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Lagerbüchse für Fahrzeugachsen.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Lagerbüchse für Fahrzeugaehsen mit einem Büchsenkörper, der die Gestalt eines aufrechten U aufweist und zwischen den nach unten offenen Unterwangen des Fahrzeuges gleitet, wobei die obere Öffnung zwischen den Schenkeln des U-förmigen Büchsenkörpers weit genug ist, um den Vorbeigang an der Achse zu ermöglichen, so dass man die Büchse ohne Senken der Achse oder Heben des Fahrzeuges entfernen kann.
Durch die Erfindung wird die Notwendigkeit vermieden, die Triebräder zu senken oder die Lokomotive zu heben und die Büchse zu entfernen, jedesmal, wenn man das Lager erneuern oder die Nabenfläche der Büchse neu ausfüttern muss. Dank der Erfindung kann man die Büchse als Ganzes entfernen, ohne die Räder zu senken oder die Lokomotive zu heben. Auch kann man das Kronenlager selbst ohne Ausbau der Büchse erneuern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt : Fig. 1 ist ein Aufriss, halb Schnitt halb Ansicht des Lagers am Untergestell einer Lokomotive von der Innenseite der Büchse her gesehen, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
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welche Nuten aufweisen. Die Unterwangen 14 des Lokomotivrahmens fassen in diese Nuten und dienen als Führungen für Auf-und Abwärtsbewegung der ganzen Lagerbüchse.
Die Büchse 10 ist bügelförmig bzw. U-förmig, steht aber nicht, wie früher, umgekehrt, sondern aufrecht und umgreift die Achse-M derart, dass die Querglieder 16 etwas unterhalb der Achse stehen.
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tragen und das Gewicht der Lokomotive auf das Lager 17 a zu übertragen. Die Glieder 17 und 17a passen satt aber nicht straff zwischen die Seiten 11 und 12. Am Unterende des Lagers 17a ist an jeder Seite ein mittlerer, abwärtsragender Vorsprung 20, der satt in eine Vertiefung 21 im Büchsenkörper passt, um eine Bewegung des Lagers längs der Achse zu verhindern.
Entfernbare Schrägbolzen oder Keile 22 greifen zwischen die Schultern 18 und 19 und keilen gewöhnlich die Lager- und Widerlagerteile fest im Büchsenkörper 10, so dass die Unterenden des Lagers 17 a fest gegen den Büchsenkörper bei 21 gehalten werden. Die benachbarten Flächen der Schultern 18 und 19 sind geneigt und die gegenüberliegenden Seiten der Keile 22 sind entsprechend geformt ; die Flächen der Schultern 19 sind entsprechend den Keilen abgeschrägt. Die Keile 22 können durch Muttern 23 auf Bolzen 24 kräftig angezogen und festgehalten werden, die durch seitlich vorspringende, mit Öffnungen versehene Ansätze 25 an den Enden der Keile ragen. Die Schenkel der Büchse werden durch die Sehrägflächen scharf gegen die Bronze quer angedrückt, so dass die Büchse oben nicht ausspreizen kann.
Die Köpfe 26 der Bolzen 24 liegen in unterschnittenen Vertiefungen an den inneren Enden von Nuten in den Seitengliedern 11 und 12 der Büchse 10. Das Gewicht der Lokomotive wird auf die Enden der Feder 27, wie üblich, übertragen und die : Federsehelle 28 ist mit dem Boden der Antriebsbüehse durch den Zapfen 31 und das Glied 30 gekuppelt.
An einer Seite der Büchse zwischen dem Untergestell und der Büchse sind vorzugsweise die üblichen einstellbaren oder ausgleichenden Keile 32,33 vorgesehen.
Die Aussenflächen 34 und 35 des Büchsenkörpers 10 und des Lagers 17a sind bündig miteinander und bilden Lagerflächen für die Aufnahme der Triebradnabe 36 und die Aufnahme des Seitenschubes
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Diese Lagerflächen können aus Weissmetallfuttern a an der Büchse 10 bestehen.
Zwecks Schmierung ist im Boden des Büchsenkörpers unter der Achse 15 eine gelochte Platte. 37 angeordnet, unter welcher ein Fettblock 38 liegt, der durch die Feder 39 mittels Druckplatte 40 angepresst wird. Die Lochplatte, der Fettbloek, die Feder und die Druckplatte sind in eine dreiseitige Schmier- büchse 41 eingekapselt. Die innere der drei Seiten ist vorzugsweise trogförmig (Fig. 2), um etwas Packung 42 aufzunehmen. Eine Anzeigestange 43 am Boden der Platte 40 gibt den Zeitpunkt zur Erneuerung des Fettblockes an. Die Schmierbüchse wird dadurch gehalten, dass die Stange 44 durch Ansätze 45 an der Büchse geht.
Die Glieder 17 und 17 a werden gegen Relativbewegung zueinander in der Längsrichtung mittels der Rippe 46 am Gliede 17 gehalten, die in eine entsprechende Nut im Gliede 17 greift.
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druck zu entlasten, das Federgehänge abzukuppeln, die Keile 22 zu entfernen und die- Büchse genügend zu senken, um das Lager 17 a davon bei 20, 21 @ freizumachen. Nachdem das Lager 17a von der Büchse durch senkrechte Verstellung darin, wie beschrieben, freigemacht worden ist, kann es nebst dem Glied 17
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und kein Kran für den Ausbau irgendeines oder aller der Lagerteile nötig, noch auch braucht man die Räder zu senken oder die Lokomotive als Ganzes dafür zu heben.
Die Ursachen des Einknickens der Schenkel des U bei dem gewöhnlichen umgekehrt U-förmigen Büchsen sind nicht völlig bekannt, doch führt man diese Erscheinung ganz oder teilweise auf die Ausdehnung der realtiv grossen Metallmasse im Unterteile des U durch die Betriebswärme zurück. Bei der neuen Ausbildung wird die Lagerwärme gut verteilt und geht nicht leicht auf die Büchse über, so dass diese Gefahr nicht besteht. Ferner verhindert das aus einem Stück mit der Büchse ausgeführte Quer-
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Klemmungen an der Schmierbüchse. Die Möglichkeit von Verlagerung oder Beschädigung ist auf den geringsten Wert gebracht.
Mithin ist die neue Büchse einfach, fest und billig, dauerhaft und leicht zu entfernen oder zwecks Ausbesserung auseinanderzunehmen.
Praktisch kommt es bisher oft vor, dass man eine Büchse länger als ratsam im Betriebe lässt, um die Aufwendung von Zeit und Geld für ihre'Ersetzung hinauszuschieben. Da bei der neuen Büchse die Auswechslung so einfach ist, so kann sie besser ohne Reparaturkosten in gutem Betriebszustand erhalten werden ; auch kann sie mit der vorteilhaften Fettschmierung versehen werden. Gewünschtenfalls könnten die Glieder 17 und 17 aus einem Stück bestehen, vorzugsweise aber führt man sie getrennt aus, um die Kosten zu verringern und den Vorteil eines festen Stahlwiderlagers für das Lager 17a zu gewinnen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lagerbüchse für Fahrzeugachsen, gekennzeichnet durch einen Büchsenkörper (10, 11, 12).
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Büchsenkörpers weit genug ist, um den Vorbeigang an der Achse zu ermöglichen, so dass man die Büchse ohne Senken der Achse oder Heben des Fahrzeuges entfernen kann.