DE665129C - Gusseiserne Wellen - Google Patents

Gusseiserne Wellen

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DE665129C
DE665129C DEA81010D DEA0081010D DE665129C DE 665129 C DE665129 C DE 665129C DE A81010 D DEA81010 D DE A81010D DE A0081010 D DEA0081010 D DE A0081010D DE 665129 C DE665129 C DE 665129C
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DE
Germany
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steel
cast iron
cast
shaft
welded
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Expired
Application number
DEA81010D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Rassmann
Hermann Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
Priority to DEA81010D priority Critical patent/DE665129C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE665129C publication Critical patent/DE665129C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/04Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
    • F16C3/06Crankshafts
    • F16C3/10Crankshafts assembled of several parts, e.g. by welding by crimping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Gußeiserne Wellen, insbesondere Kurbelwellen, werden in bekannter Weise an den Laufstellen durch Ringe aus Stahl oder an- * deren Werkstoffen armiert, die durch Um-S gießen mit dem Gußeisen verbunden sind. Dieses letztere erfolgt in der Weise, daß die beispielsweise bei einer Kurbelwelle als Lagerstellen für Rollenlager dienende Stahlbüchse in eine Form eingelegt und das flüssige Gußeisen um die Ringe geführt wird. Die auf diese Weise hergestellten Maschinenteile weisen aber den Nachteil auf, daß die Verbindung zwischen dem Gußeisen und dem Stahl sich mit der Zeit lockert, da das in die Form eingegossene Gußeisen beim Aufstoßen auf den Stahlteil abschreckt und schnell erstarrt. Um dieses Abschrecken des flüssigen Gußeisens zu vermeiden und eine feste Verbindung zu erzielen, werden erfindungsgemäß die mit der Welle vergossenen Ein- und Auflagen zusätzlich mit letzterer verschweißt. Dieses Verschweißen kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der Stahlteil auf seiner dem Gußteil anliegenden Seite so stark erhitzt wird, daß der flüssige gußeiserne Strom nicht gegen die Wandung der in die Gußform eingelegten Stahlteile aufprallt, dort erstarrt und abschreckt, sondern an den vorerhitzten Stahlteil so viel Hitze abgibt, bis an der Berührungsstelle auch am Stahlteil ein Flüssigwerden eintritt und beide nunmehr flüssigen Werkstoffe ineinanderfließen und verschweißt werden;.
Dieses Ziel kann auch, ohne Inanspruchnahme des Erhitzens der zu verschweißenden Stahlteile dadurch erreicht werden, indem das Überhitzen des flüssigen Gußeisens evtl. durch Auswahl geeigneter Sorten so weit getrieben wird, daß das Gußeisen genügend Wärme an die in die Form erngelegten Stahlteile abgeben kann, um ein Verschweißen derselben mit den gußeisernen Teilen zu erzielen. Die Stahlteile werden dabei vorher von Oxydationsschichten befreit und im übrigen so ausgebildet, daß ein guter Durchfluß des Gußeisens an den Stahlteilen, erreicht wird, damit zwischen Gußeisen und Stahlteil keine Wärmestauung eintritt, son-
dem >das heiße,·flüssige Gußeisen seine Wärme bis zur Fließgrenze des Stahles an letzteren abgibt. Durch dieses Ineinanderfließen wer::; den die bei der Erstarrung auftretenden i^J ren Spannungen aufgehoben. Sicher halber kann der fertige Maschinenteil. trägHch durch Erhitzen auf etwa 5000 von" restlichen Spannungen befreit werden. Als Einsatzstahl kann jede Stahlsorte Verwendung finden, die entweder an der Luft erhärtet oder in beliebiger Weise nachträglich gehärtet wird.
Eine besondere Behandlung beispielsweise eines als Lauffläche für ein Kugellager vorgesehenen Stahlringes ist an sich nicht erforderlich, da ein reiner Stahlring sich sehr gut mit dem Gußeisen verschweißen läßt. Es ist jedoch zweckmäßig, besonders bei längerer Lagerung der Ringe, sie durch irgendwelche Behandlungen, z. B. Verzinnen, Veralumieren o. dgl., gegen Oxydation zu schützen.
In den beiliegenden Abbildungen werden einige Ausführungsbeispiele dargestellt: Abb. ι bis 6 zeigen eine gußeiserne Kurbelwelle mit eingegossenen und verschweißten Lagern und Wellenzapfen.
Abb. 7 stellt das gleiche Verbinden einer gußeisernen Welle mit einem Stahlzahnrad, Abb. 8 einer gußeisernen Welle mit einem Stahltriebimg,
Abb. 9 einer gußeisernen Welle mit einer Stahlnockenscheibe,
Abb. 10 einer gußeisernen Welle mit einem Stahlhalszapfen dar.
In Abb. ι ist eine gegossene Kurbelwelle 1 mit Wellenzapfen 2 und Kurbelzapfen 3 dargestellt. Die -Lägerbüchsen 4 für die Zapfen I und 3 ragen in die Wangen der gußeisernen Kurbelwelle hinein und sind mit derselben vergossen und verschweißt.
Bei der Kurbelwelle 1 nach Abb. 2 sind die Wellenzapfen 5 und Kurbelzapfen 6 vollkommen aus Stahl und mit den gegossenen Wangen verschweißt. Die Lagerflächen werden dabei durch die Stahlzapfen selbst gebildet.
Abb. 3 zeigt eine andere Ausbildung der Kurbelwelle 7 mit einer eingegossenen und verschweißten Stahlbüchse 8 mit Flanschen 9, die den Rollen, Nadeln des Lagers und dem Pleuel als Anlagefläche dienen. Die Flanschen 9 weisen dabei keilartige Aussparungen 10 auf,.durch die eine vergrößerte Schweißfläche erzielt und damit eine Entlastung des gegossenen Kurbelzapfens erreicht wird.
Diese Entlastung des Kurbelzapfens kann in noch günstigerer Weise erfolgen, indem nach Abb. 5 und 6 die ■ Stahlbüchse 11 einen zahnradähnlichen Flansch 12 erhält, der nahezu die gesamten auftretenden Kräfte dem !■,^Kurbelzapfen abnimmt.
»•'fe&bb. 7 zeigt eine gegossene Welle 13, auf ^<ße ein Stahlzahnradkranz 14 eingegossen und ''verschweißt ist.
In Abb. 8 ist eine gußeiserne Welle 15 zu sehen, auf die ein Stahltriebling 16 auf einem konischen Ansatz 17 eingegossen und dort verschweißt ist. Wichtig ist dabei, daß der Triebling 16 eine Aussparung 18 aufweist, damit das Gußeisen durch die Aussparung beim Herstellen der Verschweißung durchfließen kann. Dazu wird noch bemerkt, daß es nicht erforderlich ist, daß eine Verstärkung der Welle für den Zahnkranz aus Stahl vorgesehen ist, sondern der Stahlzahnradkranz kann auch in die gußeiserne Welle eingreifen.
In Abb. 9 ist das Verschweißen, und Vergießen einer gußeisernen Welle 19 mit einer Stahlnockenscheibe 20 dargestellt,
in Abb. ι ο das Verschweißen und Vergießen einer gußeisernen Welle 21 mit einem Stahlhalszapfen 22.
Durch die angeführten Beispiele soll der Erfindungsgegenstand in keiner Weise in seinem Schutzumfang beschränkt werden. An Stelle von Stahlein- oder -auflagen können ohne weiteres auch solche aus anderem Werkstoff Verwendung finden. Wesentlich ist nur, daß ein tatsächliches Verschweißen, d.h. ein Ineinanderfließen der beiden verschiedenen Werkstoffe, erfolgt. Die Stahlein- bzw. -auflagen können dabei auch gleichzeitig so ausgebildet werden, daß sie einen Teil der auftretenden Kräfte aufnehmen, so daß beispielsweise bei einer Kurbelwelle der gußeiserne innere Kurbelzapfen nur geringe Kräfte zu übertragen hat und daher seine Bruchgefahr vermindert wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Gußeiserne Welle, insbesondere Kurbelwelle, mit darauf befestigten Aufoder Einlagen aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die vergossenen Stahlteile mit den gußeisernen zusätzlich verschweißt sind.
  2. 2. Welle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines luftgehärteten Stahles als Auf- oder Einlage.
  3. 3. Welle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlteile Flanschen mit Aussparungen, Verzahnungen o. dgl. zur Vergrößerung der Schweiß- und Halteflächen aufweisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA81010D 1936-11-08 1936-11-08 Gusseiserne Wellen Expired DE665129C (de)

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DEA81010D DE665129C (de) 1936-11-08 1936-11-08 Gusseiserne Wellen

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DEA81010D DE665129C (de) 1936-11-08 1936-11-08 Gusseiserne Wellen

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DE665129C true DE665129C (de) 1938-09-17

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ID=6948202

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DEA81010D Expired DE665129C (de) 1936-11-08 1936-11-08 Gusseiserne Wellen

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DE (1) DE665129C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3103066A (en) * 1959-03-31 1963-09-10 Warren H F Schmieding Method of building or repairing a crank shaft
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DE102012015779A1 (de) * 2012-08-09 2014-02-13 Daimler Ag Kurbelwelle zur Anordnung in einem Kurbelgehäuse eines Verbrennungsmotors und Verfahren zur Herstellung einer Kurbelwelle
DE112017004231B4 (de) * 2016-08-23 2021-07-01 Arbomex, S.A. De C.V. Herstellungsverfahren einer Nockenwelle mit Funktionsbauteil als Einsatz einer Baugruppe und die damit erhaltene Nockenwelle

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