
  • Die beiden Schnecken- oder Wendewellen n erhalten ihren Antrieb von einem auf der Hauptantriebswelle d sitzenden Kettenrad 3, welches seine Bewegung auf eine auf dem Zapfen der Welle a lose sitzende Hohlwelle e (Abb. 2) überträgt,- auf welcher nebst der angetriebenen Kettenscheibe .4 noch zwei weitere Kettenscheiben 5, 5 sitzen, ,,welche die Schnekkenwellen na in stete Umdrehung versetzen.
  • Die Welle a wird von einem außen liegenden Zahnsektor t, dessen mit Kulissenschlitzen versehener Kurbelarm g mittels einer Schubstange lt mit der angetriebenen Kurbelscheibe f verbunden ist, in schwingende Bewegung versetzt.
  • Der Erfindung gemäß (s. Abb.2 und 4) ist zwischen dieser Kurbelscheibe f und der Kraftwelle oder Hauptantriebswelle d eine auf einer Vorgelegewelle k sitzende Ausrückvorrichtung geschaltet, welche in einstellbaren Zeiträumen selbsttätig periodisch ausgerückt wird. Zu diesem Zweck ist auf der Vorgelegewelle k, welche von. der Hauptwelle d durch die Kettenradübersetzung 16, 17 angetrieben wird, das Zahnrad 6 gekeilt, welches die Welle 7 der Kurbelscheibe f betätigt, von welcher vermittels der Schubstange h die Schwingbewegung des Zahnsektors t abgenommen wird. Weiterhin läuft auf dieser Vorgelegewelle h lose das große Stirnrad r, welches von der Antriebswelle d in ständige Umdrehung versetzt wird, und deren Nabe die Muffe q einer Kupplung trägt. Die zugehörige zweite Kupplungsmuffe p ist auf der Vorgelegewelle k gekeilt, wird durch die Feder 8 in eingerückte Stellung gehalten und kann durch den Stellhebel ai der Wirkung der Feder 8 entgegen ausgerückt werden. Die im Lagerbock 11 (Abb: 4) ruhende Achse i o trägt einen an dem Stellhebel ac in zwei Stellungen feststellbaren, eine Laufrolle 13 tragenden Arm 12, gegen welchen eine aus zwei gegeneinander verstellbaren Scheiben y, y' bestehende Nockenscheibe wirkt, die durch Wurm und Wurmrad 14, 15 von der Zwischenwelle 2o in ständige -Drehung versetzt wird. Die Welle 2o erhält ihren ständigen Antrieb von der Welle d mit Hilfe des Kettentriebes 16, 17. (In Abb.2 fallen die Wellen h und 2o übereinander.) Die beiden Einstellungen des die Laufrolle 13 tragenden Armes 12 auf dem Ausrückhebelli sind derart gewählt, daß die Lauf-' rolle 13 bei eingerückter Kupplung (siehe Abb.4) in der punktiert gezeichneten Einstellung auf der überhöhten Fläche der Nokkenscheiben y, y', in der iweiten vollgezeichneten Einstellung auf dem Bogen kleineren Halbmessers der Nockenscheibe y läuft. Durch gegenseitige Verdrehung der beiden Scheiben y, y' kann in bekannter "Weise die wirksame, überhöhte Umfläche der Nockenscheiben y, y' verändert werden.
  • Je nachdem man die Ausrückvorrichtung abstellen oder in Gang setzen will, wird der Laufrollenarm 12 des Ausrückhebelstc der Kupplung in der voll-,oder punktiert gezeichneten Stellung durch Vorstrecker z festgestellt. In der vollgezeichneten Stellung wird der Ausrüc@khebel is während einer dem überhöhten Bogen der Nockenscheibe entsprechenden Zeitperiode in ausgeschwungener Stellung gehalten und rückt hierdurch die Kupplung p, q aus, wodurch das Antriebsrad r auf der Vorlegewelle k leer läuft und die Welle k in Ruhe verbleibt. Durch Verstellung der die Nockenscheibe bildenden Einzelscheiben _@,, y' kann die Dauer des Stillstandes nach Erfordernis verändert werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: 1. Maschine zum Beizen und Färben von Woll- und Haarhutstumpen, bei welcher im Farbtrog schwingbar angeordnete Rührarme Pendelbewegungen und an ihren Umkehrstellen Drehungen um ihre eigene Längsachse ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hauptantriebswelle (d) und der Arbeitswelle (k) zur Erzielung der Pendelbewegungen der Rühr- und Wendearme (v) ein von der Hauptantriebswelle (d) ständig bewegtes Vorgelege (k, r, q) mit einer entsprechend verschieden langen Arbeitspausen gesteuerten Ausrückvorrichtung eingeschaltet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückvorrichtung durch eine von der Hauptantriebswelle (d) stetig angetriebene, aus zwei gegeneinander entsprechend der verschiedenen Länge der Arbeitspausen auf ihrer Antriebswelle verstellbaren Teilen (y, y) bestehende Nockenscheibe gesteuert wird, die auf einen einstellbaren Laufrollenarm (12, 13, 1s) zur Bewegung der Kupplungsmuffe (p) für die Ausrückvorrichtung einwirkt.
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