DE3406211A1 - Schnellverschlusskupplung fuer hydraulikleitungen - Google Patents

Schnellverschlusskupplung fuer hydraulikleitungen

Info

Publication number
DE3406211A1
DE3406211A1 DE19843406211 DE3406211A DE3406211A1 DE 3406211 A1 DE3406211 A1 DE 3406211A1 DE 19843406211 DE19843406211 DE 19843406211 DE 3406211 A DE3406211 A DE 3406211A DE 3406211 A1 DE3406211 A1 DE 3406211A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
coupling
sleeve
inner sleeve
plug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843406211
Other languages
English (en)
Other versions
DE3406211C2 (de
Inventor
Alfred 6719 Orbis Steuerwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Trinova Aeroquip GmbH
Original Assignee
Aeroquip 3510 HannMuenden GmbH
Aeroquip GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeroquip 3510 HannMuenden GmbH, Aeroquip GmbH filed Critical Aeroquip 3510 HannMuenden GmbH
Priority to DE19843406211 priority Critical patent/DE3406211C2/de
Publication of DE3406211A1 publication Critical patent/DE3406211A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3406211C2 publication Critical patent/DE3406211C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/28Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means
    • F16L37/30Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings
    • F16L37/32Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings at least one of two lift valves being opened automatically when the coupling is applied
    • F16L37/34Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings at least one of two lift valves being opened automatically when the coupling is applied at least one of the lift valves being of the sleeve type, i.e. a sleeve is telescoped over an inner cylindrical wall
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/22Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts
    • F16L37/23Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts by means of balls

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellverschlußkupplung
  • für Hydraulikleitungen, bestehend aus zwei ineinander steckbaren und in der gekuppelten Stellung über eine Sperrkugelverriegelung mit axial verschiebbarer federbelasteter Schiebehülse verriegelbaren Kupplungshälften mit einem Stecker- und einem Muffenventil mit je einem durch Schließfedern in entkuppelter Stellung der Kupplungshälften in Schließrichtung gehaltener Ventilkörper, wobei der Ventilkörper des Steckerventils kegelartige Form aufweist und in einem Sternkörper gegen einen Anschlag um den einfachen Ventilkörperhub verschiebbar ist, während im Kupplungskörper des Muffenventils eine abgedichtete Innenhülse verschiebbar und ein Sternkörper vorgesehen sind. Die vorliegende Schnellverschlußkupplung ist als normale Kupplung, als Zug-Druck-Kupplung (Abreißkupplung) und auch als sog. Rohr-Abreißkupplung einsetzbar.
  • Eine Schnellverschlußkupplung der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-PS 3 005 490 bekannt. Dabei ist im Kupplungskörper des Muffenventils eine Innenhülse gleitend und dichtend gelagert, die über einen Anschlag am Herausfallen aus dem Kupplungskörper gehindert ist und über den Druck einer Feder gegen diesen Anschlag angepresst wird. Steckerventil und Muffenventil weisen hier den gleichen Ventilkörper auf, der jeweils in einem Sternkörper gegen einen Anschlag verschiebbar gelagert ist. Der Sternkörper des Muffenventils ist auf- bzw. in der verschiebbaren Innenhülse geiagert bzw. kann mit dieser Innenhülse einteilig ausgebildet sein. Die kegelförmig ausgebildeten Ventilkörper liegen nur mit ihrer abgeflachten Kegelspitze aneinander an, während die übrige Formgebung so gestaltet ist, daß sich in gekuppelter Stellung der entsprechende Durchgang für das Hydraulikmedium ergibt. Die bekannten Schnellverschlußkupplungen haben den Nachteil, daß bei jedem Ankuppelvorgang eine dem Freiraum um die Ventilkörper herum entsprechende Luftmenge in das Hydrauliksystem eingeschlossen wird, das bei bestimmter Größe der Kupplung beispielsweise 3 cm3 betragen kann. Bei jedem Abkuppelvorgang geht weiterhin die gleiche Menge Hydrauliköl als Lecköl verloren. Durch den Lufteinschluß kann es zu Störungen in der Hydraulikleitung durch Blasenbildung, Aufschäumung, Kondenswasserabscheidung usw. kommen, während andererseits durch das Lecköl Fahrzeuge und Umwelt verschmutzt werden.
  • Auch die US-PS 3 500 859 zeigt eine Schnellverschlußkupplung der eingangs beschriebenen Art mit den kegelförmig ausgebildeten Ventilkörpern und einem ortsfest in einer verschiebbaren Innenhülse gelagerten Sternkörper im Muffenventil. Auch diese bekannte Schnellverschlußkupplung weist die Nachteile des Lufteinschlusses und des Leckölverbrauchs beim Kuppelvorgang auf.
  • Andererseits sind Schnellverschlußkupplungen bekannt, bei denen die Ventilkörper hohl und durchbrochen ausgebildet sind. Der Ventilkörper im Steckerventil ist dabei gegen Federdruck verschiebbar gelagert. Sein Kopf besitzt hinter der Dichtung Durchbrechungen. Der Ventilkörper des Muffenventils ist im Kupplungskörper ortsfest gelagert, rohrförmig ausgebildet und mit einer geschlossenen Stirnfläche versehen, hinter der über Radialbohrungen die Verbindung hergestellt wird. Dieser Ventilkörper ist von einer gedichtet gelagerten Innenhülse umgeben, die beim Kuppelvorgang von dem Kupplungskörper des Steckerventils gegen Federdruck verschoben wird, so daß dann die hydraulische Verbindung hergestellt ist. Die beiden Ventilkörper liegen mit einer ebenen Stirnfläche aneinander an. Derartige Schnellverschlußkupplungen sind zwar leckölarm und schließen nur kleinste Luftmengen beim Kuppelvorgang ein. Nachteilig ist jedoch, daß die Kupplung insbes.
  • speziell ausgebildete Steckerventile erforderlich macht und daß die bekannten und weitverbreiteten Steckerventile mit dem kcgel-#~ormi7##n Von L i ikörpe ntht gekuppelt werden können. Derartiqe Steckerventile mit kegelförmigem Ventilkörper sind aber z. B.
  • an landwirtschaftlichen Anbaugeräten fast ausschließlich angebracht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnellverschlußkupplung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß in Verbindung mit einer neugestalteten, das Muffenventil aufnehmenden Kupplungshälfte die bekannten, das Steckerventil aufnehmenden Kupplungshälften leckölarm und mit geringem Lufteinschluß gekuppelt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Ventilkörper des Muffenventils zumindest teilweise Negativform des Ventilkörpers des Steckerventils aufweist und in einen gegenüber der Innenhülse verschiebbaren Hülsenkörper und einen am im Kupplungskörper gelagerten Sternkörper abgestützten Fortsatz zum Aufdrükken des Ventilkörpers des Steckerventils bei der Kuppelbewegung unterteilt ist, und daß im Kupplungskörper des Muffenventils eine Ubersetzungseinrichtung zwischen dem Weg der verschiebbaren Innenhülse und dem Weg des Hülsenkörpers derart vorgesehen ist, daß der Weg des Hülsenkörpers größer als der Weg der Innenhülse ist. Die Erfindung gestaltet zunächst die Ventilkörper der beiden Kupplungshälften in der Weise unterschiedlich, als der Venttilkörper der das Muffenventil aufnehmenden Kupplungshälfte zumindst teilweise in Negativform zu dem kegelförmigen Ventilkörper des Steckerventils ausgebildet wird. Diese Formgebung dient dazu, den Raum zwischen den beiden Ventilkörpern, der beim Kuppeln mit Luft, beim Entkuppeln dagegen mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist, möglichst klein zu machen, damit einerseits wenig Luft und andererseits eine möglichst geringe Menge Hydraulikflüssigkeit eingeschlossen werden. Diese Abstimmung in der Formgebung führt jedoch z. B. bei einstückigem Ventilkörper des Muffenventils nicht zum Erfolg, weil die Ventilkörper auch in der gekuppelten Stellung aneinander anliegen, so daß dann der freie Durchgang durch die Kupplung nicht gewährleistet wäre. Insoweit kommt es darauf an, den Ventilkörper des Muffenventils zweiteilig zu gestalten, und zwar in einen Hülsenkörper einerseits und einen Fortsatz zum Aufdrücken des Ventilkörpers des Steckerventils andererseits. Der Hülsenkörper ist an seinem dem Ventilkörper des Stekkerventils zugekehrten Ende so ausgebildet, daß er in den runden Querschnitt im Bereich der Kegelspitze des Ventilkörpers des Steckerventils eingreift bzw. sich dort anlegt. Der Hülsenkörper muß unabhängig von der Innenhülse im Kupplungskörper der Muffe verschiebbar gelagert sein. Es versteht sich, daß der Hülsenkörper in seine Schließstellung über die Kraft einer Feder angepreßt wird, so daß die Dichtwirkung eintritt. Der Sternkörper des Muffenventils darf nicht mehr in der Innenhülse, sondern muß im Kupplungskörper ortsfest gelagert sein, weil er eine Verschiebebewegung der Innenhülse nicht mitmachen darf. Der Fortsatz selbst kann beispielsweise auch einstückig mit dem Sternkörper ausgebildet sein. Er legt sich an die abgeflachte Spitze der Kegelform des Ventilkörpers des Steckerventils an und bewirkt seinerseits das Aufdrücken des Steckerventils. Dies geschieht allerdings ohne daß der freie Durchgang durch den Hülsenkörper versperrt oder abgesperrt wird. Zu diesem Zweck ist im Kupplungskörper des Muffenventils eine Übersetzungseinrichtung zwischen dem Weg der verschiebbaren Innenhülse und dem Weg des Hülsenkörpers angeordnet, so daß mit der Verschiebung der Innehülse über den Kupplungskörper, der das Steckerventil aufnehmenden Kupplung: hälfte eine Verschiebung des Hülsenkörpers des Ventilkörpers des Muffenventils zwangsweise gekoppelt ist. Diese Kopplung ist derart ausgestaltet, daß der infolge der Ubersetzungseinrichtung zurückgelegte Weg des Hülsenkörpers größer als der Weg der Innenhülse ist. Insbesondere ist es möglich, die Innenhülse um den einfachen Ventilkörperhub zu verschieben und dabei gleichzeitig den Hülsenkörper den doppelten Ventilkörperhub zurücklegen zu lassen, so daß letztendlich in der gekuppelten Stellung der Hülsenkörper gegenüber der Innenhülse immer noch um den einfachen Ventilkörperhub zurückgeschoben ist. Auf jeden Fall kommt damit der Hülsenkörper trotz seiner Formgebung von dem Ventilkörper des Steckerventils in der gekuppelten Stellung frei, d. h. der Durchgang für die Hydraulikflüssigkeit in der gekuppelten Stellung der Schnellverschlußkupplung wird frei und ist nicht etwa durch den Hülsenkörper versperrt. Andererseits muß aber beim Entkuppelvorgang wiederum sichergestellt sein, daß der Hülsenkörper des Muffenventils sich an den Ventilkörper des Steckerventils möglichst so anlegt, daß die vorhandene Hydraulikflüssigkeit vor dem Schliessen des Ventilkörpers des Steckerventils und des Hülsenkörpers des Muffenventils in die beiden Kupplungshälften hineingeschoben und dort abgeschlossen wird. Auch dazu dient die Ubersetzungseinrichtung, wobei hier gleichsam der größere Weg des Hülsenkörpers zu einer raschen Annäherung in die Schließlage ausgenutzt wird. Die Übersetzungseinrichtung wird dabei gleichsam rückwärts benutzt. Die neue Schnellverschlußkupplung gestattet es, die bisherigen und in großer Anzahl eingesetzten Kupplungshälften mit dem Steckerventil unverändert weiterzubenutzen. Allein das Austauschen der das Muffenventil aufweisenden Kupplungshälften ermöglicht es, leckölarm und mit geringem Lufteinschluß die Schnellkupplung zu betreiben. Die Schnellkupplung sowohl als normale Kupplung, als Zug-Druck-Kupplung mit Abreißfunktion oder auch als Rohr-Abreißkupplung eingesetzt werden.
  • Der Hülsenkörper des Ventilkörpers des Muffenventils kann über eine Feder oder vermittels einer Fläche in Schließrichtung auf die Innenhülse angepreßt sein, damit die Dichtwirkung in der entkuppelten Stellung am Muffenventil eintritt. Die Verwendung einer mechanischen Feder hat dabei den Vorteil, daß die Dichtwirkung auch dann eintritt, wenn der Systemdruck abgesenkt wird oder verlorengeht.
  • Die Ubersetzungseinrichtung weist in der Schließstellung des Ventilkörpers ein die dichtende Anlage des Hülsenkörpers an der Innenhülse gestattendes Spiel auf, damit die übersetzungseinrichtung die Dichtfunktion nicht behindert. Die verschiebbare Innenhülse kann in allen Fällen einen Hub aufweisen, der größer, gleich oder auch keiner als der einfache Ventilkörperhub ist.
  • Die Innenhülse ist in Schließrichtung durch eine Kraft gegen einen Anschlag beaufschlagt, der das Herausfallen der Innenhülse aus dem Kupplungskörper verhindert.
  • Der Fortsatz zum Aufdrücken des Ventilkörpers des Steckerventils von der Seite des Muffenventils her kann ortsfest am Sternkörper oder gegen Federkraft verschiebbar an diesem gelagert sein,-wobei die Kraft der Feder dann größer als die Kraft der den Ventikörper des Steckerventils belastenden Schließfeder ausgebildet sein muß, sofern keine gesonderten Verriegelungseinrichtungen benutzt werden.
  • Für die Realisierung der übersetzungseinrichtung bieten sich mech.lnische oder auch hydraulische Lösungen an. Die Ubersetzungseinrichtung kann mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Schlepphebel aufweisen, die kipphebelartig an der Innenhülse angreifen und am einen Ende am Kupplungskörper und am anderen Ende am Hülsenkörper gelagert sind. Drei über den Umfang verteilt angeordnete Schlepphebel genügen hier vollständig, um die beabsichtigte Wirkung zu erzielen und andererseits den freien Durchgang in der gekuppelten Stellung möglichst wenig einzuschränken. Diese Schlepphebel sind im Kupplungskörper und im Hülsenkörper beweglich gelagert. Zweckmäßig ist der hintere Rand der Innenhülse mit Schlitzen oder Ausnehmungen, die randoffen gestaltet sind, versehen, so daß die Schlepphebel hier eingreifen können und andererseits damit gegen ein Kippen im Kupplungskörper gesichert sind. Der Hülsenkörper kann einen umlaufenden Bund aufweisen, der einerseits ein Auflager für die Schließfeder und andererseits ein Lager für die Schlepphebel bildet. Der Hilsenkörper kann auch Löcher zur endseitigen Lagerung der Schlepphebel aufweisen.
  • Wenn die im Kupplungskörper verschiebbare Innenhülse auf ihrer dem Stecker zugekehrten Stirnfläche eine Dichtung aufweist, dann wird die beim Kupplungsvorgang eingeschlossene Luft einerseits und die Leckölmenge andererseits sehr klein, weil selbst der dreieckig begrenzte Raum auf der Außenseite des Kupplungskörpers des Steckerventils ohne Einfluß ist. Es ist aber auch möglich, daß die im Kupplungskörper verschiebbare Innenhülse gestuft ausgebildet und mit zwei Dichtungen gegenüber dem Kupplungskörper gegenüber dem Kupplungskörper gedichtet ist, wobei der Kupplungskörper eine weitere Dichtung für den Stecker aufweist. Eine dieser Dichtungen auf dem Umfang der Innenhülse bzw. in dem Kupplungskörper ist sowieso immer vorhanden. Die gestufte Ausbildung der Innenhülse ermöglicht einerseits in einfacher Weise die Verwirklichung des Anschlages, die das Herausfallen der Innenhülse aus dem Kupplungskörper der Muie verhindert und andererseits die Schließlage der Innenhülse festlegt.
  • Die Ubersetzungseinrichtung kann auch vorzugsweise mindestens zwei Zahnräder aufweisen, die an der Innenhülse drehbar gelagert sind und in Zahnstangenabschnitte am Kupplungskörper und am Hülsenkörper eingreifen. Auf diese Art und Weise besitzt die Übersetzungseinrichtung ein übersetzungsverhältnis von 1 : 2. Das gleiche Übersetzungsverhältnis kann auch bei der Schlepphebelkonstruktion erreicht werden, wenn die Schlepphebel kipphebelartig auf der Hälfte ihrer Erstreckung an der Innenhülse angreifen.
  • Schließlich ist es auch möglich, daß die Übersetzungseinrichtung eine Druckkammer zwischen Innenhülse und Kupplungskörper und eine Wirkkammer zwischen Hülsenkörper und Fortsaz aufweist, die über eine Hydraulikleitung miteinander verbunden sind und gleises Volumen aufweisen, wobei die Wirkfläche der Wirkkammer kleiner als die Wirkfläche der Druckkammer ist. Durch diese unterschiedliche Gestaltung der Wirkflächen lassen sich beliebige Übersetzungsverhältnisse erzielen, die aber immer so auszubilden sind, daß der Hub bzw. Weg des Hlsenkörpers größer als der Weg der Innenhülse ist.
  • Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Halbschnitten dargestellt, wobei die Halbschnitte unterschiedliche Relativlagen der Kupplungsteile verdeutlichen. Es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt mit mechanischer Übersetzungseinrichtung, wobei der obere Halbschnitt die Relativlage der Teile bei beginnender Kuppelbewegung und der untere Halbschnitt die Relativlage der Teile bei vollendeter Kuppelbewegung darstellt, Fig. 2 die Darstellung einer ähnlich ausgebildeten zweiten Ausführungsform des Muffenventils, Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch eine dritte Ausführungsform mit mechanischer Übersetzungseinrichtung in ähnlichen Relativlagen wie in Fig. 1 und Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels mit einer hydraulischen Übersetzungseinrichtung.
  • Jede Schnellverschlußkupplung besteht grundsätzlich aus einem Steckerventil 1 und einem Muffenventil 2. Von dem Steckerventil 1 ist nur eine einzige Ausführungsform gezeigt. Diese Ausführungsform ist Stand der Technik und weit verbreitet.
  • Das Steckerventil 1 weist einen Kupplungskörper 3 mit einem Sitz 4 auf. Im Kupplungskörper 3 ist ein Sternkörper 5, der über den Umfang verteilt drei abstehende Arme 6 aufweist, mit Hilfe eines Sicherungsrings 7 gelagert. Ansonsten ist der Sternkörper 5 hülsenförmig ausgebildet und besitzt mittig eine Durchbohrung 8, in der der Schaft 9 eines Ventilkörpers 10 verschiebbar geführt ist.
  • Der Ventilkörper 10 bildet mit dem Sitz 4 des Kupplungskörpers 3 ein Rückschlagventil 10, 4, welches die betreffende Leitung, die mit dem Steckerventil 1 verbunden ist, wie ersichtlich, abschließt (Mg. 1 oberer Halbschnitt). Der Ventilkörper 10 wird gegen den Sitz 4 mit Hilfe einer Schließfeder 11 gedrückt, die anderersit den Sternkörper 5 an dem Sicherungsring 7 in Anlage hält. Der Ventilkörper 10 ragt in geschlossener Stellung über eine Stirnwand 12 des Kupplungskörpers 3 des Steckerventils 1 um den einfachen Ventilkörperhub hinaus. In der Durchbohrung 8 ist weiterhin mit Hilfe eines Gewindes eine Einstellschraube 13 gelagert, deren vorderes Ende einen Anschlag 14 für das Ende des Schaftes 9 bzw. den Ventilkörper 10 bildet. Die Einstellschraube 13 wird im Sternkörper 5 mit Hilfe des Gewindes so eingestellt, daß sich der Anschlag 14 in der Entfernung des einfachen Ventilkörperhubs vom Ende des Schaftes 9 des Ventilkörpers 10 befindet, wenn das Pückschlagventil 4, 10 geschlossen ist. Damit ist sichergestellt, daß der Ventilkörper 10 zwischen seiner Offen- und seiner Schließstellung den einfachen Ventilkörperhub zurücklegen kann.
  • Der Kupplungskörper 3 besitzt an der dargestellten Stelle eine umlaufende Verriegelungsnut 15, die mit einer noch später zu beschreibenden Sperrkugelverriegelung zur Verriegelung des Steckerventils 1 mit dem Muffenventil 2 in der gekuppelten Stellung (unterer Halbschnitt in Fig. 1) und zur Freigabe der beiden Teile 1, 2 in der entkuppelten Stellung zusammenwirkt.
  • Das Muffenventil 2 besitzt nun ebenfalls ähnlich wie das Steckerventil 1 einen Kupplungskörper 16, der auf ein Anschlußstück 17 aufgeschraubt ist, wobei eine Dichtung 18 den Innenraum druckdicht abschließt. Mit dem Anschlußstück 17 kann eine Rohrleitung, eine Armatur oder sonst Etwas verbunden sein. In dem Kupplungskörper 16 ist eine Innenhülse 19 verschiebbar gelagert, während ein Sternkörper 20 ähnlich dem Sternkörper 5 des Steckerventils 1 mit Hilfe eines Sicherungsrings 21 in dem Kupplungskörper 16 bzw.
  • dem Anschlußstück 17 ortsfest festgelegt ist. Die Innenhülse 19 trägt einen Sitz 22, ist gestuft ausgebildet und über einen am Kupplungskörper 16 vorgesehenen Anschlag 23 an einem Herausfallen aus dem Muffenventil 12 gehindert. Innenhülse 19 wird auf ihrem Umfang von einer Dichtung 24 abgedichtet und besitzt im Bereich ihrer dem Steckerventil 1 zugekehrten Stirnfläche eine weitere Dichtung 25, die mit der Stirnfläche 12 des Kupplungskörpers 3 des Steckerventils 1 zusammenarbeitet.
  • Der Ventilkörper des Steckerventils 2 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Hülsenkörper 26 und einem Fortsatz 27. Der Fortsatz 27 kann ortsfest an dem Sternkörper 20 vorgesehen oder auch einstückig mit diesem ausgebildet sein. Er ist in der Ausführungsform der Fig. 1 gegenüber dem Kupplungskörper 16 nicht verschiebbar. Das vordere Ende des Fortsatzes 27 entspricht in seiner Formgebung der abgeflachten Spitze des Kopfes des Ventilkörpers 10 des Steckerventils 1. Zwischen dem Hülsenkörper 26, der auf dem Fortsatz 27 geführt ist, und dem Fortsatz 27 ist eine Dichtung 28 eingeschaltet. Eine Schließfeder 29 stützt sich einerseits auf dem Sternkörper 20 und andererseits an einem Bund 30 des Hülsenkörpers 26 ab. Der Hülsenkörper 26 besitzt an seinem dem Ventilkörper 10 des Steckerventils 1 zugekehrten Ende eine angepaßte Formgebung, also eine Negativform 31, die der Formgebung im Bereich des kegelförmigen Kopfes des Ventilkörpers 10 so angepaßt ist, daß ein möglichst kleiner Zwischenraum entsteht, so daß die eingeschlossene Luftmenge beim Kuppelvorgang oder die eingeschlossene Flüssigkeitsmenge beim Entkuppelvorgang nur sehr klein sind. Der Hülsenkörper 26 trägt eine Dichtung 32, die mit dem Sitz 22 das Rückschlagventil 22, 32 bildet.
  • Die Innenhülse 19 ist an ihrem hinteren Ende mit randoffenen Schlitzen 33 versehen, in die gleichmäßig über dem Umfang verteilt angeordnete Schlepphebel 34 kipphebelartig eingreifen. Es sind beispielsweise drei Schlepphebel 34 über den Umfang verteilt angeordnet, wobei dann die Innenhülse 19 auch drei Schlitze 33 aufweist.
  • Die Schlepphebel 34 sind mit ihren nach außen gekehrten Enden 35 in Lagern 36, das ebenfalls als randoffener Schlitz in dem Anschlußstück 17 vorgesehen sein kann, gelagert. Jie inneren Enden 37 greifen hinter den Bund 30, der diesbezüglich ein Lager bildet.
  • Auf diese Art und Weise sind die Schlepphebel 34 gegen ein Abkippen in dem Kupplungskörper 16 gesichert. Sie können eine Bewegung lurchführen, deren Endlaqen in den beiden Halbschnitten der Fig. 1 dargestellt ist Dabei verschwenken die Schlepphebel 34 in radiale Längsebenen des Muffenventils 2, wobei ihre äußeren Enden 35 gleichsam die Drehlager bilden und sich die inneren Enden 37 entsprechend bewegen. Je nach den geometrischen Verhältnissen, also der Länge des Hebelarms, an welchem die Innenhülse 19 angreift, ergibt sich das Übersetzungsverhältnis. Greift die Innenhülse 19 beispielsweise in der Mitte der Schlepphebel 34 an, dann ist über eine Verschiebung der Innenhülse 19 ein doppelter Weg des Hülsenkörpers 26 zu erreichen. Läßt sich beispielsweise die Innenhülse 19 um den einfachen Ventilkörperhub verschieben, dann legt der Hülsenkörper 26 dabei den doppelten Ventilkörperhub zurück. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Übersetzung 1 : 2 beträgt. Die Übersetzung muß nur so ausgebildet sein, daß der Weg des Hülsenkörpers 26 jedenfalls größer als der Weg der Innenhülse 19 ist.
  • Das Muffenventil 2 besitzt eine übliche Sperrkugelverriegelung, die im wesentlichen aus Kugeln 38, einer Schiebehülse 39 und einer Sicherungsfeder 40 bestehen. Die Kugeln 38 können sich in Ausnehmungen 41 anordnen und arbeiten mit der Verriegelungsnut 15 bzw. einer Ausweichnut 42 zusammen. Die Schiebehülse 39 besitzt hier nur eine einzige Ausweichnut 42, etwa im Gegensatz zu einer Zug-Druck-Kupplung, die zwei Ausweichnuten aufweist. Ein Sicherrungsring 43 verhindert das Loslösen der Schiebehülse 39 in der gekuppelten Stellung.
  • Die Wirkungsweise der Schnellkupplung gemäß Fig. 1 ist folgende: Das Muffenventil 2 möge mit seinem Kupplungskörper 16 bzw. dem Anschlußstück 17 am Ende einer starren Rohrleitung angeordnet sein. Die Innenhülse 19 liegt gemäß dem oberen Halbschnitt der Fig. 1 an dem Anschlag 23 an. Das Rückschlagventil 32, 22 ist geschlossen, weil die Schließfeder 29 den Hülsenkörper 26 beaufschlagt. Die Schlepphebel 34 sind in dieser Stellung mit Spiel angeordnet. Das Muffenventil 2 ist also geschlossen. Ebenso ist das Steckerventil 1 geschlossen, weil die Schließfeder 11 den Ventilkörper 10 an den Sitz 4 des Kupplungskörpers 3 andrückt.
  • Zum Zwecke des Einkuppelns wird die Schiebehülse 39 aus ihrer im unteren Halbschnitt dargestellten Endstellung so gegen die Kraft der Sicherungsfeder 40 zurückgezogen, daß die Kugeln 38 in die Ausweichnut 42 eintreten können. Demzufolge ist der Eingang des Muffenventils 2 frei geworden und das Steckerventil 1 mit dem geschlossenen Ventilkörper 10 kann so eingeführt werden, bis seine Stirnfläche 12 an die Dichtung 25 der Innenhülse 19 anschlägt. Gleichzeitig kommt die abgeflachte Spitze des Ventilkörpers 10 an der Frontfläche des Fortsatzes 27 zur Anlage. Durch die eintretende Dichtwirkung der Dichtung 25 erfolgt nur ein sehr kleiner Lufteinschluß zwischen der Dichtung 25 und den Dichtungen 32 des Hülsenkörpers 26 und der Dichtung des Ventilkörpers 10. In der fortgesetzten Einschiebebewegung des Steckerventils 1 in das Muffenventil 2 wird nun die Innenhülse 19 von dem Kupplungskörper 3 des Steckerventils 1 nach links verschoben, wobei die Schlepphebel 34 eine Schwenkbewegung ausführen und dadurch über den Bund 30 den HüMenkörper 26 mit übersetztem Weg bzw. übersetzter Geschwindigkeit ebenfalls nach links verschieben, und zwar entgegen der Kraft der Schließfeder 29. Da der Fortsatz 27 ortsfest angeordnet ist, wird mit dem Öffnen des Ventilkörpers 26, also dem Öffnen des Rükschlagventils 22, 32 auch der Ventilkörper 10 des Steckerventils 1 geöffnet, wobei das hintere Ende des Schaftes 9 des Ventilkörpers 10 an dem Anschlag 14 zur Anlage kommt. Der untere Halbschnitt in Fig. 1 zeigt die entsprechende Relativlage der Teile nach dieser vollständigen Einschiebebewegung, wobei dabei dann die Verriegelungsnut 15 unter die Kugeln 38 tritt, so daß diese radial von außen nach innen wandern können und die Schiebehülse 39 ihre Verriegelungsstellung einnimmt.
  • Das Steckerventil 1 ist mit dem Muffenventil 2 damit gekuppelt und der Durchgang für die Hydraulikflüssigkeit ist geöffnet. Je nach der gewählten Übersetzung durch die Schlepphebel 34 befindet sich der Hülsenkörper 26 mehr oder weniger weit weg von der Stirnfläche 12 des Kupplungskörpers 3, so daß der Durchgang der Hydraulikflüssigkeit nicht behindert wird.
  • Zum Entkuppeln wird die Übersetzungseinrichtung gleichsam rückwärts benutzt. Nach dem Zurückziehen der Schiebehülse 39 und damit der Freigabe der Kugeln 38 des Verriegelungsgesperres kann das Stekkerventil 1 aus dem Muffenventil 2 herausgezogen werden, wobei jetzt der Ventilkörper 10 an dem Fortsatz 27 zunächst stillstehend in Anlage bleibt, bis das Steckerventil geschlossen hat, wobei gleichzeitig der Hülsenkörper 26 sich an den Ventilkörper 10 anlegt, so daß bis zum Schließen der beiden Ventilkörper die Hydraulikflüssigkeit in das Steckerventil 1 und in das Muffenventil 2 zurückverdrängt wird mit Ausnahme des kleinen Raumes, der sich zwischen den Dichtungen der Ventilkörper und der Dichtung 25 ergibt. Diese Leckölrate ist sehr gering und kann durch entsprechende Dimensionierung und Anordnung der Dichtungen auf ein vertretbares kleines Maß beschränkt bleiben.
  • Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Muffenventils 2.
  • Das Muffenventil ist hier als Zug-Druck-Kupplung ausgebildet, d.
  • h. die Schiebehülse 39 besitzt zwei Ausweichnuten 42,42' und kann mit Hilfe einer auf dem Umfang angeordneten Nut 44 z. B. in einer Schottwand festgelegt werden, so daß der Kupplungskörper 16 gegenüber der Schiebehülse 39 verschiebbar wird. Die Innenhülse 19 besitzt an ihrer Stirnseite hier keine Dichtung. An deren Stelle ist eine Dichtung 45 am gestuften Umfang vorgesehen. Eine weitere Dichtung 46 dient der Abdichtung des Kupplungskörpers 3 des Stekkerventils 1. Die Innenhülse 19 besitzt an ihrem rückwärtigen Ende keine Schlitze 33. Der Hülsenkörper 26, der hier mehrteilig ausgebildet ist, besitzt an seinem rückwärtigen Endbereich Durchbrechungen 47, die ein Lager für die inneren Enden 37 der Schlepphebel 34 bilden. Ein gegen die Schlepphebel 34 gestellter Ring 48 wird von der Schließfeder 29 beaufschlagt, die sich hier direkt am Kupplungskörper 16 bzw. Anschlußstück 17 abstützt. Der Fortsatz 27 ist hier nicht ortsfest mit dem Sternkörper 20 verbunden, sondern beweglich gegenüber diesem gelagert. Er wird durch eine gefesselte Feder 49 in der vorgesehenen Relativlage gehalten, kann aber beispielsweise dann zurückweichen, wenn das Steckerventil unter Druck gekuppelt werden soll, so daß sich der Ventilkörper 10 dabei nicht in die Offenstellung überführen läßt. Dies ist nach vollendetem Kupplungsvorgang erst dadurch möglich, daß die Druckquelle muffenseitig eingeschaltet wird.
  • Die Funktion der Schnellverschlußkupplung gemäß Fig. 2 ist ähnlich derjenigen in Fig. 1. Durch die zusätzlich vorgesehene Abreißfunktion ist es möglich, z. B. durch Ziehen an dem Stecker die Kupplung zu lösen. Auch dabei tritt die beabsichtigte Wirkung mit Hilfe der Übersetzungseinrichtung durch die Schlepphebel 34 ein. Der eingeschlossene Raum ist hier etwas größer, weil er sich bis zu den Dichtungen 45 und 46 erstreckt. Da es sich dabei jedoch nur um eng begrenzte Schlitze handelt, ist es gerechtfertigt, auch diese Kupplung noch als leckölarm und mit geringem Lufteinfluß arbeitend anzusehen.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform schließt sehr eng an die Ausführungsform gemäß Fig. 1 an. Zur Realisierung der übersetzungseinrichtung sind Zahnräder 50 über den Umfang verteilt angeordnet, wobei zwei Zahnräder 50 gegenüberliegend angeordnet genügen. Diese Zahnräder 50 arbeiten mit Zahnstangenabschnitten 51 an dem Kupplungskörper 16 und Zahnstangenabschnitten 52 an dem Hülsenkörper 26 zusammen, während sie selbst auf der Innenhülse 19 drehbar gelagert sind. Diese Übersetzungseinrichtung weist ein Übersetzungsverhältnis 1 : 2 auf, d. h. mit dem einfachen Weg der Innenhülse 19 ist der doppelte Weg des Hülsenköpers 26 zwangsläufig verbunden. Ansonsten entspricht die Wirkungsweise derjenigen der Ausführungsform nach Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt eine hydraulische Übersetzungseinrichtung. Zu diesem Zweck ist zwischen der verschiebbaren Innenhülse 19 und dem Kupplungskörper 16 des Muffenventils 2 eine Druckkammer 53 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angeordnet und vorgesehen, wobei die Innenhülse 19 eine zusätzliche Dichtung 54 trägt. Von der Druckkammer 53 führt eine Hydraulikleitung 55 zu einer Wirkkammer 56, die zwischen dem Hülsenkörper 26 und dem Fortsatz 27 gebildet und vorgesehen ist. Die Hydraulikleitung 55 ist nur schematisch angedeutet. Sie ist durch den Sternkörper 20 dichtend hindurchgeführt. Der Fortsatz 27 ist hier einstückig mit dem Sternkörper 20 ausgebildet. Die Druckkammer 23 und die Wirkkammer 26 besitzen gleiche Volumina, aber unterschiedlich große Wirkflächen, so daß damit eine Übersetzung im gewünschten Ausmaße möglich ist. Wenn die Wirkfläche der Wirkkammer 56 beispielsweise 1/3 der Wirkfläche der Druckkammer 53 beträgt, ist der jeweils dreifache Hub des Hülsenkörpers 26 mit dem einfachen Hub der Innenhülse 19 verbunden, so daß ein Obersetzungsverhältnis von 1 : 3 resultiert. Die Wirkungsweise ist ohne weiteres aus der Beschreibung heraus verständlich.
  • B e z u g s z e i c h e n l i s t e : 1 = Steckerventil 2 = Muffenventil 3 = Kupplungskörper 4 = Sitz 5 = Sternkörper 6 = Arm 7 = Sicherungsring 8 = Durchbohrung 9 = Schaft 10 = Ventilkörper 11 = Schließfeder 12 = Stirnwand 13 = Einstellschraube 14 = Anschlag 15 = Verriegelungsnut 16 = Kupplungskörper 17 = Anschlußstück 18 = Dichtung 19 = Innenhülse 20 = Sternkörper 21 = Sicherungsring 22 = Sitz 23 = Anschlag 24 = Dichtung 25 = Dichtung 26 = Hülsenkörper 27 = Fortsatz 28 = Dichtung 29 = Schließfeder 30 = Bund 31 = Negativform 33 = Dichtung 34 = Schlitz 35 = Schlepphebel 3t3 = Encie 37 = Lager 33 = Kugel 39 = Schiebehülse 40 = Sicherungsfeder 41 = Ausnehmung 42 = Ausweichnut 43 = Sicherungsring 44 = Nut 45 = Dichtung 46 = Dichtung 47 = Durchbrechung 48 = Ring 49 = Feder 50 = Zahnrad 51 = Zahnstange 52 = Zahnstange 53 = Druckkammer 54 = Dichtung 55 = Hydraulikleitung 56 = Wirkkammer

Claims (10)

Schnellverschlußkupplung für Hydraulikleitungen Patentansprüche.
1. Schnellverschlußkupplung für Hydraulikleitungen, bestehend aus zwei ineinandersteckbaren und in der gekuppelten Stellung über eine Sperrkugelverriegelung mit axial verschiebbarer, federbelasteter Schiebehülse verriegelbaren Kupplungshälften mit einem Stecker- und einem Muffenventil mit je einem durch Schließfedern in entkuppelter Stellung der Kupplungshälften in Schließstellung gehaltenen Ventilkörper, wobei der Ventilkörper des Steckerventils kegelartige Form aufweist und in einem Sternkörper gegen einen Anschlag um den einfachen Ventilkörperhub verschiebbar ist, während im Kupplungskörper des Muffenventils eine abgedichtete Innenhülse verschiebbar und ein Sternkörper vorgesehen sind, dadurch qekennzeichnet, daß der Ventilkörper des Muffenventils (2) zumindest teilweise Negativform (31) des Ventilkörpers (10) des Steckerventils (1) aufweist und in einen gegenüber der Innenhülse (19) verschiebbaren Hülsenkörper (26) und einen am im Kupplungskörper (16) gelagerten Sternkörper (20) abgestützten Fortsatz (27) zum Aufdrükken des Ventilkörpers (10) des Steckerventils (1) bei der Kuppelbewegung unterteilt ist, und daß im Kupplungskörper (16) des Mußß.?nventils (2) eine Übersetzungseinrichtung (34; 50; 53, 56) zwischen dem Weg der verschiebbaren Innenhülse (19) und dem Weg des Hülsenkörpers (26) derart vorgesehen ist, daß der Weg des Hülsenkörpers (26) größer als der Weg der Innenhülse (19) ist.
2. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenkörper (26) des Ventilkörpers des Muffenventils (2) über eine Feder (29) oder vermittels einer Fläche in Schließrichtung auf die Innenhülse (19) angepreßt ist.
3. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubersetzungseinrichtung in der Schließstellung des Ventilkörpers ein die dichtende Anlage des Hülsenkörpers (26) an der Innenhülse (19) gestattendes Spiel aufweist.
4. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (27) ortsfest am Sternkörper (20) oder gegen Federkraft verschiebbar gelagert ist, wobei die Kraft der Feder (49) größer als die Kraft der den Ventilkörper (10) des Steckerventils belastenden Schließfeder (11) ist.
5. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubersetzungseinrichtung mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Schlepphebel (34) aufweist, die kipphebelartig an der Innenhülse (19) angreifen und an einem Ende (35) am Kupplungskörper (16) und am anderen Ende (37) am Hülsenkörper (26) gelagert sind.
6. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenkörper (26) einen umlaufenden Bund (30) aufweist, der einerseits ein Auflage für die Schließfeder (29) und andererseits ein Lager für die Schlepphebel (34) bildet.
7. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kupplungskörper (16) verschiebbare Innenhülse (19) auf ihrer dem Stecker zugekehrten Stirnfläche eine Dichtung (25) aufweist.
8. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kupplungskörper (16) verschiebbare Innenhülse (19) gestuft ausgebildet und mit zwei Dichtungen (24, 45) gegenüber dem Kupplungskörper (16) gedichtet ist, und daß der Kupplungskörper eine weitere Dichtung (46) für den Stecker aufweist.
9. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungseinrichtung mindestens zwei Zahnräder (50) aufweist, die an der Innenhülse (19) drehbar gelagert sind und in Zahnstangenabschnitte (51, 52) am Kupplungskörper (16) und am Hülsenkörper (26) eingreifen.
10. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Obersetzungseinrichtung eine Druckkammer (53) zwischen Innenhülse (19) und Kupplungskörper (16) und eine Wirkkammer (56) zwischen Hülsenkörper (26) und Fortsatz (27) aufweist, die über eine Hydraulikleitung (55) miteinander verbunden sind und gleiches Volumen aufweisen, wobei die Wirkfläche der Wirkkammer (56) kleiner als die Wirkfläche der Druckkammer (53) ist.
DE19843406211 1984-02-21 1984-02-21 Schnellverschlußkupplung für Hydraulikleitungen Expired DE3406211C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843406211 DE3406211C2 (de) 1984-02-21 1984-02-21 Schnellverschlußkupplung für Hydraulikleitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843406211 DE3406211C2 (de) 1984-02-21 1984-02-21 Schnellverschlußkupplung für Hydraulikleitungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3406211A1 true DE3406211A1 (de) 1985-08-29
DE3406211C2 DE3406211C2 (de) 1986-02-20

Family

ID=6228373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843406211 Expired DE3406211C2 (de) 1984-02-21 1984-02-21 Schnellverschlußkupplung für Hydraulikleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3406211C2 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990015283A1 (en) * 1989-06-08 1990-12-13 Virola, Patria, Aguilar Filling nozzle and receiver therefor
US5709243A (en) * 1995-11-20 1998-01-20 Aeroquip Corporation Low spill female coupling
US6056010A (en) * 1998-07-23 2000-05-02 Aeroquip Corporation Anti-check low spill fluid coupling
US6237631B1 (en) 1999-08-19 2001-05-29 Parker-Hannifin Corporation Low spill quick disconnect coupling
US6523863B2 (en) * 2000-08-10 2003-02-25 Nitto Kohki Co., Ltd. Coupling for fluid pipes
DE4340321B4 (de) * 1993-04-10 2004-04-29 Carl Kurt Walther Gmbh & Co Kg Schnellverschlußkupplung
CN104295838A (zh) * 2014-09-19 2015-01-21 慈溪市宗汉中正快速接头厂(普通合伙) 一种省力流体快速连接器
CN109196262A (zh) * 2016-05-24 2019-01-11 日东工器株式会社 由阴型接头构件和阳型接头构件构成的管接头

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4114480C2 (de) * 1990-05-05 1994-01-20 Voswinkel Kg Leckagefreie Hydraulik-Kupplung
DE102018008868A1 (de) 2018-11-12 2020-05-14 Alphacool International Gmbh Schnellverschlusskupplung für Flüssigkeitsleitungen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1577931A (de) * 1968-09-06 1969-08-08
US3500859A (en) * 1966-03-29 1970-03-17 Exactor Sterling Ltd Fluid line self-sealing coupling
US4124228A (en) * 1977-03-24 1978-11-07 Kaiser Aerospace & Electronics Corporation Pressure-balanced fluid coupling
DE3005490C2 (de) * 1980-02-14 1982-06-09 Aeroquip GmbH, 3510 Hann Münden Auch unter Druck kuppelbare Schnellverschlußkupplung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3500859A (en) * 1966-03-29 1970-03-17 Exactor Sterling Ltd Fluid line self-sealing coupling
FR1577931A (de) * 1968-09-06 1969-08-08
US4124228A (en) * 1977-03-24 1978-11-07 Kaiser Aerospace & Electronics Corporation Pressure-balanced fluid coupling
DE3005490C2 (de) * 1980-02-14 1982-06-09 Aeroquip GmbH, 3510 Hann Münden Auch unter Druck kuppelbare Schnellverschlußkupplung

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990015283A1 (en) * 1989-06-08 1990-12-13 Virola, Patria, Aguilar Filling nozzle and receiver therefor
DE4340321B4 (de) * 1993-04-10 2004-04-29 Carl Kurt Walther Gmbh & Co Kg Schnellverschlußkupplung
US5709243A (en) * 1995-11-20 1998-01-20 Aeroquip Corporation Low spill female coupling
US6056010A (en) * 1998-07-23 2000-05-02 Aeroquip Corporation Anti-check low spill fluid coupling
US6237631B1 (en) 1999-08-19 2001-05-29 Parker-Hannifin Corporation Low spill quick disconnect coupling
US6523863B2 (en) * 2000-08-10 2003-02-25 Nitto Kohki Co., Ltd. Coupling for fluid pipes
CN104295838A (zh) * 2014-09-19 2015-01-21 慈溪市宗汉中正快速接头厂(普通合伙) 一种省力流体快速连接器
CN109196262A (zh) * 2016-05-24 2019-01-11 日东工器株式会社 由阴型接头构件和阳型接头构件构成的管接头

Also Published As

Publication number Publication date
DE3406211C2 (de) 1986-02-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3041909C2 (de) Schnellverschlußkupplung für Strömungsmittelleitungen
DE3000619C2 (de)
EP0381069B1 (de) Kupplungsmuffe für hydraulische Leitungsverbindung
EP0034312B1 (de) Auch unter Druck kuppelbare Schnellverschlusskupplung
EP2909519B1 (de) Koaxiale hochdruckkupplung mit ueberdruckentlastung
DE4101001A1 (de) Kupplungsteilvorrichtung mit druckreduzierelementen
CH637195A5 (de) Rohrleitungskupplung.
EP0038056A2 (de) Schnellkupplung für Schläuche o.dgl.
DE19707041A1 (de) Schnellverbindevorrichtung
DE19619839C1 (de) Hydraulikkupplung
DE3406211A1 (de) Schnellverschlusskupplung fuer hydraulikleitungen
DE3704159C2 (de)
EP0096649B1 (de) Unter Druck und auch drucklos kuppelbare Schnellverschlusskupplung, insbesondere für Hydraulikleitungen
DE3509371A1 (de) Unter druck kuppelbare hydraulik-kupplung
DE3621951C2 (de)
EP1085228B1 (de) Zentralausrücker für eine hydraulische Kupplungsbetätigung
EP0051201A1 (de) Kupplung für Hydrauliksysteme
DE3005490C2 (de) Auch unter Druck kuppelbare Schnellverschlußkupplung
DE3635646A1 (de) Rohr- oder schlauchleitungskupplung
DE3607940C2 (de) Mehrfach-Leitungskupplung
EP1793154A2 (de) Buchsenteil für eine pneumatische Entlüftungskupplung
DE3039072C2 (de) Auch unter Druck kuppelbare Schnellverschlußkupplung
DE4318840C2 (de) Kupplung zum Verbinden von Hydraulikleitungen
DE2624013A1 (de) Rohr- oder schlauchleitungskupplung
DE3637176A1 (de) Leckfreie hydraulik-kupplung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AEROQUIP GMBH, 7570 BADEN-BADEN, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AEROQUIP, ZWEIGNIEDERLASSUNG DER TRINOVA GMBH, 765

8339 Ceased/non-payment of the annual fee