AT111878B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Irisdruckes. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Irisdruckes.

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AT111878B
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Josef Franz Czapek
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Josef Franz Czapek
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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Irisdruckes. 



   Zum Zwecke einer erschwerten   Nachahmungsmöglichkeit   von Geldnoten und Wertpapieren, teilweise auch um bei   Reklamedrueksorten Farbeneffekte   zu erzielen, werden mehrere Farben gleichzeitig einer Druckform zugeführt, die durch besondere Vorrichtungen im Farbkasten voneinander getrennt 
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 der Verreibwalzen während ihrer Rotation ineinander übergreifen und dadurch ein regenbogenartiges Aussehen-Iris genannt-erhalten. 



   Diese Iristönung war bisher nur streifenweise und jeweils nur nach einer Richtung gehend zu erzeugen möglich. Das Nachahmen eines derartigen Druckes war ohne Zuhilfenahme besonderer   Maschinen,   mit einfachen Mitteln in jeder selbst   kleinen Druckerei möglich.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur   Herstellung eines Irisdruckes,   bei welchem die Farben in jeder gewünschten Form und Richtung durch die Art der Verreibung zum Irisieren gebracht werden, wodurch das Nachahmen eines solchen Irisdruckes mit keinen Mitteln, ausser dieser besonderen Vorrichtung, in einer das Nachahmen oder Fälschen von Wertpapieren lohnenden Art möglich ist. Dabei kann die Zeichnung des Irisdruckes beliebig oft wiederholt werden, soweit es der Druckzylinderumfang und dessen Breite gestattet. Auch ist es möglich, die Form des   Irisdruckes   bestimmten Teilen der Zeichnung in der Druckform anzupassen, um eventuell diese besonders hervorzuheben.

   Das ungeübte Auge des Laien wird sich leichter das Bild der Note oder des Wertpapiers einprägen und Fälschungen, die meist nur mit primitiven Mitteln im geheimen erzeugt werden, sofort erkennen, da der   Falscher   ohne diese für ihn   schwer erhältliche Maschine   einwandfreie Drucke nicht erzeugen kann. Ausserdem ist dieses Ver- 
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig.] und 2 in Seitenansicht bzw. Vorderansicht dargestellt. 



   Von der Form jeder Farbe des Irisdruckes wird eine Druckplatte erzeugt (Rundstereotypie oder Rundgalvano). Diese Druckform wird auf den Formenzylindern I, II, III eines der Teilfarbwerke, welche zur Verreibung dieser Farbe bestimmt sind, befestigt, u. zw. an der Stelle, die mit der eigentlichen Druckform insofern übereinstimmt, dass die nun folgenden   Übertragungswalzen   die Zeichnung dieser Teilformen an der richtigen Stelle der eigentlichen Druckform abgeben. 



   Je eine Walze a übernimmt von jedem dieser Zylinder die bereits verriebene, gleichmässig verteilte Farbe und überträgt sie mit den Konturen dieser   Teilform,   von der sie die Farbe erhalten hat, auf einen Sammelzylinder A, der ein bestimmtes Vielfaches im Umfange der Übertragnngswalzen haben muss. 



   Die Zylinder mit den Formen   I,     II,   Ill, sämtliche folgende   Verreib-b, e, Übertra-Ungs-a, d   und Auftragwalzen   e, f sowie   der notwendige   Zwischenzylinder E   aus Metall müssen genau den gleichen Umfang mit dem Druckformenzylinder D haben. Alle Walzen müssen zwangläufigen Zahnantrieb besitzen, und ihre Geschwindigkeit muss mit der   Peripheriegeschwindigkeit   des Druckzylinders genau übereinstimmen. 



   Auf dem Sammelzylinder A vereinigen sich die einzelnen Teilfarben zum Bild des werdenden Irisdruckes. Die Verreibung nach allen Seiten erfolgt durch ein in besonderen Rahmen gelagertes Walzenpaar b,   c.   Der zwangläufige Antrieb des Walzenpaares b. e, wird von einem besonderen Zahnkranz   g   besorgt, der in einer Nut des Sammelzylinders.. 1 um seine Achse verschwenkbar eingebettet ist. 



   Die Verreibung in der Achsenrichtung wird in üblicher Art durch verstellbaren Schnecken-oder Exzenterantrieb besorgt. Erfindungsgemäss wird die Vorverreibung nach der Umfangslinie durch die 

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 während der Rotation des Sammelzylinders A ihrer Grösse nach einstellbare Verschwenkbarkeit des
Zahnkranzes g bewirkt. Dies kann beispielsweise mittels eines verstellbaren Exzenters h und eines an der Exzenterstange angelenkten Winkelhebels   i   erfolgen, wobei das gegabelte Ende dieses Winkelhebels einen am Zahnkranz g befestigten Zapfen   l   umfasst. Der Drehpunkt des Winkelhebels i ist fix am Zylinder und folgt mit dem Winkolhebel und der Exzenterstange naturgemäss der Drehung des Zylinders.

   Auf diese Art wird erreicht, dass durch die   Vor-und Rückbewegung   des Zahnkranzes g auch ein Vor-und
Rückverschieben der Verreibwalzen b, c stattfindet, wodurch jeder Punkt in der Walzenperipherie b, e, nicht immer auf derselben Stelle am Sammelzylinder auftritt (ausser das Exzenter wird auf Null gestellt) und dadurch je nach Bedarf und Einstellung am Exzenter h die Teilfarben nun auch nach der Drehrichtung wenig oder mehr ineinander   übergeführt   werden. 



   Der Beginn der Bewegung der Verreibwalzen b, c zwecks Erzeugung der Iristönung darf nicht immer an derselben Stelle einsetzen, sondern wandert um den Zylinder herum. Erreicht wird dieses bei der Verreibung in der Umfangslinie durch separaten Zahnantrieb    & ,/,   der den Zahnkranz ver- stellenden Exzenterscheibe   A,   welche auf der Achse des Sammelzylinders drehbar aufsitzt. Die Ver- reibung in der Achsenrichtung muss mit ihren wechselnden Touren mit denen der Verreibung in der
Umfangslinie synchron sein. 



   Die nun ineinander übergreifenden Irisfarben werden von einer   Auftragwalze p übernommen   und der eigentlichen Druckform D zugeführt. 



   Zwecks besserer Farbführung   def Drliekfoim   ist erfindungsgemäss eine zweite Auftragwalze f vorhanden, welche von einem   Zwischenzylinder   E die Farben empfängt, der diese von   einer Übertragungs-   walze d übernimmt, die mit dem Sammelzylinder A dort ihren Berührungspunkt hat, wo die Möglichkeit geboten ist, übereinstimmend mit der ersten Auftragwalze e die Irisfarben an gleicher Stelle der Druck- form zuzuführen. 



   Zwecks erhöhter   Iriswirkung kann   die Zahl der Teilfarbwerke   I,   11,   Ill   beliebig vermehrt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines Irisdruckes, bei welchem die Farben in jeder gewünschten Form und Richtung durch die Art der Verreibung zum Irisieren gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (g), welcher die Vor- und Rückbewegung der den Irisdruck in der Drehrichtung erzeugenden Verreibwalzen (b, c) bewirkt, verschwenkbar in einer Nut am Sammelzylinder angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine verstellbare Exzenterseheibe (h) die einen an den Zahnkranz (g) angreifenden Winkelhebel (i) betätigt.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks besserer Übertragung der Iriszeichnung auf die eigentliche Druckform (D) eine zweite Auf- EMI2.1
AT111878D 1927-04-14 1927-04-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Irisdruckes. AT111878B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005050989A1 (de) * 2005-10-25 2007-05-03 Köhler, Friedrich Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Farbverlaufsdrucken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005050989A1 (de) * 2005-10-25 2007-05-03 Köhler, Friedrich Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Farbverlaufsdrucken

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