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Verfahren zur Spaltung von Kohlenwasserstoffen.
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die ihn in den Ofen 2 behufs Spaltung drÜckt.
Die im Destillierkessel 32 erzeugten Dämpfe gehen durch die Leitung 38, die ein Drosselventil 39 besitzt, zur Kühlschlange 40 in denKasten 41 und von hier in einen Sammelbehälter 42, der ähnlich wie der Sammelbehälter 20 ausgerüstet ist und von dem die Flüssigkeit durch die Leitung 43 bei Öffnung des Ventils 44 abgezogen werden kann.
Gemäss dieser Anordnung werden Rückströmkondensat und das vorerwähnte Frischöl dem Destillationskessel 32 unmittelbar nach ihrer Ausströmung ans dem Dephlegmator zugeführt, und können hier auf ungefähr 2300 C erhitzt werden, wenn das beispielsweise die Endtemperatur des zu erzeugenden Motorbrennstoffes ist. Dadurch werden aus den Flüssigkeiten, nämlich Rüekströmkondensat und Frisch- öl, jene Bestandteile abgetrieben, die schon an und für sieh genügend leicht sind, um dem Benzin einverleibt zu-werden. Der unverdampfte Bestandteil dagegen wird durch die Pumpe 36'wieder dem Ofen 2 zugeführt.
Statt durch Leitung 28 in den Dephlegmator kann das Frisch öl auch durch die Pumpe 36'zugeführt werden, da diese Pumpe bei 45 mit einer Leitung verbunden ist, die bei 48 ein Ventil hat. Das Material, das dann im Destillationskessel 32 behandelt wird, setzt sich sodann nicht aus vorbehandeltem Frisehöl und Rückströmkondensat zusammen, sondern besteht ausschliesslich aus Rückstromkondensat.
Bei der Durchführung des Verfahrens wurde beispielsweise in den Heizröhren 2 der Kammer 5
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in dem Ofen 2, in welchem es sich natürlich in flüssigem Zustand befindet, eine Temperatur von ungefähr 3700 C. Das Rückströmkondensat entweder in Mischung mit Frisehöl oder allein, kann jedoch in dem Kessel 32 bei atmosphärischem Druck destilliert werden und die Temperatur ist dann nahezu 230 C.
Doch kann die Destillation auch unter Druck stattfinden, beispielsweise von 4 lcg onil und bei einer Tem- peratur von 425 OC so dass statt der einfachen Destillation in diesem Kessel eine Spaltung vorgenommen wird. Die Destillation bei atmosphärischem Druck wird aber vorgezogen. Schliesslich könnte man das Verfahren auch noch ausüben, indem das Rückströmkondensat allein oder in Mischung mit dem Frischöl, unter "Ügk destilliert wird, ein Verfahren, das beispielsweise dann durchgeführt werden könnte, wenn die Auslassleitung 43 im Sammelbehälter 42 mit einer Vakuumpumpe in Verbindung gebracht wird.
Wird das Öl durch Erhitzung in der Schlange 2 des Ofens auf eine Temperatur von annähernd 485 C gebracht, so verdampft es ohne weiteres in der Kammer 5, von welcher der Rückstand durch den Stutzen 6 abgezogen wird, während die Dämpfe in den Dephlegmator 10 übertreten. Die Kondensation dieser Dämpfe wird natürlich zum grossen Teil dadurch begünstigt, dass in dem Dephlegmator das Frisch- öl eingeschickt wird. Das Kondensat läuft einfach in den Kessel 32 und wenn in der Heizschlange 2,
Kammer 5 und Dephlegmator 10 ein Druck von ungefähr 12 kg cm2 herrscht, so kann in dem Kessel 32 atmosphärischer Druck herrschen.
Das Rüekstromkondensat in dem Kessel 32 enthält nun nicht nur die schwereren, noch nicht genügend gespaltenen Bestandteile, sondern enthält auch mitgerissene, schon mehr oder weniger leichtere Bestandteile, wie Benzin. Die Gewinnung dieses Benzins oder ähnlicher Bestandteile aus dem Kessel 32 kann durch Druckverringerung im Kessel und sehr plötzliche Erhitzung desselben herbeigeführt werden oder aber der Kessel 32 kann unter Druck verbleiben und unabhängig erhitzt werden. Im letzteren Falle wird in dem Kessel 32 eine mehr oder minder weitgehende Spaltung vollzogen werden. Auf jeden Fall wird in diesem Kessel das schwere Rückströmkondensat von seinen leichteren schon vorbehandelten Bestandteilen befreit.
Der Druck in der Schlange 2, der Kammer 5 und dem Dephlegmator 10 kann auch höher oder niedriger angenommen werden, als oben angegeben, und schliesslich kann auch in den verschiedenen Teilen der Anlage bei entsprechenden Ventilstellungen versehiedener Druck herrsehen, beispielsweise in der Verdampfungskammer 5 ein geringerer Druck als in der Heizschlange 2. Das Rüekstromkondensat und das infolge seines Durchganges durch den Dephlegmator und Kessel 32 vorerhitzte Frischöl werden dann in die Heizschlange 2 gepumpt. Dadurch wird auch schon ein Teil des Frischöls vordestilliert, wie auch schon im Dephlegmator 10 leichtere Bestandteile des Frischöls zur Abscheidung gebracht werden können.
Die Erhitzung im Kessel 32 kann selbst so weit getrieben werden, dass dort dieselbe Wärme herrscht, wie in der Heizschlange 2, so dass dieses Material, das der Heizschlange 2 zugeführt wird, bereits hochgradig erwärmt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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strömkondensat nochmals der Erhitzungszone zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Rürkströmkondensat vorerst einer Destillation zur Entfernung der leichteren Bestandteile unterworfen wird.