AT109741B - Lagerbüchse für Fahrzeugachsen. - Google Patents

Lagerbüchse für Fahrzeugachsen.

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AT109741B
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Description


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  Lagerbüchse für Fahrzeugachsen. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine   Lagerbüchse   für Fahrzeugaehsen mit einem   Büchsenkörper,   der die Gestalt eines aufrechten U aufweist und zwischen den nach unten offenen Unterwangen des Fahrzeuges gleitet, wobei die obere Öffnung zwischen den Schenkeln des U-förmigen Büchsenkörpers weit genug ist, um den Vorbeigang an der Achse zu ermöglichen, so dass man die Büchse ohne Senken der Achse oder Heben des Fahrzeuges entfernen kann. 



   Durch die Erfindung wird die Notwendigkeit vermieden, die Triebräder zu senken oder die Lokomotive zu heben und die Büchse zu entfernen, jedesmal, wenn man das Lager erneuern oder die Nabenfläche der   Büchse   neu ausfüttern muss. Dank der Erfindung kann man die Büchse als Ganzes entfernen, ohne die Räder zu senken oder die Lokomotive zu heben. Auch kann man das Kronenlager selbst ohne Ausbau der Büchse erneuern. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt : Fig. 1 ist ein Aufriss, halb Schnitt halb Ansicht des Lagers am Untergestell einer Lokomotive von der Innenseite der   Büchse   her gesehen, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1. 
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 welche Nuten aufweisen. Die Unterwangen 14 des Lokomotivrahmens fassen in diese Nuten und dienen als Führungen für Auf-und Abwärtsbewegung der ganzen   Lagerbüchse.   



   Die Büchse 10 ist   bügelförmig   bzw.   U-förmig,   steht aber nicht, wie früher, umgekehrt, sondern aufrecht und umgreift die   Achse-M   derart, dass die Querglieder 16 etwas unterhalb der Achse stehen. 
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 tragen und das Gewicht der Lokomotive auf das Lager   17 a   zu übertragen. Die Glieder 17 und 17a passen satt aber nicht straff zwischen die Seiten 11 und 12. Am Unterende des Lagers 17a ist an jeder Seite ein mittlerer, abwärtsragender Vorsprung 20, der satt in eine Vertiefung 21 im Büchsenkörper passt, um eine Bewegung des Lagers längs der Achse zu verhindern.

   Entfernbare Schrägbolzen oder Keile 22 greifen zwischen die Schultern 18 und 19 und keilen gewöhnlich die Lager- und Widerlagerteile fest im   Büchsenkörper   10, so dass die Unterenden des Lagers 17 a fest gegen den   Büchsenkörper   bei 21 gehalten werden. Die benachbarten Flächen der Schultern 18 und 19 sind geneigt und die gegenüberliegenden Seiten der Keile 22 sind entsprechend geformt ; die Flächen der Schultern 19 sind entsprechend den Keilen   abgeschrägt.   Die Keile 22 können durch Muttern 23 auf Bolzen 24 kräftig angezogen und festgehalten werden, die durch seitlich vorspringende, mit Öffnungen versehene Ansätze 25 an den Enden der Keile ragen. Die Schenkel der Büchse werden durch die Sehrägflächen scharf gegen die Bronze quer angedrückt, so dass die Büchse oben nicht ausspreizen kann.

   Die Köpfe 26 der Bolzen 24 liegen in unterschnittenen Vertiefungen an den inneren Enden von Nuten in den Seitengliedern 11 und 12 der   Büchse   10. Das Gewicht der Lokomotive wird auf die Enden der Feder 27, wie üblich, übertragen und die   : Federsehelle 28   ist mit dem Boden der   Antriebsbüehse   durch den Zapfen 31 und das Glied 30 gekuppelt. 



   An einer Seite der Büchse zwischen dem Untergestell und der Büchse sind vorzugsweise die üblichen einstellbaren oder ausgleichenden Keile 32,33 vorgesehen. 



   Die Aussenflächen 34 und 35 des Büchsenkörpers 10 und des Lagers 17a sind bündig miteinander und bilden Lagerflächen für die Aufnahme der Triebradnabe 36 und die Aufnahme des Seitenschubes 
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  Diese Lagerflächen können aus   Weissmetallfuttern a an   der Büchse 10 bestehen. 



   Zwecks   Schmierung   ist im Boden des   Büchsenkörpers   unter der Achse 15 eine gelochte Platte. 37 angeordnet, unter welcher ein Fettblock 38 liegt, der durch die Feder 39 mittels Druckplatte 40 angepresst wird. Die Lochplatte, der   Fettbloek,   die Feder und die Druckplatte sind in eine dreiseitige Schmier-   büchse   41 eingekapselt. Die innere der drei Seiten ist vorzugsweise   trogförmig   (Fig. 2), um etwas Packung 42 aufzunehmen. Eine Anzeigestange 43 am Boden der Platte 40 gibt den Zeitpunkt zur Erneuerung des Fettblockes an. Die Schmierbüchse wird dadurch gehalten, dass die Stange 44 durch   Ansätze 45   an der Büchse geht. 



   Die Glieder   17 und 17 a   werden gegen Relativbewegung zueinander in der   Längsrichtung   mittels der Rippe 46 am Gliede 17 gehalten, die in eine entsprechende Nut im Gliede   17   greift. 
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 druck zu entlasten, das Federgehänge abzukuppeln, die Keile 22 zu entfernen und   die- Büchse genügend   zu senken, um das Lager   17 a   davon bei 20, 21   @ freizumachen. Nachdem das Lager 17a   von der   Büchse   durch senkrechte Verstellung darin, wie beschrieben, freigemacht worden ist, kann es nebst dem Glied 17 
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 und kein Kran für den Ausbau irgendeines oder aller der Lagerteile nötig, noch auch braucht man die Räder zu senken oder die Lokomotive als Ganzes dafür zu heben. 



   Die Ursachen des Einknickens der Schenkel des U bei dem   gewöhnlichen   umgekehrt   U-förmigen   Büchsen sind nicht völlig bekannt, doch führt man diese Erscheinung ganz oder teilweise auf die Ausdehnung der realtiv grossen Metallmasse im Unterteile des U durch die Betriebswärme zurück. Bei der neuen Ausbildung wird die Lagerwärme gut verteilt und geht nicht leicht auf die Büchse über, so dass diese Gefahr nicht besteht. Ferner verhindert das aus einem Stück mit der Büchse ausgeführte Quer- 
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 Klemmungen an der   Schmierbüchse.   Die Möglichkeit von Verlagerung oder Beschädigung ist auf den geringsten Wert gebracht. 



   Mithin ist die neue Büchse einfach, fest und billig, dauerhaft und leicht zu entfernen oder zwecks Ausbesserung auseinanderzunehmen. 



   Praktisch kommt es bisher oft vor, dass man eine   Büchse   länger als ratsam im Betriebe lässt, um die Aufwendung von Zeit und Geld für   ihre'Ersetzung hinauszuschieben. Da   bei der neuen   Büchse   die Auswechslung so einfach ist, so kann sie besser ohne Reparaturkosten in gutem Betriebszustand erhalten werden ; auch kann sie mit der vorteilhaften Fettschmierung versehen werden.   Gewünschtenfalls   könnten die Glieder 17 und   17     aus einem Stück   bestehen, vorzugsweise aber führt man sie getrennt aus, um die Kosten zu verringern und den Vorteil eines festen Stahlwiderlagers für das Lager 17a zu gewinnen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lagerbüchse für Fahrzeugachsen, gekennzeichnet durch einen Büchsenkörper (10, 11, 12). 
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   Büchsenkörpers   weit genug ist, um den Vorbeigang an der Achse zu ermöglichen, so dass man die Büchse ohne Senken der Achse oder Heben des Fahrzeuges entfernen kann.

Claims (1)

  1. 2. Büchse nach Anspruch 1 mit einem auf der Achse ruhenden Achslager, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (10, 11, 12) an dem Lager (17, 17a) mit ihrem offenen Oberende aufgehängt ist.
    3. Büchse nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung am Oberende EMI2.6 Fahrzeuges entfernbar ist.
    5. Büchse nach Anspruch 4 mit Einrichtungen, die eine axiale Bewegung des Lagers verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager gewöhnlich gegen Längsbewegung durch Eingriff (Ansatz,' und Vertiefung 21) mit dem Büchsenkörper (10, 11, 12) gesichert, aber im Büchsenkörper verstellbar ist, um es auszulösen und den Ausbau zu erlauben ; <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT109741D 1924-07-23 1924-07-23 Lagerbüchse für Fahrzeugachsen. AT109741B (de)

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