DE368091C - Feuchtwerk fuer Rotationsgummidruckmaschinen - Google Patents

Feuchtwerk fuer Rotationsgummidruckmaschinen

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DE368091C
DE368091C DEB101804D DEB0101804D DE368091C DE 368091 C DE368091 C DE 368091C DE B101804 D DEB101804 D DE B101804D DE B0101804 D DEB0101804 D DE B0101804D DE 368091 C DE368091 C DE 368091C
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rotary rubber
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DEB101804D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/26Damping devices using transfer rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk für Rotationsgummidruckmaschinen. Bei den bisher bekannten Feuchtwerken an diesen Maschinen zeigte sich der Nachteil, daß, sobald die Maschinen längere Zeit unter Druck Hefen, die Feuchtwalzen Farbe annahmen. Dadurch entstanden auf der Zinkplatte die sogenannten Tonstreifen. Diesem Übelstande versuchte man dadurch abzuhelfen, daß die Messingwalze, d. h. ίο die Zwischenwalze, seitlich verschoben wurde. Diese Maßnahme beseitigte den Mißstand nicht vollkommen. Die von den Feuchtwalzen angenommene Farbe wurde nämlich bei einer derartigen Anordnung durch die Messingwalze breit geschmiert. Es ergaben sich infolgedessen zwar leichtere, dafür aber um so breitere Tonstreifen auf der Zinkplatte. Weiterhin zeigte sich der Nachteil, daß die breiteren Farbstreifen auf den Walzen zur Folge hatten, daß die a° Feuchtwalzen außerordentlich wenig Wasser aufnehmen konnten.
Der Erfindung gemäß werden die Feuchtwalzen gegebenenfalls zusammen mit der Zwischenwalze oder dem gesamten Feuchtwerk a5 während des Arbeitsganges seitlich verschoben. Vorzugsweise erfolgt die Verschiebung nach jeder Umdrehung des Plattenzylinders. Bei einer derartigen Anordnung kommen stets frisch durchfeuchtete Filzteile der Feuchtwalzen mit der auf den Zinkplatten befindlichen Farbe in Berührung. Die Feuchtwalzen bleiben auf diese Weise gut fett- bzw. farbeabstoßend. Zur besonderen Sicherung ist es vorteilhaft, an der Zwischenwalze einen Farbabstreicher vorzusehen, der die etwa, wenn auch nur in geringster Menge sich auf der Zwischenwalze ansammelnde Farbe sofort abstreicht.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht des gesamten Feuchtwerkes und eines Teiles des Plattenzylinders und Abb. 2 eine Draufsicht auf die Hälfte des Feuchtwerkes.
In der Zeichnung sind alle zum Feuchtwerk gehörenden weniger wesentlichen Teile zwecks Erhöhung der Übersichtlichkeit fortgelassen worden.
Die Messing- oder Zwischenwalze 1 wird in
bekannter Weise von der Welle 2 aus angetrieben, und zwar durch die Zahnräder 3, 4, 5 und 6. Die Feuchtwalzen 7 und 8 werden durch Reibung von der Messingwalze aus in Umdrehung versetzt. Sämtliche Walzen sind in den Wangen 9 gelagert, die auf der Welle 10 aufgekeilt sind und an den Bewegungen dieser Welle 10 teilnehmen.
Auf der Welle 10 ist weiterhin ein Hebel 11 aufgekeilt, der in die Nut der Kurventrommel 12 eingreift. Die. Kurventrommel 12 ist lose auf der Welle 2 gelagert und wird durch den Nocken 16, der mit dem Plattenzylinder starr verbunden sein kann, durch den Winkelhebel 13 und die an diesen Winkelhebel angelenkte Klinke 14, welche in das Sperrad 15 eingreift, angetrieben. Das Sperrad 15 ist starr mit der 6j Kurventrommel 12 verbunden. Bei jeder Umj drehung wird nämlich durch den Nocken 16 der Winkelhebel 13 bewegt und dadurch durch Vermittlung der Klinke 14 das Sperrad 15 um einen Zahn weitergeschaltet. Die Weiterschal- ηι tung des Zahnrades bewirkt eine Drehung der Kurventrommel 12 und damit eine Verschiebung des in die Nut der Kurventrommel 12 eingreifenden 'Hebels 11 sowie der Welle 10 und der Wangen 9, mit dem darin gelagerten Feuchtwerk.
Eine auf der Kurvenscheibe 18 laufende Rolle 17 drückt das Feuchtwerk periodisch von dem Plattenzylinder 19 ab, während der Andruck an den Plattenzylinder durch Feder- oder Gewichtswirkung erfolgt.
Die Arme 20 der Wangen 9 tragen um die Bolzen 21 schwingbar den Farbabstreicher 22, der durch das Gewicht 23 belastet ist. An Stelle des Gewichtes kann auch Federdruck treten. Durch die Gewichts- oder Federwirkung wird der Abstreicher 22 an der Zwischen- oder Messingwalze 1 in Anlage erhalten und streift von dieser die etwa auf die Zwischenwalze übertragene Farbe ab.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Feuchtwerk für Rotationsgummidruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtwalzen allein oder zusammen mit der Zwischenwalze oder dem gesamten Feuchtwerk während des Arbeitsganges seitlich verschoben werden.
2. Feuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Messing- oder i< Zwischenwalze ein Farbabstreicher angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB101804D Feuchtwerk fuer Rotationsgummidruckmaschinen Expired DE368091C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064960B (de) * 1955-09-28 1959-09-10 Steinmesse & Stollberg K G Feuchtwerk fuer Flachoffsetpressen
DE1236528B (de) * 1960-07-12 1967-03-16 Miller Printing Machinery Co Feuchtwerk fuer Rotationsflachdruckmaschinen
EP0389740A2 (de) * 1989-03-25 1990-10-03 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Feuchtwerk

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EP0389740A3 (de) * 1989-03-25 1991-05-02 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Feuchtwerk

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