DE672385C

DE672385C - Tornister mit einem zu einem Liegegestell auseinanderklappbaren Tornisterrahmen und einer als Liegebahn verwendbaren Huelle

Info

Publication number: DE672385C
Application number: DEG89936D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-03-06
Filing date: 1935-03-06
Publication date: 1939-03-01

Description

Tornister mit einem zu einem Liegegestell auseinanderklappbaren Tornisterrahmen und einer als Liegebahn verwendbaren Hülle Tornister und Rucksäcke mit einem zusammenlegbaren und in dem Tornister bzw. Rucksack unterbringbaren Liegegestell sind an sich bekannt. Ferner sind zusammenlegbare Feldbetten nicht mehr neu, deren Gestell aus zusammenlegbaren Langholmen mit umlegbaren Füßen besteht, ferner in die Bespannung eingeschlagen und mittels Tragriemen als Tornister getragen werden kann. Weiterhin sind auch Tornister und Rucksäcke vorgesehen worden, die in einen Schlafsack umwandelbar sind bzw. deren Hülle als Schlafsack verwendbar und gegebenenfalls mit Verbindungsmitteln zum Aufhängen und zum Befestigen an einem Liegegestell versehen ist. Schließlich sind auch solche inFeldbetten umwandelbare Tornister bekannt, deren Rahmen sich zu einem Liegegestell auseinanderklappen lassen und deren Umhüllung die Liegeflächen ergeben.
Diese in Tornister oder Rucksäcke umwandelbaren Liegegestelle weisen eine umständliche Bauart auf, bestehen aus mehreren losen Teilen, die verlorengehen können und sind umständlich zu handhaben und schwer an Gewicht.
Gegenstand der Erfindung ist ein Tornister mit einem zu einem Liegegestell auseinanderklappbaren Rahmen und einer als Liegebahn verwendbaren Hülle. Nach der Erfindung bestehen die beiden Seitenleisten des Liegegestells aus gelenkig miteinander verbundenen Leisten; es sind in den Gelenken auf der Innenseite umklappbare, als Fußstützen dienende Querrahmen und an diesen Querrahmen außen unter den Gelenken nach außen in der Rahmenebene hochklappbare Bügel mit einer U-förmigen Ausbuchtung angeordnet, die in hochgeklapptem Zustand mit der Ausbuchtung das zugehörige Gelenk der Seitenleisten und den Querrahmen umfassen 'und festlegen und am oberen Schenkel ein Befestigungsmittel für die Liegebahn aufweisen.
Die Einfachheit der Bauweise des Liegegestells nach der Erfindung bringt den Vorteil eines niedrigen Gewichtes und ermöglicht ein schnelles Aufstellen und Abbauen des Feldbettes. Dadurch, daß die Rahmenteile zusammenhängen und immer miteinander verbunden bleiben, wird der Verlust von Einzelteilen verhindert.
Bei nächtlichem Aufbau oder Aufbruch ist dies besonders wertvoll. Zweckmäßig werden innerhalb der Querrahmen Gepäcktaschen angeordnet, in denen alles untergebracht werden kann, was man unterwegs gebraucht. Auf diese Weise werden Aus- oder Umpacken des Gepäcks beim Aufstellen und Zusammenlegen des Feldbettes unnötig.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i stellt das Liegegestell in Draufsicht, Abb.2 in Seitenansicht und Abb. 3 in Vorderansicht dar.

Abb. 4 zeigt eine Einzelheit, d. h. e @w';

Haltebügel für die gegenseitige Feststell

zwischen Längs- und Querrahmen: Die Abb. 5 und 6 zeigen in vergrößertem Maßstabe das zusammengelegte Gestell. in Vorder- und in Seitenansicht; die Abb. 7 stellt die ausgebreitete Tornisterhülle und Abb. 8 das Liegegestell mit darauf befestigter Hülle dar.
Das Liegegestell nach der Erfindung besteht aus zwei Seitenleisten mit beispielsweise je vier gelenkig miteinander verbundenen Leisten a und drei Querrahmen b; die in den Gelenken c auf der Innenseite umklappbar sind und als Fußstützen dienen. Unter den Gelenken c sind an den Querrahmen b nach außen umklappbare Bügel d angeordnet, die mit einer Ausbuchtung dl versehen sind, mit der sie das zugehörige Gelenk der Seitenleisten und den Oüerrahmen b umfassen und festlegen. Am oberen Schenkel d2 weisen die Bügel d ein Befestigungsmittel, z. B. den Zapfen f, für die Liegebahre auf. In den Oüerrähmen sind Packtaschen e zur Aufnahme der Ausrüstungsgegenstände angebracht, die sowohl am zusammengelegten wie am geöffneten Liegegestell leicht zugänglich sind.
Die Aufstellung des Feldbettes geht sehr schnell vonstatten, indem das zusammengeklappte Liegegestell der Tornisterhülle entnommen wird; die Längsteile a und Querrahmen auseinandergeklappt und die Bügeld zur Festlegung der Querrahmen und der Gelenke um die Gelenke hochgeklappt werden. ,Sodann werden der Kopf- und derFußbügel g @.d g, hochgelegt und durch die Riemen h ünd da, befestigt: Die auseinandergebreitete `vrnisterhülle (Abb.7) wird dann an den Zapfen t des Bügels d festgemacht (Abb. 8). Die Tornisterhülle kann in bekannter Weise auch ohne Gestell als Schlafsack und ohne Rahmen als Rucksack benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: - i. Tornister mit einem zu einem Liegegesteh auseinanderklappbaren Tornisterrahmen und einer als Liegebahn verwendbaren Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenleisten des Liegegestells aus gelenkig miteinander verbundenen Leisten (a) bestehen, daß in den Gelenken auf der Innenseite umklappbare, als Fußstützen dienende Querrahmen (b) und außen unter den Gelenken an den Querrahmen nach außen in der Rahmenebene hochklappbare Bügel (d) mit einer U-förmigen Ausbuchtung (dl) angeordnet sind; die in hochgeklapptem Zustand mit der Ausbuchtung (dl) das zugehörige Gelenk der Seitenleisten und den Querrahmen umfassen und festlegen und am oberen Schenkel (d.) ein Befestigungsmittel (f) für die Liegebahn haben. :2. Tornister nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Querrahmen (rl) Gepäcktaschen angeordnet sind.