DE1119067B - Steckkupplung fuer Rohr- und Schlauchleitungen - Google Patents

Steckkupplung fuer Rohr- und Schlauchleitungen

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DE1119067B
DE1119067B DED19755A DED0019755A DE1119067B DE 1119067 B DE1119067 B DE 1119067B DE D19755 A DED19755 A DE D19755A DE D0019755 A DED0019755 A DE D0019755A DE 1119067 B DE1119067 B DE 1119067B
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coupling
coupling sleeve
plug
circumference
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/28Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means
    • F16L37/38Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in only one of the two pipe-end fittings
    • F16L37/40Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in only one of the two pipe-end fittings with a lift valve being opened automatically when the coupling is applied
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/22Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts
    • F16L37/23Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts by means of balls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Steckkupplung für Robr-und Schlauchleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckkupplung für Rohr- und Schlauchleitungen. Derartige Kupplungen sind an sich bekannt. In der Regel wird eine am anzuschließenden Schlauchende sitzende Tülle mit einer am Ende der Zuführungsleitung befindlichen Muffe verbunden. Dabei öffnet die Schlauchtülle ein in der Muffe beflndliches Absperrventil, so daß der Durchfluß für das strömende Medium freigegeben wird. Die Verriegelung der Tülle mit der Muffe erfolgt durch eine Sperrvorrichtung.
  • Es sind auch selbstsperrende Kupplungen bekannt, deren Kupplungsteile sowohl zuström- wie abströmseitig durch unter Federwirkung selbstdichtende Ventile abgeschlossen sind, die, beim Kuppeln geöffnet, den Durchlaß freigeben, wobei die Kupplungsteile durch eine Außenhülse mit Bajonettverschluß in Verriegelungsstellung gehalten werden.
  • Bei einigen bekannten Ausführungen besteht die Sperrvorrichtung aus Sperrklinken, welche zum Teil mit Auflaufflächen versehen sind und beim Einfühden der Tülle durch diese zurückgedrückt werden, um in eine Eindrehung der Tülle einzurasten. Dadurch ist dann die Kupplung von Tülle und Muffe bewirkt. Beim Lösen werden die Sperrklinken durch Betätigen eines Hebels oder durch Drehung einer exzentrischen Hülse, in der sie gelagert sind, gelöst. Ein Nachteil dieser Ausführungen ist es, daß die Kupplung durch die Sperrklinken verteuert wird und deren Hebel zum Lösen den ganzen Aufbau sperrig und unhandlich machen. Hinzu kommt, daß die Hebel im rauhen Betrieb, wenn die Kupplung z. B. über den Boden schleift, brechen oder sich verbiegen können.
  • Zwecks Vermeidung dieser übelstände verwendet daher eine andere bekannte Ausführung eine auf der Kupplungsmuffe entgegen der Wirkung einer Feder axial verschiebbare Hülse, welche in der Ruhestellung mittels eines konischen, an ihrem Innenumfang befindlichen Bundes Sperrkugeln, die in Ausnehmungen der Kupplungsmuffe liegen, nach innen drückt, und - sie in eine Eindrehung der Tülle einrasten läßt. Zum Lösen wird die Hülse entgegen der Wirkung der Feder zurückgezogen, wodurch die Kugeln freigegeben werden und die Tülle loslassen, die jetzt aus der Kupplungsmuffe herausgezogen werden kann.
  • Ein Nachteil dieser Ausführung ist, daß die Tülle nur in die Kupplungsmuffe eingesteckt werden kann, wenn die Hülse entgegen der Federwirkung zurückgezogen wird, weil die Sperrkugeln das Eindringen der Tülle und das Verriegeln verhindern. Außerdem muß ein Zurückziehen der Hülse beim Entkuppeln stattfinden. Ein weiterer Nachteil macht sich besonders bei rauhem Betrieb, z. B. im Bergbau bemerkbar, wenn die Schläuche mit den Kupplungsteilen über den Boden schleifen, wobei die Hülse unbeabsichtigt zurückgedrängt werden kann und dadurch eine Entriegelung stattfindet.
  • Die Erlmdung vermeidet diese Nachteile; sie geht aus von einer Steckkupplung, welche aus einer die Kupplungstülle aufnehmenden, vorzugsweise mit einem selbsttätigen Absperrventil ausgerüsteten Kupplungsmuffe besteht, wobei die Kupplungstülle in der Kupplungsmuffe durch in Aussparungen der Kupplungmuffe gelagerte Sperrkugeln gehalten wird, die in eine Umfangsnut der Kupplungstülle einrasten und durch eine auf der Kupplungsmuffe unter Wirkung einer Schraubenfeder verschiebbaren Hülse ver- bzw. entriegelt werden. An der Hülse und am Umfang der Kupplungsmuffe sind Führungsmittel vorgesehen, die durch ihr Zusammenwirken eine zum Entriegeln der Sperrkugeln erforderliche Längsverschiebung der Hülse nur gleichzeitig mit oder nach einer Verdrehung dieser Hülse gegenüber der Kupplungsmuffe zulassen.
  • Durch die Maßnahme wird vor allen Dingen die unbeabsichtigte Entriegelung beim Schleifen oder Schleppen der Kupplung über den Boden verhindert. Die Kupplung ist äußerst robust gebaut und allen auftretenden Beanspruchungen gewachsen, zumal sämtliche empfindlichen Teile verdeckt liegen.
  • Die axiale und die Drehbewegung der Hülse, die zusammen eine schraubenlinienförmige Bewegung ergeben, können gemäß einer Ausführung mit Hilfe einer auf dem Umfang der Kupplungsmuffe befindliehen Schrägnut, in der ein im Inneren der Hülse sitzender Stift geführt ist, erfolgen. Die Anordnung kann auch umgekehrt sein, d. h. daß die Schrägnut im Innern der Hülse und der Stift am Umfang der Muffe sitzen. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die schraubenlinienfönnige Bewegung der Hee durch Führungsflächen an den zusammenarbeitenden Stimflächen der Hülse und eines ani freien Ende der Kupplung sitzenden Auschlagbundes erzwungen werden. Dabei ist die zum Abfedem der Hülse dienende Feder mit ihren Enden fest mit der Kupplungsmuffe bzw. der Hülse verbunden.
  • Schließlich kann noch -die schraubenlinienförmige Bewegung durch einen oder mehrere ineinandergreifende Gewindegänge bewirkt werden, die auf dem Außenumfang der Kupplungsmuffe und dem Innenumfang der Hülse vorgesehen sind.
  • Es sind an sich Sperrkugelverriegelungen, deren Verriegelungshülse gegen unbeabsichtigte axiale Verschiebung gesichert ist, bekannt. So ist bei einer Steckkupplung mit Kugelverriegelung zur Lagensiche-, einer axial verschieblichen Hülse vorgeschlagen rung worden, einen in einen Schraubengang eingreifenden Bolzen vorzusehen -, der eine Verschiebung der Hülse durch axiale Kräfte verhindern soll.
  • Indessen erfolgt bei diesen Steckkupplungen eine gleichzeitige axiale Bewegung und Verdrehung, um ein Absperrventil zu betätigen, während der Erfindung gemäß die von der Hülse ausgeführte Bewegung die g Schlauchtülle ein- oder auskuppeln soll. Die neue Kupplung aber mit einem selbsttätigen, also nicht von Hand betätigten Absperrventil arbeitet. Sie ist vornehmlich zur Verwendung für Druckluftleitungen bestimmt. Der Nachteil der bekannten Kupplung, das Absperren des Mediums unter Druck vornehmen zu müssen, f ällt hier fort.
  • Die erfindungsgemäße Kupplung kann daher konstruktiv und in ihrer Handhabung wesentlich einfacher ausgeführt werden. Die Sicherung dieser Schlauchkupplung durch Verhinderung einer unbeabsichtigten axialen Verschiebung der Verriegelungshülse für die Sperrkugeln ist, wie schon gesagt wurde, gerade bei einer vornehmlich im Bergwerksbetrieb benutzten Kupplung von besonderer Wichtigkeit.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der beiden in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Kupplungsmuffe nebst Hülse und eingeführtem Ende der Schlauchtülle in der einen Ausführungsform, Fig, 2 eine Seitenansicht der Ausbildung nach Fig. 1, aber ohne eingeführte Schlauchtülle, Fila. 3 einen Querschnitt durch Fig. 1 in Richtun2 A -B, Fig. 4 einen Querschnitt durch Fig. 1 in Richtung C-D, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform mit eingeführtem Schlauchtüllenende, Fig. 6 eine Seitenansicht der Fig. 5 bei herausgenommener Schlauchtülle, und Fig. 7 einen Querschnitt durch Fig. 5 in Richtung E-F.
  • Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen sind die gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen worden. Beide Ausführungsformen sollen nachstehend - sowie sie sich gleichen gemeinsam beschrieben werden-Jede der beispielsweise dargestellten Kupplungen besteht aus einer Kupplungsmuffe 1- und einer in die Kupplungsmuffe einführbaren Kupplungstülle 6. Die Kupplungsmuffe 1 ist mit einem Anschlußstück 2 verschraub'- das Innengewinde zum Auischrauben auf eine Rohrleitung od. dgl. besitzt. In der Kupplungsmuffe 1 befindet sich ein an sich bekanntes selbsttätiges Absperrventil, das aus dem Ventilkörper 3 und ein--r Dichtungsmanschette 4 besteht. Der Ventilkörper 3 wird durch eine kegelige Schraubenfeder 5 mit seinem vorspringenden Rand 11 bei herausgezogener Kupplungstülle 6 auf die Dichtungsmaschette 4 gedrückt, die zwecks guter Dichtung eine im Querschnitt trapezförmige Ringnut auf ihrer dem Dichtungsrand 11 zugekehrten Stirnfläche besitzt. Am Boden des von dem Rand 11 umgebenen Raumes auf der Stirnseite des Ventilkörpers 3 ist ein Anschlagstück 17 befestigt, gegen das das Ende 16 der Kupplungstülle beim Kuppeln trifft und dadurch den Ventilkörper 3 entgegen dem Druck der Feder 5 von der Dichtungsmaschette 4 abhebt, wodurch das Ventil geöffnet wird und das über das Anschlußstück 2 zuströmende Medium durch die am Umfang des VQntilkörpers 3 befindlichen axialen Nuten 18 in den Raum zwischen Ventilkörper 3 und Dichtungsmanschette 4 und von hier in die Kupplungstülle 6 strömen kann. Die Dichtungsmanschette 4 dichtet dabei durch ihre eigene Vorspannung, unterstützt durch den Druck des strömenden Mediums, zwischen der Kupplungsmuffe 1 und der Tülle 6 ab.
  • Auf der Kup - plungsmuffe 1 sitzt eine verschiebbare Hülse 15, die zusammen mit dem Umfang der Kupplungsmuffe 1 einen Raum einschließt, in dem eine Schraubenfeder 8 liegt, die die Hülse 15 gegen einen am freien Ende der Kupplungsmu-ffe sitzenden Anschlagbund 10 drückt. Dieser Bund 10 ist vorteilhaft leicht auswechselbar mit der Kupplungsmuffe 1 verbunden.
  • Die Hülse 15 bildet ferner mit dem Umfang der Kupplungsmuffe 1 einen Ausweichraum 25, der durch einen Innenbund 14 der Hülse 15 in zwei Abteilungen unterteilt ist. Die dem Ventil 3, 4 am nächsten liegende Abteilung enthält eine ringförmig gebogene Blattfeder 9, deren Enden einen axialen Spalt begrenzen, in den ein Stift 19 hineinragt, welcher über den Umfang der Kupplungsmuffe 1 hervorsteht und die Blattfeder 9 gegen Drehung sichert. Diese Blattfeder 9 liegt eng an der Kupplungsmuffe 1 an, und zwar in Höhe von in der Muffe 1 befindlichen axialen Schlitzen 13, in denen Sperrkugeln 7 axial und radial verschiebbar sind.
  • Die Kupplungstülle 6 weist eine Umfangsnut 26 auf, die zur Aufnahme der Sperrkugeln 7 dient, und hat einen dieser Umfangsnut benachbarten Bund 12.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 4 ist ferner - wie es Fig. 2 erkennen läßt - auf dem Umfang der Kupplungsmuffe 1 eine schraubenförmig verlaufende Nut 21 vorgesehen, in die ein von der Innenseite der Hülse 15 vorstehender Stift 20 hineinragt. Dadurch wird die Hülse 15 gezwungen, bei der axialen Verschiebung auf der Kupplungsmuffe 1 gleichzeitig eine Drehbewegung auszuführen, wodurch sich eine schraubenlinienförmige Hülsenbewegung ergibt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 5 bis 7 wird diese schraubenlinienförinige Hülsenbewegung dadurch erreicht, daß die sich berührenden Stirnflächen 24 des unteren Randes der Hülse 15 und des ihr zugekehrten Randes des Anschlagbundes 10, der am freien Ende der Kupplungsmuffe 1 sitzt, schraubenfönnig verlaufen. Wird die Hülse 15 gedreht, dann gleiten diese schraubenförmigen Stirnflächen 24 aufeinander, wodurch, die Hülse axial verschoben wird. Ihr axialer Hub wird durch einen über den Umfang der Kupplungsmuffe 1 vorstehenden Stift 22 begrenzt, der am Ende der Hubbewegung von einer in dem ihm zugekehrten Rand der Hülse 15 befindlichen Ausnehmung 23 aufgenommen wird.
  • Die Ausführung nach Fig. 5 bis 7 unterscheidet sich auch noch insofern von derjenigen nach Fig. 1 bis 4, als die Feder 8 mit ihren Enden fest mit der Kupplungsmuffe 1 bzw. der Hülse 15 verbunden ist, während sie gemäß Fig. 1 lose zwischen diesen Teilen liegt.
  • Durch die feste Verbindung der Feder 8 mit der Kupplungsmuffe 1 und der Hülse 15 wird die Feder 8 beim Entkuppeln durch die Drehbewegung der Hülse 15 gespannt. Nach dem Entkuppeln bewirkt die Feder 8 die schraubenlinienförinige Rückdrehung der Hülse 15.
  • Das Kuppeln erfolgt sowohl bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 4 als auch bei der nach Fig. 5 bis 7 folgendermaßen: Die Kupplungstülle 6 wird mit ihrem vorderen Ende in die Kupplungsmuffe 1 eingesteckt. Dabei trifft ihr Bund 12 gegen die Kugeln 7 und schiebt diese in den axialen Schlitzen 13 in der Wand der Kupplungsmuffe 1 vor sich her. Sobald die Kugeln 7 bei dieser axialen Verschiebung den Innenbund 14 der Hülse 15 hinter sich gelassen haben, werden sie entgegen der Wirkung der ringförmigen Blattfedem 9 durch den Umfang des Bundes 12 nach außen bewegt, so daß dieser an ihnen vorbeigleitet. In dem Moinent, wo sich die Umfangsnut 26 der Tülle 6 vor den Sperrkegeln 7 befindet, werden sie durch die ringförmige Blattfeder 9 in diese Nut 26 gedrückt. Während dieser Bewegung, d. h. also bis zum Eindrücken der Sperrkugeln 7 durch die ringförmige Blattfeder 9 in die Umfangsnut 26, hebt die Tülle 6 mit ihrem Rand 16 den Ventilkörper 3 mit Hilfe des Anschlagstückes 17 entgegen dem Druck der Feder 5 von der Dichtungsmanschette 4 ab, so daß nun das strömende Medium über die axialen Schlitze 18 am Umfang des Ventilkörpers 3 in die Kupplungstülle 6 gelangen kann. Wird die Tülle, nachdem die Sperrkugeln 7 durch die ringförmige Blattfeder 9 in die Umfangsnut 26 gedrückt worden sind, losgelassen, dann wird sie durch den Ventilkörper 3, auf den die Feder 5 und das strömende Medium drücken, etwas zurückgeschoben, so daß die Sperrkugeln 7 vor den zylindrischen Teil des Innenbundes 14 gelangen, da sie bei dieser Bewegung von der Tülle 6 mitgenommen werden. Dadurch ist die formschlüssige Verriegelung zwischen Tülle 6 und Kupplungsmuffe 1 erfolgt.
  • Soll die Verbindung zwischen der Kupplungsmuffe 1 und der Kupplungstülle 6 gelöst werden, dann wird bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 4 folgendermaßen vorgegangen: Zuerst wird die Hülse 15 entgegen dem Druck der Feder8 zurückgezogen. Dabei wird sie durch die Schrägnut 21 und den Stift 20 zu einer schraubenlinienförinigen Bewegung um die Kupplungsmuffe 1 gezwungen. Während dieser Bewegung wandert der Innenbund 14 der Hülse 15 an den Sperrkugeln 7 vorbei, und die Sperrkugeln 7 können radial nach außen ausweichen. Die Radialbewegung der Sperrkugeln wird durch den auf ihnen lastenden Druck der Kupplungstülle 6 bewirkt, deren unmittelbar unter dem Bund 12 liegender Wandteil auf die Kugeln 7 drückt. Dieser Druck ist bedingt durch die Kraft, die von dem Ventilkörper 3 auf die Tülle 6 übertragen wird und sich aus der Kraft der Feder 5 und dem Druck des strömenden Mediums auf den Ventilkörper 3 zusammensetzt. Nach ihrer Radialverschiebung kann der Bund 12 an der Kupplungstülle 6 die Sperrkugeln 7 passieren, womit die Verriegelung wieder aufgehoben ist. Während dieser Bewegung folgt auch der Ventiikörper 3 dem Druck der Feder 5 und des strömenden Mediums, bis er mit seinem Dichtungsrand 11 auf die Dichtungsmanschette 4 trifft und das Ventil geschlossen wird.
  • Wird die Hülse 15 nach dem Entkuppeln losgelassen, dann führt sie eine rückläufige schraubenlinienförinige Bewegung aus, weil sie durch die Feder 8 in Richtung gegen den Anschlagbund 10 gedrückt wird. Bei dieser Bewegung gelangt wieder der Innenbund- 14 vor die Sperrkugeln 7.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 5 bis 7 erfolgt das Entkuppeln durch Drehen der Hülse 15, wodurch die Schraubenflächen 24 aufeinandergleiten und die Hülse 15 entgegen dem Druck der Feder 8 axial verschoben wird. Am Ende des Hubes liegt der Anschlagstift 22 in der Ausnehmung 23, so daß die Hülse nicht weitergedreht und demzufolge auch nicht weiter axial verschoben werden kann, Bei dieser Bewegung der Hülse 15 wiederholt sich im Innern der Kupplung derselbe Vorgang wie bei der Bewegung der Hülse 15 gemäß Fig. 1 bis 4 und findet demzufolge das Entkuppeln der Schlauchtülle 6 statt. Wird die Hülse 15 losgelassen, dann wird sie durch die Feder 8 wieder schraubenlinienförmig in Richtung gegen den Anschlagbund 12 zurückgedreht, da sie wegen der festen Verbindung ihrer beiden Enden mit der Kupplungsmuffe 1 bzw. der Hülse 15 während des Entkuppelns durch die Hülsendrehung gespannt worden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steckkupplung für Rohr- und Schlauchleitungen, bestehend aus einer Kupplungstülle und einer die, Kupplungstülle aufnehmenden, vorzugsweise mit einem selbsttätigen Absperrventil ausgerüsteten Kupplungsmuffe, wobei die Kupplungstülle in der Kupplungsmuffe durch in Aussparungen der Kupplungsrauffe gelagerte Sperrkugeln gehalten wird, die in eine Umfangsnut der Kupplungstülle einrasten und durch eine auf der Kupplungsmuffe unter Wirkung einer Schraubenfeder verschiebbaren, aber gegen unbeabsichtigte Verschiebung gesicherten Hülse ver- bzw. entriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschiebesicherung an der Hülse (15) oder am Umfang der Kupplungsmuffe (1) eine oder mehrere schraubenförmige Führungsbahnen (20, 24) vorgesehen sind, die mit einem an dem jeweils anderen dieser beiden Teile (15 bzw. 1) befindlichen Gleitstück zusammenwirken und eine zum Entriegeln der Sperrkugeln (7) erforderliche Längsverschiebung der Hülse (15) nur gleichzeitig mit einer Verdrehung dieser Hülse zulassen.
  2. 2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsbahn im Innern der Hülse (15) eine schraubenförmige Nut (21) vorgesehen ist, in welche als Gleitstück ein am Umfang der Kupplungsmuffe angeordneter Stift (20) oder eine Nase eingreift. 3. Steckkupplung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsbähn und Gleitstück mehrere am Umfang der Kupplungsmuffe bzw. im. Innern. der Hülse angeordnete steile GewindegÄnge dienen. 4. Steckkupplung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsbahn und Gleitstück die schraubenförmig verlaufenden Stirnflächen (24) der Hülse (15) und eines mit dem Ende der Kupplungsrauffe (1) insbesondere lösbar verbundenen Anschlagbundes (10) dienen, wobei zur Begrenzung des Drehhübes der Hülse (15) am Umfang der Kupplungsmuffe, (1) ein Stift (22) und an dem diesem Stift zugekehrten Rand der Hülse (15) eine Ausnehmung (23) vorgesehen sind. 5. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (8) an ihren Enden fest mit der Hülse, (15) bzw. mit der Kupplungsrauffe (1) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 723 281; USA.-Patentschriften Nr. 2 135 222, 2 452 430, 2457251. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1078 826.
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