AT109996B - Verfahren zur Herstellung von Gußstücken in dauerden Metallformen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gußstücken in dauerden Metallformen.

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  Verfahren zur Herstellung von   Gussstücken   in dauernden Metallformen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Gussstücken in dauernden Metallformen. Wie bekannt, werden die Formen beim Giessen mit einer chemisch unwirksamen isolierenden feuerfesten Schicht ausgekleidet, auf welche vor Beginn eines jeden Gusses eine frische und dicke Schicht aus amorphem Kohlenstoff aufgebracht wird. Gemäss der Erfindung soll als feuerfester Überzug feuerfester
Ton verwendet werden, der in Silikatlösung aufgeschwemmt ist. 



   Die Formen selbst bestehen aus Gusseisen, welches zweckmässig die gleiche Zusammensetzung hat, wie das darin zu giessende Eisen, also bei Herstellung von Graugussstücken aus weichem, grauen Gusseisen bestehen. 



   Die Formen werden   zweckmässig   für etwa eine Stunde auf ungefähr 800  C erhitzt, um das Verziehen durch Spannungen zu verhindern. Sie werden dann bei einer Temperatur von ungefähr 270  C mit einem Anstrich versehen. 



   Dieser Anstrich besteht vorzugsweise aus einer   10% igen   gesättigten Lösung von Natriumsilikat in Wasser gemischt mit dem gleichen Gewicht fein gemahlenen Feuertons. Die Menge des Feuertons kann dann etwas vermindert werden, wenn die damit behandelte Form für komplizierte Gussstücke bestimmt ist und ein etwas dünnerer Anstrich wünschenswert ist. 



   Wenn man einen dicken Überzug anwenden will, so wird der Anstrich in Schichten von ungefähr   0'24   mm Stärke aufgetragen und nach dem Aufbringen jeder Schicht auf ungefähr 535  C erhitzt, so dass die Schichten gut zusammenbacken. Es gelingt auf diese Weise eine Schichtstärke von etwa 6 mm zu erzeugen. Nachdem die gewünschte Dicke erreicht ist, wird nochmals erhitzt. um die Ausfütterung mit
Feuerton permanent zu machen. 



   Nach dem Aufbringen der feuerfesten Schicht wird eine dicke Lage von Lampenruss aufgebracht. 



  Um die richtige Dicke dieser Schicht zu bestimmen, muss man darauf achten, dass diese Schicht nach dem Ausstossen des in der Form hergestellten Gussstückes und vor dem Ausblasen im wesentlichen unbeschädigt sein muss. 



   Ehe der erste Guss erfolgt, werden die Formen auf mehr als 100  C erhitzt, um sicher zu sein, dass sich kein Wasser auf der mit Russ zu bedeckenden Fläche hält. Die ersten   Gussstücke   werden verworfen, bis sich die Temperatur der Form auf ungefähr 340  C erhöht hat. Die Formen werden, ehe sie zum Ausstossen des Gussstückes weit geöffnet werden, ein wenig gelockert, damit jeder Druck zwischen den Formen so schnell als möglich beseitigt wird, was nach ungefähr 15 Sekunden geschehen kann. Nachdem das   Gussstück   durch eine geeignete Ausstossvorrichtung aus der Form entfernt ist, wird ein Druekluftstrom gegen die Formfläche gerichtet, um jeden lockeren Schmutz zu beseitigen. Nach jedem Guss wird dann der Russüberzug erneuert. 



   Wenn man die permanenten Formen aus Graugusseisen mit wenig oder keinem gebundenen Kohlenstoff herstellt, haftet der   Schutzüberzug   des Feuertons besser, weil dieses Eisen eine offenere Struktur hat, als Flusseisen oder weisses Eisen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Gussstücken in dauernden Metallformen, bei dem man die Formen mit einer chemisch unwirksamen isolierenden feuerfesten Schicht auskleidet, auf die vor Beginn eines jeden Gusses eine frische und dicke Schicht aus amorphem Kohlenstoff aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass als feuerfester Überzug in Silikatlösung aufgeschwemmter feuerfester Ton verwendet wird. EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT109996D 1924-10-03 1924-10-03 Verfahren zur Herstellung von Gußstücken in dauerden Metallformen. AT109996B (de)

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