AT318992B - Mit einem Ventil versehene Kupplung zum Verbinden von Leitungen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine mit einem Ventil versehene Kupplung zum Verbinden von Leitungen für
Druckluft, Gas oder Flüssigkeiten, bestehend aus zwei Kupplungshälften, einem Ventilgehäuse mit einer zentralen
Bohrung und einem Kupplungsnippel, der an in Ausnehmungen des Ventilgehäuses gelagerten Sperrkugeln vorbeiführbar ist, welche letztere in einer äusseren Stellung das Vorbeiführen des Nippels gestatten und in einer inneren, durch eine axialverstellbare Kugelsperrhülse bedingten Stellung das Herausziehen des Nippels verhindern, und bei welcher jede der beiden Kupplungshälften ein Abschlussventil aufweist, das aus einem in Schliessrichtung federbelasteten Ventilkörper und einem Ventilsitz besteht, wobei eine Sperrvorrichtung zum Zurückhalten der
Kugelsperrhülse in Sperrlage vorgesehen ist,

   wobei in dem Ventilgehäuse zum Abdichten derselben gegenüber dem Kupplungsnippel zwei Dichtungsringe aus Gummi od. dgl. vorgesehen sind, die von konischen und von der freien Stirnseite des Kupplungsnippels sich erweiternden Flächen des Nippels radial zusammendrückbar sind. 



   Bei den bekannten Kupplungen dieser Art sind zwei Dichtungsringe gleicher Abmessungen vorhanden. Bei diesen Kupplungen ist die Abdichtung während des Lösens bzw. Herstellens der Leitungsverbindung unbefriedigend. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine verbesserte Kupplung zu schaffen, bei der möglichst keine oder nur geringe Lenkverluste auftreten. 



   Dies wird erfindungsgemäss bei einer Kupplung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die in dem Ventilgehäuse gelagerten Dichtungsringe, von denen der äussere einen grösseren Durchmesser als der innere aufweist, in Axialrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind, und dass der Kupplungsnippel mit einer im wesentlichen zylindrischen und mit dem äusseren Dichtungsring zusammenwirkenden Dichtfläche, die sich zwischen den beiden konischen Flächen erstreckt, versehen ist. 



   Mittels dieser im wesentlichen zylindrischen Dichtfläche und der besonderen Anordnung der Dichtringe werden Leckverluste während der Verbindung bzw. des Lösens der Leitungen weitgehendst vermieden. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Kupplung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Kupplung im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch einen zugehörigen Einzelteil in grösserem Massstab, und Fig. 3 den Ventilnippel, teilweise im Schnitt nach Linie III-III in   Fig. 1.   



   Die dargestellte Kupplung besteht aus einem   Ventilgehäuse--l--mit   einem   Stutzen --2-- für   den Anschluss einer nicht gezeigten Leitung für Druckluft, Gas, Flüssigkeit od. dgl. In das   Ventilgehäuse--l--ist   ein ebenfalls mit einem   Stutzen--4--versehener Kupplungsnippel--3--für   eine Anschlussleitung eingesetzt.

   Das   Ventilgehäuse--l--hat   an einem Ende eine Anzahl durch die Gehäusewand verlaufender   Löcher --5--,   welche jeweils eine   Sperrkugel--6--enthalten.   Eine an dem   Ventilgehäuse--l--axial   verschiebbare   Sperrhülse--7--liegt   unter Einwirkung einer   Feder--8--,   normalerweise in vorgeschobener, die   Löcher --5-- verdeckender   Lage, wobei die   Sperrkugeln--6--in   dieser inneren Lage über eine an dem Kupplungsnippel--3--vorhandene ringförmige   Schulter--9--vorstehen   und dadurch ein Ausziehen des   Kupplungsnippels--3--aus   dem   Ventilgehäuse--l--verhindern.   Eine das   Ventilgehäuse-l--   umgebender Sicherungsring--10--,

   der gegen die Feder--8--anliegt, hat in seiner inneren Wandfläche eine axial verlaufende Rille, in der eine Kugel--11--gelagert ist, die eine geradlinige Axialbewegung des   Ventilgehäuses--l--gewährleistet,   aber bei völligem Einschieben ein Verdrehen des Sicherungsringes --10-- gestattet. Das   Ventilgehäuse--l--hat   etwa im Bereich der   Kugel--11--einen   Ventilsitz. Ein im 
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 steht, wirkt mit diesem Ventilsitz zusammen. Bei offenem Ventil kann Druckluft oder Flüssigkeit durch die   Zentralbohrung--25--im   Ventilgehäuse bzw. im Nippel frei durchströmen.

   Zur Abdichtung gegen das vorbeiströmende Medium sind im Inneren des   Ventilgehäuses--l--zwei   in Axialrichtung im Abstand voneinander angeordnete   Dichtungsringe--15, 16--aus   Gummi od. dgl. vorgesehen, von denen der äussere   --15--   einen grösseren Durchmesser als der   innere--16--aufweist.   Der Kupplungsnippel--3--, der rohrförmig ausgebildet ist und im Bereich seiner stirnseitigen Enden an seiner Mantelfläche   Öffnungen--32--   aufweist, welche den Flüssigkeitsdurchgang durch den inneren Hohlraum gestatten, ist mit einer im wesentlichen zylindrischen Dichtfläche versehen, die sich zwischen zwei konischen Stirnflächen erstreckt und mit dem äusseren Dichtungsring--15--zusammenwirkt. 



   Das äussere Ende des   Ventilgehäuses--l--weist   einen solchen Durchmesser auf, der das Einführen des   Ventils--12--in   das Gehäuse ermöglicht. Die Begrenzung des Ventilhubes erfolgt durch die   Feder--14-,   die zu diesem Zweck einen querlaufenden Endteil aufweist. 



   Der   Kupplungsnippel--3--ist   mit einem weiteren Ventilkörper --22-- versehen, der gegen eine   Feder --23- anliegt.   Der Ventilkörper --22-- ist dabei auf der dem   Ventil --12-- abgewandten   Seite des Kupplungsnippels--3--angeordnet. Das hat den Vorteil, dass die Strömungsrichtung durch die Kupplung beliebig sein kann und dass beide Kupplungsteile bei ihrer Trennung für die entsprechenden Leitungen den jeweiligen Dichtungsanschluss beibehalten können. Es ist mit Einwegabschliessung möglich, eine Strömung in beliebiger Richtung zu erhalten oder eine Zweiwegabschliessung mit Rückschlagventilwirkung zu erreichen. 



   Der   Dichtungsring--16--ist-wie   insbesondere Fig. 2 zeigt-auf Grund der Form des Kupplungsnippels--3--radial zusammendrückbar, wobei er sich dabei axial erweitert und mit zweckmässigem Dichtungsdruck über der zwischen den aneinanderliegenden Zylinderflächen des Kupplungsnippels und des 

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   Ventilgehäuses--l--vorhandenen Fuge--20--zu iiegen   kommt. Dadurch, dass die zwei Dichtungsringe   --15, 16-hintereinanderliegen,   wird beim Einführen des   Kupplungsnippels --3-- ein öldruckkissen   vom ersten   Dichtungsring--15--zum   zweiten   Dichtungsring--16--mitgeführt ; es   ist nicht zweckmässig, dass dasselbe an dem letzten Dichtungsring zurückgehalten wird.

   Dies wird durch eine entsprechende Ausführung des
Nippelendes vermieden, so dass das öl am Dichtungsring vorbeigedrückt wird und in die zentrale   Durchlauföffnung--25--gelangt.   



   Das Ablaufen des öles wird erleichtert, indem die Druckfläche des Endes des Kupplungsnippels-3-- zur   Axialrichtung --17-- geneigt   ist, wie dies in   Fig. 2 bei--19--angedeutet   ist. Die geneigte Fläche kann zur Abhilfe des oben erwähnten Nachteiles jeden Neigungswinkel zwischen der   Axialrichtung --17-- und   der   Radialrichtung --30-- haben   und dabei aus der Bodenrundung der Nippelfläche heraustreten. Der Pfeil   - -31-- in den   Zeichnungen gibt dabei die Grenzlagen für die Neigung an. 



   Wegen ihrer äusserst guten Dichtungsverhältnisse und wegen ihres einfachen Aufbaues ist die Kupplung von grossem Wert in der praktischen Anwendung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Mit einem Ventil versehene Kupplung zum Verbinden von Leitungen für Druckluft, Gas oder Flüssigkeiten, bestehend aus zwei Kupplungshälften, einem Ventilgehäuse mit einer zentralen Bohrung und einem Kupplungsnippel, der an in Ausnehmungen des Ventilgehäuses gelagerten Sperrkugeln vorbeiführbar ist, welch letztere in einer äusseren Stellung das Vorbeiführen des Nippels gestatten und in einer inneren, durch eine axialverstellbare Kugelsperrhülse bedingten Stellung das Herausziehen des Nippels verhindern, und bei welcher jede der beiden Kupplungshälften ein Abschlussventil aufweist, das aus einem in Schliessrichtung federbelasteten Ventilkörper und einem Ventilsitz besteht, wobei eine Sperrvorrichtung zum Zurückhalten der Kugelsperrhülse in Sperrlage vorgesehen ist,

   wobei in dem Ventilgehäuse zum Abdichten derselben gegenüber dem Kupplungsnippel zwei Dichtungsringe aus Gummi od. dgl. vorgesehen sind, die von konischen und von der freien Stirnseite des Kupplungsnippels sich erweiternden Flächen des Nippels radial zusammendrückbar sind, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die in dem Ventilgehäuse (1) gelagerten Dichtungsringe (15,16), von denen der äussere (15) einen grösseren Durchmesser als der innere (16) aufweist, in Axialrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind, und dass der Kupplungsnippel (3) mit einer im wesentlichen zylindrischen und mit dem äusseren Dichtungsring (15) zusammenwirkenden Dichtfläche, die sich zwischen den beiden konischen Flächen erstreckt, versehen ist.