<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zur Verminderung des Luftwiderstandes bei Radfahrern, insbesondere
Motorradfahrern und Motorwagen.
Es ist bekannt, dass bei schnell fahrenden Kraftfahrzeugen, möge es sich um Motorräder oder um Wagen handeln, durch ungeeignete Form des Wagens grosse Widerstände auftreten. Diese entstehen insbesondere dadurch, dass die Luft nach hinten nicht in zweckmässiger Weise abgleiten kann, sondern Wirbelungen bildet, so dass hinten ungünstige Saugwirkungen entstehen. Es ist ferner bekannt, dem Rumpf der Kraftfahrzeuge, wenn sie für hohe Geschwindigkeit bestimmt sind, entsprechende Formen zu geben, die diesen Widerstand vermindern sollen oder zum gleichen Zwecke am Rahmen des Fahrrades horn-oder kegelartige Körper zu befestigen. für welche am Rahmen besondere Tragteile ausgebildet bzw. angebracht sind.
Die vorliegende Erfindung stellt sich nun einerseits die Aufgabe, den Widerstand eines jeden Automobils zu vermindern, selbst wenn dieses nicht nach den zweckmässigen Formen gebaut ist, und anderseits bei Radfahrern, insbesondere Motorradfahrern, die durch den Rumpf des Fahrers erzeugten schädlichen Widerstände auszuschalten, u. zw. durch Benutzung der vorerwähnten horn-oder kegelförmigen Körper, ohne dass am Fahrradrahmen besondere Befestigungseinrichtungen vorzusehen sind bzw. ohne dass dieser Körper überhaupt am Fahrradrahmen befestigt wird.
Erreicht werden diese Ziele dadurch, dass der horn-oder kegelartige. den Luftwiderstand herabmindernde leichte Körper unmittelbar an dem Rücken des Fahrers bzw. an der Rückwand des Automobils derart befestigt ist, dass sich dieser Körper dem Rücken des Fahrers bzw. der Rückwand des Automobils anschmiegt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Motorradfahrer, dessen Rumpfwiderstand dadurch möglichst ausgeschaltet ist, dass an seinem Rücken ein hornartiges Gebilde (i, aus leichtem Material angebracht ist, welches sich dem Rücken gut anschmiegt. Das Horn ist am RÜcken des Fahrers befestigt, indem beispielsweise Gurte c für die Achseln und ein Gurt b für die Lendengegend vorgesehen ist. Das Horn ist vorteilhaft aus leichten Stäben gebildet, welche mit einem leichten Stoff überspannt sind. wobei eine Zusammenlegbarkeit oder Auseinandemehmbarkeit in beliebiger zweckentsprechender Weise vorgesehen sein kann.
Im Innern des Körpers (6 kann man gemäss Fig. 2 ein Netz anordnen, welches zur Aufbewahrung leichteren Gepäckes dienen kann, so dass die ganze Vorrichtung hiebei auch noch die Aufgabe eines Rucksackes erfüllt. Das Netz ist vorteilhaft so ausgebildet, dass das Gewicht seines Inhaltes unmittelbar am Rumpf des Fahrers abgestützt wird, so dass der Körper a selbst keine Beanspruchungen erfährt.
Die folgenden Beispiele beschreiben den Luftwiderstand vermindernde Körper, die am Hinterende von Kraftfahrzeugen angebracht werden können.
In Fig. 3 ist beispielsweise ein Horn für ein geschlossenes Auto, also für eine Limousine, dargestellt.
An den vier rückwärtigen Ecken ?,.' ?. , des Autos sind die Zipfel der aus vier Tuchteilen bestehenden Hülle beispielsweise mit kleinen Haken befestigt. Bei 5. also in der Mitte der Autorückfläche, ist ein
EMI1.1
stossen des Stoffes auszuschliessen. ist am Stab oder am Stoff eine Kappe 7 angebracht. An den Kanten der Hülle können dünne Seile, Klavierseiten od. dgl. zur Verstärkung angeordnet sein. Um ein gutes Anliegen der Hülle an der Autowand hervorzubringen, wird an der offenen Seite des Hornes entweder eine besonders scharfe Spannung erzeugt, oder man kann auch dünne Seile zur Versteifung benutzen, eine Befestigung durch Riechen vornehmen u. dgl. Der Stab 6 kann ein dünnes Stahlrohr sein oder aus Holz bestehen und kann auch aus mehreren verschiebbaren Teilen zusammengesetzt sein.
Dieser
<Desc/Clms Page number 2>
Körper. lässt sich leicht zusammenlegen, indem man die an der Hülle angebrachten Häkchen aushakt, den Stock herausnimmt und nun auf leichte Weise, ein Zusammenklappen vornehmen kann.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 ist eine ganz ähnliche Konstruktion für einen offenen Wagen mit aufklappbarem Dach angegeben. Fig. 4 zeigt den Wagen bei niedergeklapptem Verdeck und Fig. 5 bei aufgeklapptem Verdeck. Die einzelnen Hüllen oder Stoffstücke können entweder so geformt sein, dass sie für beide Arten zu verwenden sind, oder einige der Stoffstücke können speziell für das offene und die andern für das geschlossene Auto zugeschnitten sein. Fig. 6 und Fig. 7 zeigen im Aufriss und im Grundriss Körper a, bei denen Keilstücke m eingesetzt sind, und die Fig. 8 und 9 zeigen diese Keilstücke in etwas anderer Ausführung. Die Versteifungsvorricht1 ! ngen mit ihren Seilen können gegebenenfalls als Radioantenne gestaltet und benutzt werden.
Die Fig. 10,11 und 12 zeigen ein zusammenklappbares Horn, das aus Platten besteht, welche eine besondere Versteifungsvorrichtung überflüssig machen. Fig. 10 zeigt das Horn zusammengestellt, Fig. 11 in ausgebreitetem Zustande und in Fig. 12 hat ein vollkommenes Zusammenklappen stattgefunden.
In Fig. 13 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher an dem Auto oben und unten, links und rechts je ein dünnes Rohr 8 angeordnet ist. Die biegsamen Versteifungsstäbe 9 sollen in diesen Röhrchen untergebracht werden. Sie werden aus den Röhrchen herausgezogen und bei 10 aneinander befestigt, wobei Häkchen od. dgl. das Zusammenhalten hervorbringen. Alsdann findet ein Überziehen mit einer sackartigen Hülle statt. Nach dem Gebrauch nimmt man die Hülle ab und schiebt die Stäbchen wieder in die Röhrchen zurück.
Die verwendeten Hüllen können aus durchsichtigem oder durchscheinendem Stoff bestehen, z. B.
EMI2.1
das Auto von allen Seiten sehen kann. Die ganze Hülle oder Teile derselben können auch dehnbar sein, so dass eine gewisse Spannung hereingebracht werden kann und die Form kann spitz-, gerad-oder rundkantig sein. Die seitlichen Kanten können gerade oder gebogen sein.
Es lassen sich auf diese Weise die verschiedensten Ausführungsformen eines solchen Fahrradoder Autohornes hervorbringen, beispielsweise können dieselben in Sach10rm angefertigt werden, wobei man Luft hineinpumpt, oder es können auch aufgepumpte Schläuche vorhanden sein, die bei derartigen Säcken als Versteifung dienen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Verminderung des Luftwiderstandes bei Radfahrern, insbesondere Motorrad- fahrern und bei Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, dass ein bekannter, etwa horn- oder kegelartiger- den Luftwiderstand herabmindernder, leichter Körper unmittelbar an dem Rücken des Fahrers bzw, an der Rückwand des Automobils abnehmbar befestigt ist, vorzugsweise derart, dass sich dieser Körper dem Rücken des Fahrers bzw. der Rückwand des Automobils eng anschmiegt.