AT109199B - Vorrichtung zur Verminderung des Luftwiderstandes bei Radfahrern, insbesondere Motorradfahrern und Motorwagen. - Google Patents

Vorrichtung zur Verminderung des Luftwiderstandes bei Radfahrern, insbesondere Motorradfahrern und Motorwagen.

Info

Publication number
AT109199B
AT109199B AT109199DA AT109199B AT 109199 B AT109199 B AT 109199B AT 109199D A AT109199D A AT 109199DA AT 109199 B AT109199 B AT 109199B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cyclists
motor vehicles
horn
air resistance
reducing air
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Max Seligo
Original Assignee
Max Seligo
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Max Seligo filed Critical Max Seligo
Application granted granted Critical
Publication of AT109199B publication Critical patent/AT109199B/de

Links

Landscapes

  • Tents Or Canopies (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Verminderung des Luftwiderstandes bei Radfahrern, insbesondere
Motorradfahrern und Motorwagen. 



   Es ist bekannt, dass bei schnell fahrenden Kraftfahrzeugen, möge es sich um Motorräder oder um Wagen handeln, durch ungeeignete Form des Wagens grosse Widerstände auftreten. Diese entstehen insbesondere dadurch, dass die Luft nach hinten nicht in zweckmässiger Weise abgleiten kann, sondern Wirbelungen bildet, so dass hinten ungünstige Saugwirkungen entstehen. Es ist ferner bekannt, dem Rumpf der Kraftfahrzeuge, wenn sie für hohe Geschwindigkeit bestimmt sind, entsprechende Formen zu geben, die diesen Widerstand vermindern sollen oder zum gleichen Zwecke am Rahmen des Fahrrades horn-oder kegelartige Körper zu befestigen. für welche am Rahmen besondere Tragteile ausgebildet bzw. angebracht sind. 



   Die vorliegende Erfindung stellt sich nun einerseits die Aufgabe, den Widerstand eines jeden Automobils zu vermindern, selbst wenn dieses nicht nach den zweckmässigen Formen gebaut ist, und anderseits bei Radfahrern, insbesondere Motorradfahrern, die durch den Rumpf des Fahrers erzeugten schädlichen Widerstände auszuschalten, u. zw. durch Benutzung der vorerwähnten horn-oder kegelförmigen Körper, ohne dass am Fahrradrahmen besondere Befestigungseinrichtungen vorzusehen sind bzw. ohne dass dieser Körper überhaupt am Fahrradrahmen befestigt wird.

   Erreicht werden diese Ziele dadurch, dass der   horn-oder kegelartige. den Luftwiderstand   herabmindernde leichte Körper unmittelbar an dem Rücken des Fahrers bzw. an der Rückwand des Automobils derart befestigt ist, dass sich dieser Körper dem   Rücken   des Fahrers bzw. der   Rückwand   des Automobils anschmiegt. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren   beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.  
Fig. 1 zeigt einen Motorradfahrer, dessen Rumpfwiderstand dadurch möglichst ausgeschaltet ist, dass an seinem Rücken ein hornartiges Gebilde   (i,   aus leichtem Material angebracht ist, welches sich dem Rücken gut anschmiegt. Das Horn ist am RÜcken des Fahrers befestigt, indem beispielsweise Gurte c für die Achseln und ein Gurt b für die Lendengegend vorgesehen ist. Das Horn ist vorteilhaft aus leichten Stäben gebildet, welche mit einem leichten Stoff überspannt sind. wobei eine Zusammenlegbarkeit oder   Auseinandemehmbarkeit   in beliebiger zweckentsprechender Weise vorgesehen sein kann. 



   Im Innern des Körpers   (6   kann man gemäss Fig. 2 ein Netz anordnen, welches zur Aufbewahrung leichteren Gepäckes dienen kann, so dass die ganze Vorrichtung hiebei auch noch die Aufgabe eines Rucksackes erfüllt. Das Netz ist vorteilhaft so ausgebildet, dass das Gewicht seines Inhaltes unmittelbar am Rumpf des Fahrers abgestützt wird, so dass der Körper a selbst keine Beanspruchungen erfährt. 



   Die folgenden Beispiele beschreiben den Luftwiderstand vermindernde Körper, die am Hinterende von Kraftfahrzeugen angebracht werden können. 



   In Fig. 3 ist beispielsweise ein Horn für ein geschlossenes Auto, also für eine Limousine, dargestellt. 



  An den vier rückwärtigen Ecken   ?,.' ?. ,   des Autos sind die Zipfel der aus vier Tuchteilen bestehenden Hülle beispielsweise mit kleinen Haken befestigt. Bei 5. also in der Mitte der   Autorückfläche,   ist ein 
 EMI1.1 
 stossen des Stoffes auszuschliessen. ist am Stab oder am Stoff eine Kappe 7 angebracht. An den Kanten der Hülle können dünne Seile, Klavierseiten od. dgl. zur Verstärkung angeordnet sein. Um ein gutes Anliegen der Hülle an der Autowand hervorzubringen, wird an der offenen Seite des Hornes entweder eine besonders scharfe Spannung erzeugt, oder man kann auch dünne Seile zur Versteifung benutzen, eine Befestigung durch Riechen vornehmen u. dgl. Der Stab 6 kann ein dünnes Stahlrohr sein oder aus Holz bestehen und kann auch aus mehreren verschiebbaren Teilen zusammengesetzt sein.

   Dieser 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Körper. lässt sich leicht zusammenlegen, indem man die an der Hülle angebrachten Häkchen   aushakt,   den Stock herausnimmt und nun auf leichte Weise, ein Zusammenklappen vornehmen kann. 



   In der Ausführungsform nach Fig. 4 ist eine ganz ähnliche Konstruktion für einen offenen Wagen mit aufklappbarem Dach angegeben. Fig. 4 zeigt den Wagen bei niedergeklapptem Verdeck und Fig. 5 bei aufgeklapptem Verdeck. Die einzelnen Hüllen oder Stoffstücke können entweder so geformt sein, dass sie für beide Arten zu verwenden sind, oder einige der   Stoffstücke   können speziell für das offene und die andern für das geschlossene Auto zugeschnitten sein. Fig. 6 und Fig. 7 zeigen im Aufriss und im Grundriss Körper a, bei denen Keilstücke m eingesetzt sind, und die Fig. 8 und 9 zeigen diese Keilstücke in etwas anderer Ausführung. Die   Versteifungsvorricht1 ! ngen   mit ihren Seilen können gegebenenfalls als Radioantenne gestaltet und benutzt werden. 



   Die Fig. 10,11 und 12 zeigen ein zusammenklappbares Horn, das aus Platten besteht, welche eine besondere Versteifungsvorrichtung überflüssig machen. Fig. 10 zeigt das Horn zusammengestellt, Fig. 11 in ausgebreitetem Zustande und in Fig. 12 hat ein vollkommenes Zusammenklappen stattgefunden. 



   In Fig. 13 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher an dem Auto oben und unten, links und rechts je ein dünnes Rohr 8 angeordnet ist. Die biegsamen Versteifungsstäbe 9 sollen in diesen Röhrchen untergebracht werden. Sie werden aus den Röhrchen herausgezogen und bei 10 aneinander befestigt, wobei Häkchen od. dgl. das Zusammenhalten hervorbringen. Alsdann findet ein Überziehen mit einer sackartigen Hülle statt. Nach dem Gebrauch nimmt man die Hülle ab und schiebt die Stäbchen wieder in die Röhrchen   zurück.   



   Die verwendeten Hüllen können aus durchsichtigem oder durchscheinendem Stoff bestehen, z. B. 
 EMI2.1 
 das Auto von allen Seiten sehen kann. Die ganze Hülle oder Teile derselben können auch dehnbar sein, so dass eine gewisse Spannung hereingebracht werden kann und die Form kann spitz-, gerad-oder rundkantig sein. Die seitlichen Kanten können gerade oder gebogen sein. 



   Es lassen sich auf diese Weise die verschiedensten Ausführungsformen eines solchen Fahrradoder Autohornes hervorbringen, beispielsweise können dieselben in   Sach10rm   angefertigt werden, wobei man Luft hineinpumpt, oder es können auch aufgepumpte Schläuche vorhanden sein, die bei derartigen Säcken als Versteifung dienen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Verminderung des Luftwiderstandes bei Radfahrern, insbesondere   Motorrad-   fahrern und bei Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, dass ein bekannter, etwa   horn- oder kegelartiger-   den Luftwiderstand herabmindernder, leichter Körper unmittelbar an dem Rücken des Fahrers bzw, an der Rückwand des Automobils abnehmbar befestigt ist, vorzugsweise derart, dass sich dieser Körper dem   Rücken   des Fahrers bzw. der   Rückwand   des Automobils eng anschmiegt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des. horn- oder kegelartigen Körpers am. Körper des-Fahrers bzw. an der Rückwand des Automobils mittels leicht lösbarer Verbindungen, z. B. Gurten oder Schnallen, erfolgt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des horn-oder kegelartigen Körpers noch eine am Fahrer oder am Fahrzeug entlastete Einlage, z. B. ein Netz vorgesehen ist, welches die Aufgabe eines Rucksacks übernimmt. EMI2.2
AT109199D 1926-11-24 1926-11-24 Vorrichtung zur Verminderung des Luftwiderstandes bei Radfahrern, insbesondere Motorradfahrern und Motorwagen. AT109199B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT109199T 1926-11-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT109199B true AT109199B (de) 1928-03-26

Family

ID=3625562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT109199D AT109199B (de) 1926-11-24 1926-11-24 Vorrichtung zur Verminderung des Luftwiderstandes bei Radfahrern, insbesondere Motorradfahrern und Motorwagen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT109199B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4862948A (en) * 1988-02-24 1989-09-05 Borden, Inc. Phenolic resin adhesive pastes, assemblies prepared therefrom, and processes for preparing cast metal articles using these pastes
DE29705882U1 (de) * 1997-04-03 1997-05-28 Kähler, Kai, 20355 Hamburg Strömungs-Leitkörper für Fahrzeuge
DE10213445A1 (de) * 2002-03-26 2003-10-30 Franz Hochgeschurz-Kellberg Luftwiderstandssenkung mit Turbulenzen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4862948A (en) * 1988-02-24 1989-09-05 Borden, Inc. Phenolic resin adhesive pastes, assemblies prepared therefrom, and processes for preparing cast metal articles using these pastes
DE29705882U1 (de) * 1997-04-03 1997-05-28 Kähler, Kai, 20355 Hamburg Strömungs-Leitkörper für Fahrzeuge
DE10213445A1 (de) * 2002-03-26 2003-10-30 Franz Hochgeschurz-Kellberg Luftwiderstandssenkung mit Turbulenzen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2535981A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer die befoerderung von hunden, katzen und sonstigen haustieren
DE2953264A1 (de) Verwandelbare taschenanordnung
AT109199B (de) Vorrichtung zur Verminderung des Luftwiderstandes bei Radfahrern, insbesondere Motorradfahrern und Motorwagen.
DE102011121400A1 (de) Gepäckhalter für Fahrzeuge sowie Kraftfahrzeug
DE621640C (de) Land-, insbesondere Kraftfahrzeug, dessen Gestell ganz oder teilweise als raeumliches, biegungs- und verdrehungssteifes Fachwerk ausgebildet ist
DE830462C (de) Allwetterverdeck fuer Fahrzeuge, wie Ackerschlepper u. dgl.
DE2033708A1 (de) Sitzmöbel
DE102005046502A1 (de) Vorrichtung zur lösbaren Festlegung eines Gegenstandes im Innenraum eines KFZ
DE378931C (de) Kopf- und Armstuetze fuer Eisenbahnfahrten
AT145562B (de) Zusammenlegbarer Handwagen.
DE720043C (de) Gasschutzvorrichtung fuer Saeuglinge
DE943213C (de) Rueckenwindschutzvorrichtung fuer Kraftwagenfahrer
AT134108B (de) Rucksack.
AT105391B (de) Schlafhängezelt, insbesondere für das Reisen auf Bahnen, Schiffen und Flugzeugen.
AT122811B (de) Als Hängematte verwendbarer Rucksack.
DE672385C (de) Tornister mit einem zu einem Liegegestell auseinanderklappbaren Tornisterrahmen und einer als Liegebahn verwendbaren Huelle
DE7611939U1 (de) Trenn-Netz für Pkw und Kombifahrzeuge
DE102017105901B4 (de) Abdeckung für eine Sitzbank eines Fahrzeugs
DE441C (de) Fallschirm und Fliegennetz für Betten und Kinderwagen
DE563325C (de) Fallschirm mit Mitteln zur Bildung taschenartiger Falten an seinem Rande
DE715742C (de) Faltboot mit einrollbarem Geruest
AT85549B (de) Fahrbares Traggestell für Gepäckstücke.
DE202018000032U1 (de) Regenschutz für Waren im Einkaufswagen
DE3204420A1 (de) Tragbares zusammenlegbares boot
AT133010B (de) Zeltsack.