DE4134086C2 - Vorrichtung zum lösbaren Verbinden einer Förderleitung mit einem Rohransatz - Google Patents

Vorrichtung zum lösbaren Verbinden einer Förderleitung mit einem Rohransatz

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden einer Förderleitung mit einem einen Rohransatz mit äußerer Radialnut aufweisenden Anschlußstutzen, umfassend ein über den Rohransatz stülpbares Anschluß­ teil, das mit Verriegelungsmitteln mit dem Anschluß­ stutzen unter lösbarem Eingriff in die Radialnut ver­ bindbar ist, und daß das Anschlußteil aus einem mit der Förderleitung verbundenen Kupplungsteil und einem gegenüber dem Kupplungsteil axial verdrehbaren Überwurf­ teil besteht, wobei das im Überwurfteil axial aufgenom­ mene Kupplungsteil über wenigstens eine im Überwurfteil ausgebildete Kulisse, in der ein Kulissenorgan angeord­ net ist, geführt wird, welches in Abhängigkeit des axialen Verdrehungswinkels zwischen Überwurfteil und Kupplungsteil in unterschiedlichem Grad radial zum Eingriff in die radial Nut des Abschlußstutzens vor­ steht.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt (US-PS 3 010 694). Diese Vorrichtung wird im Zusammenhang mit der Entleerung von Schmutzwasser- und Fäkalientanks in Flugzeugen verwendet.
Eine andere Vorrichtung dieser Art, wie sie beispiels­ weise für die Sanitärentsorgung unter Vakuum bekannt ist, wird beispielsweise im Zusammenhang mit der Sani­ tärentsorgung von Hochgeschwindigkeitszügen verwendet, wie sie neuerdings von der Deutschen Bundesbahn (ICE- Triebzug), aber auch von Eisenbahnorganisationen anderer Staaten verwendet werden. Da Fäkalien und Schmutzwasser bei derartigen Hochgeschwindigkeitszügen nicht mehr wie bisher üblich durch Herablassen auf den Gleiskörper "entsorgt" werden können und auch aus Gründen des Umweltschutzes werden in den Hochgeschwindig­ keitszügen die Fäkalien und Abwässer in Behältern auf ähnliche Weise wie in Flugzeugen gesammelt und aus dem Behälter am Bestimmungsort, beispielsweise einem Bahn­ betriebswerk regelmäßig entnommen.
Dazu wird eine Förderleitung, die an ihrem Anschlußende die bekannte Vorrichtung aufweist, mit einem Anschluß­ stutzen, der am zu entsorgenden Fahrzeug angeordnet ist, verbunden, und der Entsorgungsvorgang, in der Regel durch geeignete Unterdruckbildung, ausgeführt. Die bekannte Vorrichtung weist als eigentliches Verriege­ lungsmittel zwei mittels eines Exzenterhebels manuell betätigbare Exzenter auf. Diese Exzenter greifen in eine am Anschlußstutzen ausgebildete Radialnut lösbar ein und bewirken dabei zusätzlich eine Anpressung eines in der Vorrichtung angeordneten Dichtrings an den Anschluß­ stutzen. Es hat sich gezeigt, daß die bekannte Vorrich­ tung einen starken Verschleiß im Exzenterbereich auf­ weist, so daß die Dichtwirkung, bedingt auch durch den verhältnismäßig rauhen Handhabungsvorgang, mit den sich daraus ergebenden negativen Folgen, schon nach kurzer Zeit nachläßt, da die Dichtung nicht mehr auf definierte Weise axial durch Pressung beaufschlagt wird. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Exzenterschwenkhebel einen sehr großen Schwenkbereich aufweisen und die Exzenterschwenk­ hebel zur Erreichung einer großen Kraft mit Hilfe einer Stange, die durch am freien Ende der Exzenterschwenkhe­ bel vorgesehene Drahtringe geführt wird, betätigt werden müssen, da aufgrund des ungünstigen Übersetzungsverhält­ nisses von Kraft zu Lastarm sowie der gleitenden Reibung zwischen Bohrung und Bolzen des Exzenters zwischen der Exzenterablaufkurve des Exzenterschwenkhebels und der Ringnut eine Verriegelung ohne Stange nicht ausgeführt werden kann. Auch kommt es im Zuge dieser Art der Ausführung der Exzenterschwenkhebelbetätigung zu einer ungleichmäßigen Verformung der Dichtung, so daß in der Regel die Stellung der Exzenterschwenkhebel korrigiert werden müssen. Als besonders negativ und letztlich unakzeptabel stellt sich das Lösen der Vorrichtung vom Anschlußstutzen dar, da der Lösevorgang in der Praxis mit der Ausführung von Hammerschlägen auf den Exzenter­ schwenkhebel erfolgt. Zusätzlich ergibt sich für den Verriegelungs- und Lösevorgang ein erheblicher Platzbe­ darf, der gerade bei dem oben angesprochenen Einsatz bei Hochgeschwindigkeitszügen nicht zur Verfügung steht. Schließlich wird der Überstülpvorgang der Vorrichtung auf den Anschlußstutzen durch die frei beweglichen Exzenterschwenkhebel behindert und die Reinigungsbedin­ gungen der Vorrichtung haben sich als äußerst problema­ tisch und nicht akzeptabel erwiesen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor­ richtung zu schaffen, die auf einfache Weise betätigt werden kann, die einen geringen Platzbedarf aufweist, bei der der Kupplungs- und Entriegelungsvorgang auf einfache Weise ohne großen Kraftaufwand durchgeführt werden kann und bei der eine immerwährende, gleichmäßige Andruckkraft von der Vorrichtung im Zusammenwirken mit dem Anschlußstutzen auf den Dichtring ausgeübt wird, so daß fortwährend eine hermetische Dichtwirkung erzielt wird und ein behinderungsfreies Überstülpen der Vor­ richtung bzw. Abnehmen der Vorrichtung vom Anschluß­ stutzen möglich ist, wobei die Vorrichtung einfach im Aufbau sein soll und kostengünstig herstellbar sein soll.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Kulisse durch eine Mehrzahl voneinander beabstan­ deter, drehbarer Stifte gebildet wird, die eine an der Innenseite des im wesentlichen zylinderförmig ausgebil­ deten Überwurfteils ausgebildete Radialnut im wesent­ lichen axial ausgerichtet überspannen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht im wesentlichen darin, daß das Überwurfteil vor Verbindung mit dem Anschlußstutzen gegenüber dem Kupplungsteil fixiert werden kann, so daß eine Behinderung beim Aufschieben der Vorrichtung auf den Anschlußstutzen nicht durch vorrichtungseigene Verriegelungsmittel, wie bisher, behindert wird, da im entriegelten Zustand das Kulissenorgan in der Kulisse derart tief aufgenommen wird, daß ein Aufschieben der Vorrichtung auf den Anschlußstutzen nicht behindert wird. Nach dem Auf­ schieben der Vorrichtung auf den Rohransatz des An­ schlußstutzens kann durch Verdrehung des Überwurfteils gegenüber dem Kupplungsteil eine individuelle Anpressung bzw. ein individueller Eingriff des Kulissenorgans in die Radialnut des Rohransatzes erfolgen, da quasi ein linear ansteigender Anpreßdruck erreichbar wird. Dadurch können auch Toleranzen des Rohransatzes bzw. der darin ausgebildeten Radialnut ohne Schwierigkeiten bei trotz­ dem erreichbarer hermetischer Dichtwirkung ausgeglichen werden, da durch die Verdrehung immer ein vorbestimmba­ rer Anpreßdruck des Kulissenorgans in der Radialnut des Rohransatzes des Anschlußstutzens wählbar ist. Ein weiterer Vorteil ist der, daß letztlich durch Verdrehung lediglich des Überwurfteils ein Einhandbetrieb möglich ist und ein extrem geringer Platzbedarf für die Vorrich­ tung erforderlich wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ist auch dann vorteilhaft, wenn der Rohransatz des Anschlußstutzens fertigungsbe­ dingt und verschleißbedingt auszugleichende Toleranzen aufweist. Das Kulissenorgan kann somit jeweils zwischen zwei Stiften rastend liegen und definierte Positionen einnehmen und somit, unabhängig vom jeweiligen tatsäch­ lichen Maß des Rohransatzes bzw. der ausgebildeten Radialnut, diese rastend zur Erreichung eines ganz­ flächigen Anpreßdrucks auf die Dichtung ergreifen.
Obwohl in Abhängigkeit von der Querschnittsausbildung der Radialnut des Rohransatzes des Anschlußstutzens grundsätzlich das Kulissenorgan beliebig geeignet ausgebildet sein kann, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Kulissenorgan als Kugel auszubilden. Eine Kugel als Kulissenorgan hat zudem den Vorteil, daß diese sich über die drehbaren Stifte problemlos abwälzen und zudem in die mit halbkreisförmig ausgebildetem Querschnitt ausgebildete Radialnut des Rohransatzes des Anschlußstutzens zur Erreichung eines gleichmäßigen Anpreßdrucks auf die Dichtung eingreifend geführt werden.
Das Kupplungsteil ist vorteilhafterweise im Überwurfteil über wenigstens eine an der Innenseite des Überwurfteils ausgebildete, radial umlaufende Führungsnut geführt, obwohl grundsätzlich beliebige andere Drehverbindungen zwischen Kupplungsteil und Überwurfteil möglich sind.
Bei der vorgenannten Ausführungsform ist es vorteilhaft, in die Führungsnut wenigstens ein im Kupplungsteil angeordnetes Fixierelement hineinstehen zu lassen, das wiederum beliebig geeignet ausgebildet sein kann.
Vorteilhaft ist es jedoch, daß das Fixierelement eine in die Führungsnut hineingreifende Federbeaufschlagte Kugel umfaßt, die Fertigungstoleranzen auszugleichen vermag.
Obwohl die Verdrehung des Überwurfteils gegenüber dem mit der Förderleitung verbundenen Kupplungsteil grund­ sätzlich auf beliebige geeignete Weise erfolgen kann, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Überwurfteil mit einer Handhabe zur axialen Verdrehung gegenüber dem Kupplungsteil zu versehen, so daß durch Betätigung dieser Handhabe, anders als bei der im Stand der Technik bekannten Vorrichtung, auf leichte Weise eine Einhand­ bedienung möglich ist. Nach dem Aufstülpen der Vorrich­ tung auf den Rohransatz des Anschlußstutzens braucht die Bedienungsperson lediglich die Handhabe in Schließrich­ tung bzw. beim Entkopplungsvorgang in Löserichtung zu verdrehen.
Der vorbestimmte axiale Verdrehungswinkel des Kupplungs­ teils gegenüber dem Überwurfteil beim Verriegeln bzw. Entkoppeln der Vorrichtung wird durch ein an der Innen­ seite des Überwurfteils vorstehendes Begrenzungselement bestimmt. Der Verdrehungswinkel kann, je nach Ausge­ staltung und Anwendungsfall der Vorrichtung, unter­ schiedlich groß gewählt werden, so daß die entsprechen­ den an das Begrenzungselement angreifenden Anschlagteile des Kupplungsteils auf die vorgewählte Größe des Ver­ drehungswinkels angepaßt werden können.
Zur Vereinfachung des Aufbaus der Vorrichtung ist das Begrenzungselement vorteilhafterweise als Teil der Handhabe ausgebildet, das heißt die stangenförmig ausgebil­ dete Handhabe steht im befestigten Zustand teilweise aus der Innenfläche des Überwurfteils in Richtung des Zentrum des Überwurfteils heraus, so daß ein entspre­ chendes Anschlagteil des Kupplungsteils daran anschlägt.
Da die Vorrichtung während ihrer bestimmungsgemäßen Funktion einem verhältnismäßig rauhen Handhabungsbetrieb ausgesetzt ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, alle wesentlichen Teile der Vorrichtung, das sind wenigstens das Überwurfteil und/oder das Kupplungsteil, aus Metall auszubilden, was gleichermaßen aber auch für alle übrigen Teile der Vorrichtung gelten kann. Als Metall wird dabei vorteilhafterweise eine harteloxierte Aluminiumlegierung verwendet, um einen möglichst geringen Verschleiß zu erreichen. Grundsätzlich ist aber auch eine Ausbildung ganz oder teilweise aus Stahl bzw. einer Stahllegierung möglich und für besondere Ausge­ staltungen auch eine Ausbildung der Vorrichtung ganz oder teilweise aus Kunststoff.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nach­ folgenden schematischen Zeichnungen anhand eines Aus­ führungsbeispieles eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 In der Seitenansicht in auseinandergezogener Darstellung einen Anschlußstutzen mit Rohran­ satz sowie die mit einer Förderleitung verbun­ dene Vorrichtung,
Fig. 2 in der Draufsicht die Vorrichtung,
Fig. 3 in der Draufsicht eine Ausführungsform des Überwurfteils, bei dem die Kulissenbahn durch im Überwurfteil ausgebildete Vertiefungen gebildet,
Fig. 4 in der Draufsicht eine Ausführungsform des Überwurfteils, bei dem die Kulissenbahn durch eine Mehrzahl voneinander beabstandeter Stifte, die pro Bahn spiralförmig angeordnet sind, gebildet wird, und
Fig. 5 in der Draufsicht das Kupplungsteil der Vorrichtung.
Die Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem Anschlußteil 15, das aus einem mit der Förderleitung 14 verbindbaren Kupplungsteil 16 und einem Überwurfteil 17 besteht, das gegenüber dem Kupplungsteil 16 axial, das heißt in bezug auf die Achse 28, verdrehbar ist. Das Überwurf­ teil 17 besteht aus einem im wesentlichen zylinderförmig ausgebildeten Ring, vergleiche insbesondere die Fig. 3, 4. Bei der in Fig. 2, 4 dargestellten Ausführungsform ist an der Innenseite 21 des Überwurfteils 17 eine umlaufende Radialnut 23 ausgebildet, die hier einen innen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. Im wesent­ lichen parallel zur Achse 28 ist eine Kulisse 18 ausge­ bildet, in der ein Kulissenorgan 19 in Form einer Kugel angeordnet ist bzw. geführt wird. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 10 sind pro Vorrichtung 10 drei Kulissen 18 im wesentlichen gleichmäßig über den Kreisumfang verteilt ausgebildet. Eine dreifach ausgebildete Kulisse 18 hat den Vorteil einer dreipunktförmigen Kupplung der Vorrichtung 10 an den Rohransatz 12 des Anschlußstutzens 11 und damit eine sehr zentrierende Wirkung. Grundsätzlich sind aber auch von der Anzahl drei unterschiedliche Kulissenmengen 18 vorsehbar.
Die in den Fig. 2, 4 dargestellte Kulisse 18 wird durch eine Mehrzahl voneinander beabstandeter, gegenüber dem Überwurfteil 17 drehbarer Stifte 22 gebildet, die die an der Innenseite 21 des Überwurfteils 17 ausgebildete Radialnut 23 im wesentlichen axial ausgerichtet über­ spannen. Entsprechend der Anzahl der Kulissen 18 sind stirnseitig am Überwurfteil 17 drei halbkreisförmige Einführöffnungen 29 für die kugelförmigen Kulissenorgane 19 vorgesehen. Jeweils zwischen zwei Stiften 22 findet eine Quasirastung der kugelförmigen Kulissenorgane 19 statt.
In das Überwurfteil 17 wird das Kupplungsteil 16 einge­ setzt, wobei das Kupplungsteil 16, vergleiche Fig. 5, entsprechend der hier dargestellten Anzahl der Kulissen 18 drei Kupplungsklauen 30 aufweist. In den Kupplungs­ klauen sind radial zur Achse 28 weisende Bohrungen 31 vorgesehen, in denen die kugelförmigen Kulissenorgane 19 angeordnet sind, vergl. insbesondere die Fig. 2, 5. Die Bohrungen 31 weisen zur Achse 28 hin stegförmige Verjün­ gungen 32 auf, die einen Anschlag für die kugelförmigen Kulissenorgane 19 bilden, so daß diese in ihrer radialen Bewegung auf die Achse 28 hin begrenzt sind und nicht weiter als auf vorbestimmte Weise heraustreten können. Damit das Kupplungsteil 16 gegenüber dem Überwurfteil 17 axial aber drehbar fixiert werden kann, sind an der Innenseite 21 des Überwurfteils 17 zwei radial umlau­ fende Führungsnuten 24 ausgebildet, in die eine Mehrzahl federbeaufschlagter Kugeln hineinragen, die als Fixier­ elemente 25 wirken und im Kupplungsteil 16 angeordnet sind. Dadurch ist eine Drehung des Kupplungsteils 16 gegenüber den Überwurfteil 17 zwar um die Achse 28 möglich, nicht jedoch eine gegenseitige Verschiebung in axialer Richtung.
Am Überwurfteil 17 ist zudem eine stangenförmig ausge­ bildete und zweifach abgewickelte Handhabe 26 angeord­ net, mit der eine leichtere Drehung des Überwurfteils 17 gegenüber dem Kupplungsteil 16 möglich ist. Die Handhabe 26 ist dabei derart ausgebildet, daß sie durch das Überwurfteil 17 auf die Achse 28 hin durchgeführt ist und dort geringfügig in die Bewegungsbahn des Kupplungs­ teils bzw. der Kupplungsklauen 30 hineinsteht. Dieser hineinstehende Teil der Handhabe 26 dient als Begren­ zungselement 27, das heißt zur Begrenzung des axialen Ver­ drehungswinkels 20 des Kupplungsteils 16 gegenüber dem Überwurfteil 17.
Am Boden des Kupplungsteils 16 ist eine Dichtung in Form einer Dichtscheibe 33 oder eines Dichtringes angeordnet, die bei Ankopplung der Vorrichtung 10 an den Anschlußstutzen 11 in Anlage an die Stirnseite 34 des Rohransatzes 12 des Anschlußstutzens 11 kommt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsformen des Überwurfteils 17 ist als Kulisse 18 jeweils eine Ver­ tiefung an der Innenseite 21 des Überwurfteils 17 vorgesehen, wobei diese Kulisse durch eine tangential von der Außenseite 35 in das Überwurfteil 17 ausgeführte Bohrungen gebildet wird.
Zum lösbaren Verbinden wird die Vorrichtung 10, die auf bekannte Weise mit der Förderleitung 14 verbunden ist, auf den Rohransatz 12 des Anschlußstutzens 11 in Rich­ tung des Pfeiles 36 gestülpt. Die Bewegung in Richtung des Pfeiles 36 wird dadurch begrenzt, daß die Stirnseite 34 des Rohransatzes 12 in Anlage zur Dichtscheibe 33 kommt, die im Kupplungsteil 16 angeordnet ist. Dann wird mittels der Handhabe 36 das Überwurfteil um einen Winkel in Richtung des axialen Verdrehungswinkel 20 gedreht. Infolgedessen werden die in der Kulisse 18 geführten kugelförmigen Kulissenorgane 19 in Abhängigkeit des axialen Verdrehungswinkels radial zum Eingriff in die Radialnut 13 des Anschlußstutzens 11 verschoben. Die Verdrehung mittels der Handhabe 26 wird soweit fortge­ setzt, bis ein vorbestimmter Anpreßdruck des Kupplungs­ teils 16 bzw. der dort angeordneten Dichtscheibe 33 auf die Stirnseite 34 des Rohransatzes 12 erreicht ist. Die kugelförmigen Kulissenorgane 19 werden im Zuge ihrer radialen Bewegung auf die Achse 28 zu auch in axialer Richtung, das heißt Richtung des Pfeiles 36 relativ zum Rohransatz 12 bewegt und bringen somit den geeignet gewählten gleichmäßigen Anpreßdruck auf die Dichtscheibe 33 auf. Das Lösen der Vorrichtung 10 vom Anschlußstutzen 11 erfolgt dann in entgegengesetzter Bewegungsrichtung der Handhabe 26, so daß nach entsprechender Verdrehung die Vorrichtung 10 in dem Pfeil 36 entgegengesetzter Richtung wieder vom Anschlußstutzen 11 entfernt werden kann. Im Zuge des Zurückdrehens des Überwurfteils 17 zum Entkoppeln der Vorrichtung 10 werden die kugelförmigen Kulissenorgane 19 in ihre radial zurückgezogene Stellung überführt, so daß die Vorrichtung 10 ohne Schwierig­ keiten vom Anschlußstutzen 11 abgezogen werden kann.
Bezugszeichenliste
10 Vorrichtung
11 Anschlußstutzen
12 Rohransatz
13 Radialnut
14 Förderleitung
15 Anschlußteil
16 Kupplungsteil
17 Überwurfteil
18 Kulisse
19 Kulissenorgan
20 axialer Verdrehungswinkel
21 Innenseite
22 Stift
23 Radialnut
24 Führungsnut
25 Fixierelement
26 Handhabe
27 Begrenzungselement
28 Achse
29 Einführöffnung
30 Kupplungsklaue
31 Bohrung
32 Verjüngung
33 Dichtscheibe
34 Stirnseite
35 Außenseite
36 Pfeil

Claims (10)

1. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden einer Förderlei­ tung mit einem einen Rohransatz mit äußerer Radialnut aufweisenden Anschlußstutzen, umfassend ein über den Rohransatz stülpbares Anschlußteil, das mit Verriege­ lungsmitteln mit dem Anschlußstutzen unter lösbarem Eingriff in die Radialnut verbindbar ist, und daß das Anschlußteil aus einem mit der Förderleitung verbundenen Kupplungsteil und einem gegenüber dem Kupplungsteil axial verdrehbaren Überwurfteil besteht, wobei das im Überwurfteil axial aufgenommene Kupplungsteil über wenigstens eine im Überwurfteil ausgebildete Kulisse, in der ein Kulissenorgan angeordnet ist, geführt wird, welches in Abhängigkeit des axialen Verdrehungswinkels zwischen Überwurfteil und Kupplungsteil in unterschied­ lichem Grad radial zum Eingriff in die Radialnut des Anschlußstutzens vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (18) durch eine Mehrzahl voneinander beab­ standeter, drehbarer Stifte (22) gebildet wird, die eine an der Innenseite (21) des zylinderför­ mig ausgebildeten Überwurfteils (17) ausgebildete Radialnut (23) axial ausgerichtet überspannen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kulissenorgan (19) eine Kugel ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (16) im Überwurfteil (17) über wenigstens eine an der Innenseite (21) des Überwurfteils (17) ausgebildete, radial umlaufende Führungsnut (24) geführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Führungsnut (24) wenigstens ein im Kupplungsteil (16) angeordnetes Fixierelement (25) hinein­ steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement (25) eine in die Führungsnut (24) hineingreifende, federbeaufschlagte Kugel umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwurfteil (17) mit einer Handhabe (26) zur axialen Verdrehung gegenüber dem Kupplungsteil (16) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Verdre­ hungswinkel (20) des Kupplungsteils (16) gegenüber dem Überwurfteil (17) durch ein von der Innenseite (21) des Überwurfteils (17) vorstehendes Begrenzungselement (27) gebildet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungselement (27) Teil der Handhabe (26) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwurfteil (17) und/oder das Kupplungsteil (16) aus Metall ausgebildet sind/ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwurfteil (17) und/oder das Kupplungsteil (16) aus Kunststoff ausgebil­ det sind/ist.
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