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Drehschauzeichen.
Elektromagnetische Drehschauzeichen sind bisher in der Weise ausgeführt worden, dass die Elektromagnetspulen in der Richtung der Achse des Sehauzeichens angeordnet waren. In dieser Art sind Ausführungsformen mit einer und solche mit zwei Spulen bekannt geworden. Man hat bei diesen Schauzeichen den nötigen Wickelraum durch eine verhältnismässig grosse Länge der Spulen geschaffen.
Diese Ausdehnung in der Länge ist aber, wenn die Sehauzeichen z. B. in Telephonapparate eingebaut werden sollen, nicht erwünscht, da der in diesen Apparaten ohnehin schon geringe Bauraum dadurch noch mehr eingeschränkt wird. Ausserdem wirkt die Längsausdehnung der Elektromagnetspulen und der Kerne bei gegebener Grösse des Wickelraumes, der Ampérewindungszahl und der Spannung ungünstig hinsichtlich der grossen Länge des Eisenweges.
Die Erfindung vermeidet diese Mängel dadurch, dass das Elektromagnetsystem im wesentlichen quadratische Form erhält und as : f sein senkrecht zur Drehachse des Schauzeichens liegendes Joch eine Spule angeordnet ist.
Die quadratische Anordnung des Elektromagnetsystems ergibt die kürzesten Eisenwege bei geringster Längenausdehnung, die auch trotz der auf dem Querjoch angebrachten Spule kleiner als bei den bekannten Ausführungen ist. Die Anordnung der Spule auf dem Querjoch ist auch noch insofern vorteilhaft, dass der gesamte zur Verfüg1mg stehende Wickelraum durch eine einzige grosse Spule ausgefüllt, wird, deren Herstellung billiger als die zweier kleiner Spulen ist.
In konstruktiver Hinsicht werden durch diese Anordnung weitere Vorteile erzielt, die eine Verbilligung und Vereinfachung des Schauzeichens bewirken. Von besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit, die von Wicklungen freien senkrechten Magnetgestellteile so auszuführen, dass sie die Verbindungsmittel der als einheitliches Ganzes auf einer Montageplatte angeordneten Schauzeicheneinrichtung mit der Spule bilden und gleichzeitig ihre oberen Enden in an sich bekannter Weise als Polschuhe dienen.
In den Figuren ist eine beispielsweise Form des neuen Schauzeichnes dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 seitliche Ansichten des Schauzeichens, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Montageplatte, ohne Schauzeicheneinrichtung und Fig. 4 die Montageplatte in seitlicher Ansicht.
In Fig. l ist 1 der waagrechte, senkrecht zur Drehachse des Schauzeichens liegende Teil des weiters aus den beiden Polschuhen 2 und 3 bestehenden Magnetgestelles. Auf dem Querjoch 1 ist eine Spule 4 angeordnet, deren Flanschen 5 und 6 an der unteren Seite beliebig geformt, z. B. der runden Form der Spule angepasst sind, an der oberen Seite hingegen geradlinig ausgebildet sind und sich gegen eine Montageplatte 7 legen (Fig. 2). Auf diese Weise wird eine Drehung der Spule um ihren Kern 1 verhindert.
Die Montageplatte 7 hat zwei Lappen 8, 9 (Fig. 1 und 4), die im Winkel nach unten abgebogen sind.
Jeder Lappen ist mit einem Gewindeloch 10 versehen, das zur Aufnahme von zr Verbindung de Magnetgestelles 1, 2,. 3 mit der Montageplatte 7 dienenden Schrauben 11, 12 dient. Die Polschuhe 2,3 haben,
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Spulenflanschen 5, 6 drückt. Der Querbalken der Polschuhe ist als Segment eines Kreises ausgebildet, den der Drehallker 14 beschreibt. Die Achse 16 des Ankers ist in der Montageplatte 7 bei 21 und in der
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ihrerseits an der Montageplatte 7, z. B. in hiezu vorgesehenen Löchern 19, 20 angenietet sind (Fig. 3).
Die Löcher 21', 22 dienen zur Befestigung des Schauzeichens. Zur Rückführung des Ankers in die Ruhelage dient eine Spiralfeder 23, deren eines Ende an der Säule 17 und deren anderes Ende an einer auf der Achse 16 befindlichen Büchse 26 befestigt ist. Die Büchse 26 ist ausserdem Träger für den Anker, und die in der Ankerebene liegende und deshalb nicht sichtbare Schauzeichenfahne. Durch die Anordnung der Spule auf dem waagrechten Teil des Magnetsystems sind die unteren Teile der Spulenflansche völlig frei und gut zugänglich. Es ist deshalb möglich, an diesen aus Isoliermaterial bestehenden Flanschen Lötösen 24, 25 od. dgl. unmittelbar anzubringen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromagnetisches Drehschauzeichen, gekennzeichnet durch einen im wesentliehen quadra-
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achse des Sch uzeichens liegenden waagrechten Schenkel (1) angeordnet ist.