AT43741B - Verfahren zum seitlichen Prägen und Färben von Flaschenkapseln. - Google Patents

Verfahren zum seitlichen Prägen und Färben von Flaschenkapseln.

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    Verfahren zum seitlichen Prägen und Färben von Flaschenkapsein.   



   Das Prägen und Färben der Seitenflächen von Flaschenkapseln hat bisher mittels besonderer Maschinen in der Weise stattgefunden, dass zunächst die Flaschenkapsel mit der Hand mit einer bandförmigen Färbung versehen und dann auf einen Bleidorn gesetzt und durch eine mit dem   aufzupressenden Muster   versehene   Stahlwalze gepresst wurde.   Die erhabenen Stellen des Musters, beispielsweise ein Firmenaufdruck, hatten dabei naturgemäss die Farbe des vorhin mit der Hand aufgefärbten Streifens oder Bandes. Um die erhabenen Stellen des Musters hervorzuheben, bedurfte es alsdann noch einer Färbung dieser erhabenen Stellen (der Schrift) mittels einer besonderen Farbwalze. 



   Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren, bei dem in einem einzigen Arbeitsgang ein Muster erzielt wird, dessen erhabene Stellen, also beispielsweise ein   Firmenaufdruck, anders   gefärbt sind, als der Grund des Streifens oder Bandes, auf den die erhabenen Stellen aufgeprägt sind. Das Verfahren besteht darin, dass mittels einer mit erhabenen oder vertieften Mustern versehenen. auf den erhabenen Flächen   eingefärbten   Metallwalze Muster in die auf einer weichen Matr ze angeordnete Flaschenkapsel unter gleichzeitiger   Färbung   eingeprägt werden.

   Die erhabenen Stellen des Musters, die den Vertiefungen der Metallwalze entsprechen, erhalten dabei keine Färbung und heben sich dadurch von dem gefärbten Untergrund deutlich hervor, ohne dass es noch einer besonderen Färbung der   erhabenen   Stellen, zum Beispiel der Schrift, bedarf. Es wird dabei eine äusserst scharfe und sauber aussehende Färbung und Prägung erzielt. 



   Auf der Zeichnung sind mehrere Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens dargestellt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sitzt auf einem umlaufenden Dorn a eine Hartgummi-   büchse b, die von einer Umhüllung   c aus Weichgummi oder   ähnlichem   Material umschlossen ist. 



  Die äussere Form dieser   Umhüllung entspricht   der Form der Flaschenkapsel d, die darauf gesetzt wird. An der Flaschenkapsel liegt eine Walze e an, die mit erhabenen    Ringen/'oder Ornamenten,   
 EMI1.1 
 sehen ist und auf einem ebenfalls umlaufenden Dorn g sitzt. Diese Walze prägt ihr Muster in die   Flaschen apses   ein, indem sie die Muster gleichzeitig färbt. Zu diesem Zwecke wird auf die erhabenen Stellen der Walze Farbe auf beliebige Weise, zum Beispiel mittels einer Farbwalze, aufgetragen. 



   Anstatt wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die weiche Matrize zunächst auf eine Hart-   gummibüchso aufzuvulkanisieren, kann   man diese   Hartgummibüchse auch   fortlassen und den   Weichgummi   unmittelbar auf einen vollen oder hohlen Metalldorn aufvulkanisieren. Eine solche Ausführungsform ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Hier ist die Matrize c aus Weichgummi unmittelbar auf den in diesem Ausführungsbeispiel hohlen Metalldorn a aufvulkanisiert. Dadurch wird die Herstellung der Matrize vereinfacht und der Vorteil erzielt, dass bei gleicher Dornstärke die weiche Schicht dicker sein kann, als wenn noch eine Hartgummizwischenlage angeordnet werden müsste. Dabei besteht eine vollkommene Haltbarkeit desWeichgummis auf dem Metalldorn.

   Der Weichgummi lässt sich, um ihn der Form der mit der Vorrichtung zu bedruckenden Flaschenkapseln anzupassen, in gewöhnlicher Weise abdrehen,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum seitlichen Prägen und Färben von Flaschenkapseln, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer mit erhabenen oder vertieften Mustern versehenen und auf den erhabenen Stellen eingefärbten Metallwalze Muster in die auf einer weichen Matrize angeordnete Flaschenkapsel unter gleichzeitiger Färbung der vertieften Stellen des Musters eingeprägt werden.
    2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die weiche Matrize aus einer unmittelbar auf einen Metalldorn aufvulkanisierten Hülle aus Weich gummi besteht. EMI2.1
AT43741D 1908-04-11 1909-03-03 Verfahren zum seitlichen Prägen und Färben von Flaschenkapseln. AT43741B (de)

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