AT107167B - Einfädige Klöppelmaschine. - Google Patents

Einfädige Klöppelmaschine.

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AT107167B
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Eugen Mueller
Hermann Fischer
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Eugen Mueller
Hermann Fischer
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Description


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  Einfädige   Klöppelmaschine.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einfädige Klöppelmaschinen, bei denen die Antriebszahnräder der Triebteller in dem einen oder andern Sinne gedreht werden, so dass die Klöppel entweder in Schlangenlinien oder längs der inneren oder der äusseren Begrenzungen der Ausnehmungen der Laufplatte laufen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine baulich einfache Klöppelmaschine dieser Art. 
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 gestellt. Fig. 1 zeigt einen teilweisen lotrechten Schnitt und Fig. 2 eine Draufsicht. Fig. 3 gibt einen schematischen Überblick über die Gesamtanordnung der Maschine samt der 
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   Die Klöppelmaschine weist eine Tischplatte h auf, auf welcher die Lager i für die wagrechten Wellen e und die als Lager für die lotrechten Wellen c dienenden Ständer j befestigt sind. Die Ständer j tragen mit ihren Konsolen j1 eine Laufplatte k, in deren Ausnehmungen in bekannter Weise die auf den Wellen c befestigten Triebteller b eingelegt sind. Zwischen den Triebtellern b und den Ständern j sind auf den Wellen c topfförmige und mit diametralen Seitenschlizen versehene Sperrteller n befestigt, die mit den von den Wellen e getragenen   Einrückern f   zusammenarbeiten. Die Wellen e sind durch Stellringe g gegen axiale Verschiebung gesichert und tragen je einen Doppelhebel d, welcher durch die   üblichen   Jacquardzüge   A   betätigt wird. Die Einräcker f bestehen aus drei Armen.

   Der aufwärtsgerichtete Arm besitzt an seinem Ende   Zähne f   zum Einrücken der Bolzen 10 der Klöppelfüsse a in die radialen Schlitze der Triebteller b und   Zähne f2, die   mit den Sperrtellern n zusammenwirken, wogegen die liegenden Arme zwei benachbarte Ständer j umgreifen und auf die beiderseits der Wellen c in Bohrungen der Ständer j und der Tischplatte   11,   angeordneten   Einrückbolzen    
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 platte h, in denen die Einrückbolzen l1, l2 gelagert sind,   gedrückt werden.   Auf den Wellen c sind zwischen den Mitnehmern o und den durch Splinte t befestigten Stellringen s die geSchlitzten Mitnehmerplatten r und die mit diesen durch Nieten   v verbundenen Antripbszalm-   räder q frei drehbar angeordnet. 



   Die Antriebsvorrichtung der Maschine ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Auf der Hauptwelle C ist ein Exzenter D befestigt, welches mittels einer   schwingbaren   Kulisse Bein Zentralzahnrad. E und weiterhin die mit diesem in Eingriff stehenden Antriebszahnräder q in eine hin und her gehende Bewegung versetzt. Die Hauptwelle C trägt ferner ein gegenüber dem Kulissenexzenter D um 180  versetztes Exzenter   F,   das vermittels der um 180  versetzten Gleitrollen   G) G1   und der Gestänge   EI,     H1   die Platinenmesser I, K derart betätigt. dass das Platinenmesser I bei der Drehung des   Zentralrades E im   Uhrzeigersinn gesenkt, das Platinenmesser K hingegen gehoben wird und umgekehrt.

   Jeder Jacquardzug A kann durch die Platine L oder die Platine M, von denen die erste mit dem Platinenmesser Is die zweite mit dem Platinenmesser K zusammenwirkt, betätigt werden. Jede Platine steht in bekannter Weise in Verbindung mit einer Platinennadel 0, die durch die Karten der auf dem Prisma P aufliegenden Kartenkette Q verschoben wird. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Entsprechend dem herzustellenden Muster werden die den einzelnen Triebtellern b zugehörigen Platinen L oder M in den Bereich der auf und ab gehenden Platinenmesser I bzw. K gebracht und von diesen angehoben. Jede angehobene Platine L oder   if   betätigt ihren Jacquardzug A und dreht, da dieser an den 
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 Bezüglichen Triebseheiben b, treten mit ihren   Zähnen f2   aus den diametralen   Seitenschlitze   der den zu betätigenden Triebseheiben b zugeordneten Sperrteller n in deren konzentrisch um die Welle c gelegenen Hohlraum und drücken gleichzeitig mit ihren liegenden Hebelarmen 
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 Der Tischplatte h heraustreten und die Mitnehmerplatte r samt dem Triebzahnrad q mit dem Mitnehmer o und daher mit der Welle c kuppeln (Fig. 1 rechts).

   Nach einer Drehung der Welle c um 180  springen die Kupplungsbolzen p1, p2 zufolge der Federn m2, m4 wieder in die Bohrungen der Tischplatte   h   ein, wobei auch die Einrücker f ihre die Sperrteller   11   

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 verriegelnde Anfangslage wieder annehmen.

   Die Platinen L oder M fallen durch ihr Eigengewicht auf die   Anschläge R zurück.   Da die Betätigung der den einzelnen Triebscheiben b 
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 hin und her schwingenden Antriebszahnräder q jeweils entsprechend der Musterung durch eines der beiden Platinenmesser   I   oder   K,   von denen das eine gegenüber dem andern und 
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 erfolgen kann. wird jede   Triebscheibe   b in dem einen oder andern   Drehungssinn   laufen, so dass die Klöppel entweder in Schlangenlinien oder längs der inneren oder der äusseren Begrenzungen der Ausnehmungen der Laufplatte k wandern. Auf der Maschine ist infolge der   unbeschränkten Klöppelläufe   jede Art Handklöppelbindung herstellbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einfädige   Klöppelmasehine,   deren   Klöppel nicht nur in Schlangenlinien,   sondern auch längs der inneren oder der äusseren Begrenzungen der Ausnehmungen der Laufplatte bewegt werden können. gekennzeichnet durch eine Einrichtung, durch die die Antriebsorgane (q) für die Triebteller (b) dauernd in Schwingbewegung erhalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung der Triebteller (b) mit den dauernd schwingenden Antriebsorganen (q) von einer Doppelhubjacquardvorrichtung mit zwei gegenläufigen Platinenmessern (I, K) eingeleitet wird. deren Bewegungen EMI2.3 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Zahnrädern be- stehenden Antriebsorgane (q) für die Triebteller (b) ständig mit einem dauernd schwingenden Zentralzahnrad (E) kämmen.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Welle (e) zwei um 180 versetzte Exzenter (D, F) befestigt sind. von denen das eine eine zur Schwingung des Zentralzahnrades (E) dienende Kurbelschleife (B) betätigt und das andere mit zwei um 1800 gegeneinander versetzten Gleitrollen (G, f, G1) zusammenwirkt. welche die Platinenmesser (I, K) mittels eines Gestänges (H, H1) betätigen. EMI2.4 ragen, am Beginn der Bewegung aber durch den Druck der Schaltorgane (f) auf die Einrückholzen (l1, l2) aus diesen Öffnungen heraustreten und in die betreffenden Antriebszahnräder (q, r) eintreten.
AT107167D 1925-02-25 1925-02-25 Einfädige Klöppelmaschine. AT107167B (de)

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