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Rasch leerbarer Flüssigkeitsbehälter, besonders für Betriebsmittel auf Luftfahrzeugen.
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Im Sinne der vorliegenden Erfindung besteht die Einrichtung zum raschen Abheben eines durch Fernbetätigung abhebbaren Bodendeckels darin, dass am Behälter rings um den Deckelsitz mehrere Druck-
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fernlösbare Verriegelungsvorrichtung für ihre freien Enden in sternförmiger Druckstellung mit dem Deckel kuppelbar sind.
Auf der Zeichnung sind. zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 die erste Ausführungsform in der Ansicht von unten, Fig. 2 dieselbe im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit dieser Einrichtung und Fig. 4 die zweite Ausführungsform im Schnitt analog der Fig. 2.
Bei den beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen ist eine kreisrunde Öffnung bzw. ein kreisrunder Deckel gewählt. Die Bestandteile der Einrichtung nach Fig. 1 und 2 sind folgende : Eine ringförmige Verstärkung a des Öffnungsrandes des nicht dargestellten Behälters, ein Deckel b mit verstärktem Rande, ein dazwischen einzulegender Dichtungsring c aus plastischem Material, sechs in Sternform angeordnete Druckarme, welche den Deckel b an seinen Sitz a mit einem gleichmässig verteilten
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eine Führung für den Deckel b bildet und dass ihr Schlitz in radialer Richtung verläuft, einem Hebel d2, der an die genannte Zwinge angelenkt ist, sich radial bis nahe der Mitte des Deckels erstreckt und in der Nähe der Zwinge eine einstellbare Druckschraube d20 trägt,
welche zur Regulierung des vom Hebel auf den Deckel auszuübenden Druckes dient. Diese Schrauben gestatten, den Druck gleichmässig auf den ganzen Umfang des Deckels zu verteilen und bilden ein wesentliches Merkmal dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Die in der Mitte zusammenlaufenden Enden der sechs Hebel werden durch eine gemeinsame Auslösungsvorrichtung festgehalten. Diese umfasst die folgenden Bestandteile : Eine Art Dose el, die an den Deckel in dessen Mitte und an seiner Aussenfläche angenietet ist und in deren zylindrischer Seitenwand 6 in gleichmässigen Abständen angeordnete Einschnitte vorgesehen sind, welche als Führung für die Hebelenden dienen, wenn diese eine Bewegung parallel zur Dosenachse vollführen.
In der Mitte der Dose sitzt ein mit Gewinde versehener Zapfen & . Eine Schraubenmutter e2, welche die äussere Laufbahn eines axiale Drücke aufnehmenden Kugellagers bildet ; Kugeln e3, eine Haube e4, die auf den Zapfen JO aufgesteckt ist, durch die Kugeln e3 in der Dose drehbar festgehalten wird und ihrerseits durch ihren Rand die Enden der Hebel d2festhalten kann. Dieser Rnd ist mit sechs Einschnitten versehen, die in Fig. 1 sichtbar sind und welche die Hebelenden freigeben, wenn die Haube e4 eine entsprechend Teildrehung um den Zapfen JI vollführt. Ein Betätigungshebel e5 (in Fig. 2 nicht dargestellt), welcher an einem Paar Lappen (e in Fig. 2) des Haubenrandes befestigt ist.
Schliesslich eine Stange e6, welche dazu dient, die Haube zu verdrehen und so die Hebelenden frei zu geben bzw. das Herausfallen des Deckeln zu veranlassen.
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Um ein nicht beabsichtigtes Entleeren zu verhüten, selbst dann, wenn beispielsweise das Zugorgan ers gerissen ist, wird erfindungsgemäss eine Einrichtung vorgesehen, welche den Hebel e5 in seiner Sperrlage so festhält, dass er nur unter Anwendung einer bestimmten Kraft aus dieser Lage verschwenkt werden kann. Ein einfaches Mittel hiefür ist in Fig. 3 veranschaulicht. Auf einem der Hebel < P sitzt eine Feder d200.
Die beiden Arme dieser Feder sind so geformt und gespannt, dass sie den Hebel e5 zwischen sich klemmen.
Man kann aber auch eine (nicht dargestellte) federnde Sperrklinke od. dgl. für diesen Zweck verwenden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel mit sternförmig angeordneten Organen und einer zentralen Auslösevorrichtung (Fig. 4) wird der Deckelsitz von einem kurzen Rohrstück a mit den Flanschen a1 und a2 gebildet, an dessen Aussenfläche sechs radial angeordnete Hebelzapfenlager a3 sitzen. Jedes der sternförmig angeordneten, den Deckel andrückenden Organe enthält fünf Elemente, nämlich einen Hebel d3, ähnlich einem Gewehrhahn, der an die Zwinge a3 angelenkt ist und dessen Buckel d'0 auf die Deckelperipherie. drückt, wenn das freie Ende des Hebels in der Richtung gegen das Deckelzentrum gezogen wird.
Eine Feder d4, welche das freie Hebelende in zentrifugaler Richtung zu bewegen sucht, eine Gelenkzwinge d5, welche an das sehwingbare Ende des Hebels d3 angelenkt und dessen Längsbohrung d50 mit einem Gewinde versehen ist. Eine Zllgstange d6, welche in das Gewindeloch d50 eingeschraubt wird und deren anderes
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platte e7, die an den Deckel angenietet und mit zwei Löchern versehen ist, einem axialen Loch und einem diametral verlaufenden von geringem Durchmesser, welch letzteres das axiale Loch im rechten Winkel durchquert. In der Anss3nfläche der Grundplatte e7 ist konzentrisch mit dem axialen Loch eine ringförmige Rinne ausgenommen.
Ein Zapfen e8, der in das axiale Loch der Grundplatte eingesteckt wird, an seinem Aussenende mit einem Gawinde versehen ist und weiters mit einem Querloch, welches dem querloch der Grundplatte entspricht. Ein Splint oder Einsteckstift e9, durch welchen der Zapfen e8 in der Grundplatte festgehalten wird und an dessen einem Ende ein Zapfenloch vorgesehen ist. Eine Schraubenfeder e101 welche den Zapfen es umgibt, ein ringförmiges Stück el-, das auf den Zapfen e8 aufgesteckt ist und gegenüber der kreisförmigen Rinne der Grundplatte eine analoge Gegenrinne aufweist, diese beiden Rinnen wirken so zusammen, dass sie die Köpfe duo der Zugstangen d0 zwischen sich klemmen und so in der Mitte festhalten.
Eine Schraubenmutter e12, vermittels deren man entgegen der Wirkung der sich zusammendrückenden Schraubenfeder ego dite erwähnten Köpfe zwischen den Rinnen einklemmt.
Schliesslich eine Zugstange ei3, welche an das Ende des Einsteckstiftes e9 angelenkt ist.
Bei der Montierung des ganzen wird der Dichtungsring c auf den Deckelsitz aufgelegt, der Deckel angesetzt, die sechs Hebel d3 gegen die Deckelmitte zu verschwenkt und die Köpfe der etwas nachgelassenen, nämlich verlängerten Schraubenstangen d6 zwischen die Rinnen eingeführt, worauf man die Mutter e12 anzieht. Nun werden die Zugstangen d6 verkürzt, indem man sie entsprechend dreht, bis die Buckel "den Deekel gleichmässig andrücken. Hier wird also die Wirkung der Druckregulierungsschrauben d20 nach Fig. 1 und 2 durch die Längenänderung der Zugstangen ersetzt.
Um den Deckel frei zu geben, zieht man vermittels der Zugstange e13 den Stift e9 aus seinem Loch.
Die Feder e10 drückt infolgedessen den Zapfen e8 nach unten und mit diesem auch das Stück e11, wodurch die Köpfe d60 frei werden und somit auch der ganze Deckel.
Wenn ein Deckel der in Fig. 1 und 2 dargestellten Art so ausgeführt werden soll, dass er entweder
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werden kann, so wird der Rand der Haube ei abweichend ausgeführt, nämlich nicht mehr so, dass die Flächen, welche die Hebelenden zurückhalten, im rechten Winkel zur Haubenachse liegen, sondern so, dass sie eine geneigte Schraubenfläche bilden, dass sich daher bei einer begrenzten Drehung der Haube die Hebelenden in den Einschnitten der Tasse e1 um einen gewissen Betrag senken können, ohne jedoch bis zu den Einschnitten bzw. Schlitzen zu gelangen. Hiedurch wird eine teilweise Entleerung des Behälters herbeigeführt mit darauf folgenden Abschliessen desselben.
Wird die Drehung der Haube fortgesetzt, so werden die Hebelenden vollständig frei gegeben und der Behälter vollständig entleert. Man kann übrigens die Schlitze am Ende der Schraubenflächen auch weglassen und erhält so eine Einrichtung, bei welcher ein völliges Öffnen nicht möglich ist und welche sich sofort wieder schliesst, wenn eine gewisse Entlastung eingetreten ist. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für Hydroplane, die sich nach Entleerung ihres Brennstoffbehälters auf die Wasseroberfläche niederlassen sollen. Wenn alle Öffnungen des Reservoirs bzw. der Reservoire dicht geschlossen sind, können diese als sehr widerstandsfähige Schwimmkörper dienen, bis Hilfe kommt.
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