AT112645B - Verfahren zur Herstellung eines elastischen kautschukartigen Körpers. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elastischen kautschukartigen Körpers.

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  Verfahren zur Herstellung eines elastischen   kautschukartigen   Körpers. 



   Die Herstellung organischer Schwefelverbindungen durch Erhitzen organischer Körper mit Schwefel ist bekannt. Auch hat man schon vorgeschlagen,   Äthylensulfid   aus Äthylenthioeyanat mit wässeriger Natriumsulfidlösung herzustellen. Die so erhaltenen Produkte sind teils harzige, teils amorphpulverförmige Stoffe. 



   Es wurde nun gefunden, dass man zu einem elastischen kautschukartigen Körper gelangt, der sich auf den in der Gummiindustrie gebräuchlichen Maschinen wie natürlicher Kautschuk verarbeiten, sowie mit den bekannten Füllstoffen : Zinkoxyd, Russ, Magnesia usw. sowie mit jeder beliebigen Menge natürlichem Kautschuk,   Faktis,   Regeneraten usw. mischen, formen und vulkanisieren lässt, wenn man Schwefelalkalien, Sehwefelerdalkalien u. dgl. in Polysulfidform in Lösung auf die gesättigten halogenierten Kohlenwasserstoffe der Gruppe   CnH2n   + 2 zur Einwirkung bringt. In dieser Weise kann man die Reaktion z. B. auf Methylenchlorid, Methylenbromid, Methylenjodid,   Äthylenchlorid,   Äthylenbromid, Äthylenjodid usw. oder auf Gemische von solchen durchführen. 



   Die nachstehenden Beispiele sollen das Verfahren erläutern :
1. Ein Bromderivat des Äthylens,   .   B. Äthylenbromid, wird mit einer Lösung von Schwefelalkalien oder Sehwefelerdalkalien in   Polysu1Ïidform   mit oder ohne Druck bei gelindem oder stärkerem Erwärmen zur Reaktion gebracht. Die Polymerisation ist in einigen Stunden beendet und stellt das erhaltene Produkt in sehr guter Ausbeute eine zähe, elastische, widerstandsfähige, dem natürlichen   Kautschuk ähnliche   Masse dar, welche in Schwefelkohlenstoff löslich ist. 
 EMI1.1 
 



   3. Der gleiche Vorgang kann auch auf Chlor-oder Bromderivate des Methylens, wie z. B. Methylenbromid oder Methylenchlorid angewendet werden. 

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Claims (1)

  1. Die Darstellung kann auch ohne Erwärmen bei gewöhnlicher Temperatur (Kaltpolymerisation) durchgeführt werden, wobei allerdings dann die Reaktion einige Tage in Anspruch nimmt, während sie beim Erwärmen in mehreren Stunden beendet ist. Das erhaltene Produkt stellt ebenfalls eine zähe, EMI1.2
    In der praktischen Durchführung gestaltet sich das Verfahren etwa folgendermassen : 100 Teile einer wässerigen oder anders hergestellten Lösung von handelsüblichem Sehwefelkalium, Schwefelkalzium, Schwefe1ammonium u. dgl. in Polysulfidform werden auf 4 Teile Äthylenbromid oder 4 Teile Äthylenchlorid zur Einwirkung gebracht, wobei zur Beschleunigung der Reaktion auf etwa 70 C erhitzt wird. Dabei findet eine Spaltung des verwendeten halogenierten Kohlenwasserstoffes statt, indem das Halogen an das Alkali oder Erdalkali des Lösungsmittels übergeht und Äthylen in statu nascendi sich mit dem Schwefel zum kautschukartigen Körper verbindet. Je nach der angewendeten Menge der halogenierten Kohlenwasserstoffe erhält man mehr oder weniger elastische Produkte.
    PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines elastischen kautschukartigen Körpers, dadurch gekennzeichnet, dass man Sehwefelalkalien, Schwefelerdalkalien u. dgl. in Polysulfidform in Lösung auf die gesättigten halogenierten Kohlenwasserstoffe der Gruppe CnH,.. K +. , wie z. B. Methylenchlorid, Methylenbromid, Methylenjodid, Äthylenchlorid, Äthylenbromid, Äthylenjodid usw. oder auf Gemische von solchen zur Einwirkung bringt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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