DE560050C - Resonanzrelais oder-getriebe mit beliebig vielen Schwingungsfedern und einer in beliebig vielen Stellungen einstellbaren Schaltachse sowie mit einer von jeder der vorgesehenen Schwingungsfedern ueber je einen Hammer beeinflussbaren Antriebsvorrichtung - Google Patents
Resonanzrelais oder-getriebe mit beliebig vielen Schwingungsfedern und einer in beliebig vielen Stellungen einstellbaren Schaltachse sowie mit einer von jeder der vorgesehenen Schwingungsfedern ueber je einen Hammer beeinflussbaren AntriebsvorrichtungInfo
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- DE560050C DE560050C DEM100229D DEM0100229D DE560050C DE 560050 C DE560050 C DE 560050C DE M100229 D DEM100229 D DE M100229D DE M0100229 D DEM0100229 D DE M0100229D DE 560050 C DE560050 C DE 560050C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/06—Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
- H02K7/065—Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
Es sind Resonanzrelais bekannt, bei welchen die Schaltwelle durch Drehung in verschiedene
Stellungen gebracht werden kann. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wirken beispielsweise (Fig. 1) die den Resonanzschwingungen
elektromagnetisch erregter Schwingungsfedern 1 bis 3" entnommenen Antriebskräfte
auf Sektorenscheiben 4 bis 6, die so gegeneinander versetzt sind, daß dadurch drei Stellungen der Schaltwelle 7 definiert
sind.
Die Antriebsorgane dieser Vorrichtung entwickeln zwar ein auffallend großes Drehmoment,
sind aber infolge der Reibungsdämpfung nur sehr wenig resonanzscharf und in mechanischer Hinsicht sehr wenig widerstandsfähig,
so daß sie in kurzer Zeit zerstört sind.
Um eine größere Resonanzschärfe zu erzielen, hat man auch insbesondere zum Betrieb
von elektrischen Nebenuhren ein Resonanzfedertriebwerk vorgeschlagen, bei dem auf
einem Triebrad zwei gegeneinander versetzte Anschläge und diesen entsprechend zwei wirksame Sperrfedern sowie eine Triebfeder
mit aufgesetzter Stupsfeder vorgesehen sind. Die Triebfeder kann infolge verringerter
Resonanzschärfe entweder auf die Eigenschwingung der beiden darin entsprechend wenig definiert zu haltenden Sperrfedern ansprechen
odfer bei Wechselstromnetzen auch auf die Netzfrequenz abgestimmt sein. Bei
dieser Einrichtung müssen aber immer zwei Federn schwingen, um eine halbe Umdrehung
der Schaltachse herbeizuführen. Außerdem ist auch dieses Resonanzgetriebe wegen des
Stupsfederantriebs einem raschen Verschleiß unterworfen.
Ein weiterer Mangel der bekannten Resonanzschaltgetriebe besteht darin, daß die Stellungen
der Schaltwelle nicht eindeutig definiert sind.
Die Erfindung beseitigt die angeführten Mängel. Es wird hierzu ein Resonanzrelais
oder -getriebe mit beliebig vielen Schwingungsfedern und einer in beliebig vielen Stellungen
einstellbaren Schaltachse sowie mit einer von jeder der vorgesehenen Schwingungsfedern
über je einen Hammer beeinflußbaren Antriebsvorrichtung erfindungsgemäß mit einer von der Schaltachse aus angetriebenen
und derart mit Nocken versehenen Hilfsachse ausgerüstet, daß bei genau definierten
Stellungen der Hilfs- bzw. Schaltachse die Energieübertragung zwischen einzelnen
Schwingungsfedern und den zugehörigen Hämmern der Antriebsvorrichtung unterbrochen ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt.
Das Resonanzgetriebe hat unabhängig von der Anzahl der verwendeten Federn 1 bis 3
bzw. der gewünschten Stellungen der Schaltwelle 4 nur eine Antriebsvorrichtung, bestehend
aus einem gesperrten Klink- oder Reibungsgetriebe. Auf der Schaltwelle sitzt beispielsweise ein Klinkenrad 5, in welches
eine Klinke 6 eingreift und das durch eine Sperrklinke 7 gegen Rückwärts drehen gesichert
ist. Die Klinke 6 sitzt auf einem drehbar gelagerten Hammer 8, der einen Querarm
9 trägt. Dieser übergreift die drehbar gelagerten Triebhämmer 10 bis 12. Jeder
Triebhammer wird von der dazugehörigen Schwingungsfeder in kräftige Bewegung versetzt,
sobald diese in Resonanzschwingungen kommt. Es dreht sich also die mit dem Klinkenrad
verbundene Schaltwelle 4, sobald eine der Federn schwingt.
Durch eine Übersetzung 13 überträgt sich diese Bewegung auf die mit Nocken 15 bis 17
versehene Hilfsachse 14. Die Nocken sind auf der Hilfsachse so angeordnet, daß sie um
je 120° gegeneinander versetzt sind und je einer unter einem Triebhammer liegt.
Dadurch wird erreicht, daß bei einer genau definierten Stellung der Hilfs- bzw. Schaltachse
immer einer der Hämmer 10 bis 12 abgehoben
wird, so daß sich auch bei weiteren Schwingungen seiner Feder die Schaltwelle 4 nicht weiterdrehen kann. Auf diese Weise
werden die Stellungen der Sohaltwelle eindeutig definiert.
Statt den Hammer abzuheben, kann man auch z. B. durch Nocken aus elastischem Material
die Schwingungsfedern selbst derart dämpfen, daß eine weitere Drehung der Schaltwelle verhindert wird.
Die Bewegung-der Schaltwelle kann sowohl
zur elektrischen Kontaktgebung als auch zur rein mechanischen Umschaltung, z. B. bei
Mehrtarif zählern usw., verwendet werden. Zur Verbesserung des Wirkungsgrades schaltet
man vor die Erregerspulen einen Kondensator, dessen Größe derart bemessen ist, daß
elektrische Resonanz eintritt.
Zudem empfiehlt es sich, das System durch einen kräftigen permanenten Magneten zu
polarisieren, insbesondere unter Verwendung eines geblätterten Polschuhes.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Resonanzrelais oder -getriebe mit beliebig vielen S chwingungs federn und einer in beliebig vielen Stellungen einstellbaren Schaltachse sowie mit einer von jeder der vorgesehenen S chwingungs federn über je einen Hammer beeinflußbaren Antriebsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine von der Schaltachse aus angetriebene und derart mit Nocken versehene Hilfsachse, daß bei genau definierten Stellungen der Hilfs- bzw. Schaltachse die Energieübertragung zwischen einzelnen Schwingungsfedern und den zugehörigen Hämmern der Antriebsvorrichtung unterbrochen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsachse mit den Schwingungsfedern zugeordneten, gegeneinander versetzten Dämpfungsnokken versehen ist, derart, daß bei bestimmten Schaltachsenstellungen ein Aufschaukeln bestimmter Federn verhütet wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsachse mit den Schwingungsfedern zugeordneten, gegeneinander versetzten Abhebenocken versehen ist, derart, daß bei bestimmten Schaltachsenstellungen bestimmte Hämmer genügend weit von den zugehörigen Schwingungsfedern abgehoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM100229D DE560050C (de) | 1927-06-24 | 1927-06-24 | Resonanzrelais oder-getriebe mit beliebig vielen Schwingungsfedern und einer in beliebig vielen Stellungen einstellbaren Schaltachse sowie mit einer von jeder der vorgesehenen Schwingungsfedern ueber je einen Hammer beeinflussbaren Antriebsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM100229D DE560050C (de) | 1927-06-24 | 1927-06-24 | Resonanzrelais oder-getriebe mit beliebig vielen Schwingungsfedern und einer in beliebig vielen Stellungen einstellbaren Schaltachse sowie mit einer von jeder der vorgesehenen Schwingungsfedern ueber je einen Hammer beeinflussbaren Antriebsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560050C true DE560050C (de) | 1932-09-28 |
Family
ID=7324272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM100229D Expired DE560050C (de) | 1927-06-24 | 1927-06-24 | Resonanzrelais oder-getriebe mit beliebig vielen Schwingungsfedern und einer in beliebig vielen Stellungen einstellbaren Schaltachse sowie mit einer von jeder der vorgesehenen Schwingungsfedern ueber je einen Hammer beeinflussbaren Antriebsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560050C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967783C (de) * | 1951-08-12 | 1957-12-12 | Artur Von Gruber Dipl Ing | Luftgesichtete Rollenquetschmuehle mit drei oder mehr Mahlrollen |
-
1927
- 1927-06-24 DE DEM100229D patent/DE560050C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967783C (de) * | 1951-08-12 | 1957-12-12 | Artur Von Gruber Dipl Ing | Luftgesichtete Rollenquetschmuehle mit drei oder mehr Mahlrollen |
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