DE351088C - Zylinderfarbwerk fuer Druckmaschinen mit hin und her bewegter ebener Druckform - Google Patents

Zylinderfarbwerk fuer Druckmaschinen mit hin und her bewegter ebener Druckform

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DE351088C
DE351088C DE1921351088D DE351088DD DE351088C DE 351088 C DE351088 C DE 351088C DE 1921351088 D DE1921351088 D DE 1921351088D DE 351088D D DE351088D D DE 351088DD DE 351088 C DE351088 C DE 351088C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/14Applications of messenger or other moving transfer rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 3. APRIL 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 351088 -KLASSE 15 d GRUPPE
SGhnellpressenfabrik Koenig & Bauer, A.-G. in Würzburg-Zell.
Zylinderfarbwerk für Druckmaschinen mit hin und her bewegter ebener Druckform.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderfarbwerk für Flachformdruckmaschinen, d. h. für Druckmaschinen mit hin und her bewegter ebener Druckform. Es hat sich gezeigt, daß auf den meisten Flachformmaschinen mit Zylinderfarbwerk die Farbgebung in der Richtung des Druckgangs niemals ganz gleichmäßig ist, und zwar wurde festgestellt, daß diese Erscheinung auf die relative Lage der ersten Auftragwalze zur Druckform in
deren vorderer Umkehrlage zurückzuführen ist. Diese Walze ist nämlich aus praktischen Gründen so gelagert, daß sie die Form gerade noch freigibt, um auch die vordersten Teile zugänglich zu machen, ohne daß die Walze entfernt zu werden braucht oder der Schriftsatz verschoben wird. Hierbei ergeben sich Nachteile, welche an Hand der schematischen Zeichnung erläutert werden sollen, die die ίο neue Ausbildung eines Zylinderfarbwerkes gemäß der Erfindung zeigt, durch welche diese Nachteile beseitigt sind.
Die Abb. ι und 2 stellen zwei verschiedene Gebrauchslagen dar: In der Zeichnung erkennt man die erwähnte Stellung der ersten Auftragwalze W derart, daß sie die Form gerade noch freigibt (Abb. 1). Die Folge hiervon ist, daß bei dem nächsten Hub des Karrens in Abb. 1 nach rechts das Stück B-C
ao der Druckform mit dem Teil J31-C1 des Umfangs der Auftragwalze W in Berührung kommt, mit dem dieses Stück beim letzten Gang in der entgegengesetzten Richtung schon in Berührung war. An dem Teil B^-C1 ist in der Zwischenzeit keine Änderung erfolgt, weder hat er neue Farben bekommen, noch ist die auf ihm befindliche von neuem verrieben worden. Infolgedessen erhält das Stück B-C der Form bei dem neuen Hub nicht nur keine Farbe durch die erste Auftragwalze, "wie es beim übrigen Teil der Form der Fall ist, sondern es besteht sogar die Gefahr, daß dieses Stück seinerseits wieder Farbe an die Walze abgibt. Hierauf ist die ungleichmäßige Farbenverteilung auf der Form zurückzuführen. Ein bekannter Vorschlag zur Abhilfe ist der, · den Bogen Bx-Cx mittels Überlagerung der Auftragwalze W durch einen hin und her bewegten Reibzylinder möglichst klein zu machen. Hierdurch wird aber die Zugänglichkeit zum Anfang der Form sehr erschwert, und das Ziel wird durch diesen Notbehelf doch nichi vollkommen erreicht. Ein weiteres Mittel zur Abhilfe ist das, daß die Entfernung zwischen Formanfang und Auftragwalze W um' die Strecke B-C vergrößert wird. Damit ist eine unwirtschaftliche und überflüssige A'ergrößerung der ganzen Maschinenlänge verbunden. Demgegenüber ist gemäß der vorliegenden Erfindung das Problem dadurch gelöst, daß die vorderste Auftragwalze W nicht ortsfest, sondern um den hin und her beweglichen Farbenzylinder R schwingbar gelagert ist. Auf dem Wege der Druckform nach links ist, wie Abb. 2 zeigt, die Walze W etwas angehoben1. Sie gibt also die Form frei und gibt keine Farbe an diese ab. Hat die Form den vorderen Umkehrpunkt erreicht, so wird die Walze W wieder gesenkt und gibt nun frische gut verteilte Farbe an die ganze Form ebenso gleichmäßig ab wie die übrigen Auftragwalzen. Ein scheinbarer Nachteil der zeitweise abgehobenen Äuftragwalze könnte darin erblickt werden, daß die Einfärbung auf dem Hin- und Rückgang nicht mehr durch die volle Anzahl Walzen erfolgt, also wenn die Zahl der Walzen« ist (jiinfärbung 2 η—-^maij, sondern cLuicn eine um 1 verringerte Zahl (Einfärbung zn—i^mal). Dieser etwas geringeren Einfärbung steht aber der erhebliche Vorteil gegenüber, daß die Farbgebung eine durchaus gleichmäßige ist, und das ist von weit größerer Bedeutung für die Druckleistung der Maschine als eine Einfärbung durch die volle Anzahl \Valzen (2 n), aber mit ungleichmäßiger Verteilung der Farbe. Nach dem Beispiel der Zeichnung erfolgt die schwingende' Lagerung der Auftragwalze W beiderseits in Schwinghebeln S, deren Drehpunkt die Achse des Reibzylinders R ist. Mit dem Hebel .S" ist ein Gestänge G verbunden, durch das die Schwingbewegung in bekannter Weise von unrunden Scheiben auf der Hauptwelle der Maschine abgeleitet wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zylinderfarbwerk für Druckmaschinen mit hin und her bewegter ebener Druckform, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderste Auftragwalze (W) gegenüber der Druckform auf und ab beweglich gelagert ist.
2. Zylinderfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderste Auftragwalze um ihren hin und her beweglichen Reibzylinder .schwingend aufgehängt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921351088D 1921-03-06 1921-03-06 Zylinderfarbwerk fuer Druckmaschinen mit hin und her bewegter ebener Druckform Expired DE351088C (de)

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