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Schmierrolle.
Die im Eisenbahnbetrieb auftretenden starken Beschleunigungskräfte veranlassen bei jedem Schienenstoss, bei unrunden Rädern noch öfter, ein fortgesetztes Abspringen der Schmierrolle vom
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auf den Achsschenkel diesen unverletzt zu lassen. Ebenso verbieten die durch das Lager bei elektrischen
Triebwagen fliess3nden elektrischen Ströme die Verwendung von metallischen Baustoffen, da verhindert werden muss, dass die elektrischen Ströme durch die Schmierrolle ihren Weg suchen und an der Berührungs- stelle zwischen Schmierrolle und Achsschenkel zu Schädigungen des Achsschenkel oder der Schmier- rolle beitragen.
Auf der andern Seite zeigten sich nichtmetallische Baustoffe für die Schmierrolle den Bean- spruchungen im Keil nicht gewachsen, da das einwandfreie Laufen der Keilräder mit Rücksicht auf die geringe Reibungsenergie, die vom ölnassen Achsschenkel der Schmiervorrichtung zugeführt wird, nicht sichergestellt werden konnte.
Mit Rücksicht auf die unbedingt notwendige Verminderung der Abnutzung in den keiligen Berührungsflächen zwischen Sehmierrolle und Olzuführungsrolle, schien es erforderlich, die Schmier- rolle aus einem Metall von höchsten Festigkeitseigenschaften, namentlich von höchster Verschleissfestigkeit, etwa gehärtetem Stahl, herzustellen. Das verbietet sich aber mit Rücksicht auf den gleichzeitigen Zusammenlauf der Sehmierrolle mit dem Achsschenkel, bei dem durch Verwendung eines metallischen
Baustoffes Gefahren für den Achsschenkel entstehen.
Diese beiden, zunächst nicht zu vereinbarenden Forderungen hinsichtlich des Baustoffes der Schmierrollen, werden durch die vorliegende Erfindung durch Verwendung eines besonderen metallischen
Keilnutenringes, der in der im übrigen aus nichtmetallischen Stoffen bestehenden Schmierrolle eingelassen ist, erfüllt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Schmierrolle in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 veranschaulicht.
Die Schmierrolle 36 (Fig. 1) wird durch die Feder 39 in bekannter Weise gegen den Achsschenkel 37 gedrückt, wodurch gleichzeitig ein Anpressungsdruck zwischen der Schmierrolle 36 und der Ölzuführungsrolle 38 hervorgerufen wird. Um die Umfangskraft zwischen beiden Rollen zu erhöhen, greifen die beiden
Rollen nach Art von Keilrädern ineinander. Bei der Erfindung ist nun ein besonderer Keilnutenring aus
Stahl, 40, auf die Schmierrolle 36 aufgesetzt. Um dies zu erreichen, ist die Schmierrolle 36 zweiteilig ausgeführt, wobei die eine ringförmige Hälfte 41 nach Aufsetzen des Keilnutenringes warm auf die andere
Hälfte aufgezogen wird, um eine axiale Verschiebung des Stahlkeilnutenringes zu verhindern.
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