AT106197B - Schweißbrenner. - Google Patents

Schweißbrenner.

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AT106197B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schweissbrenner. 



   Die bekannten Schweissbrenner mit auswechselbarem Brennereinsatz geben bekanntlich leicht zu mehr oder weniger schwerwiegenden Explosionen Anlass, wenn die kegelförmigen Düsenteile im Inneren des Griffrohres nicht vollständig dicht   aufeinanderschlie#en.   Dies hat nämlich zur Folge, dass der durch die Mitteldüse unter Druck austretende Sauerstoff seitlich an den undichten Stellen der aufeinanderliegenden Kegelflächen entweichen und so rückwärts in die Brennstoffleitung gelangen kann. Es kommt aber in der Praxis häufig genug vor, dass der Brennereinsatz nicht genügend fest mit dem Griffrohr verbunden ist oder auch, dass sich der Einsatz während des Gebrauches lockert, wodurch dann eben die Berührung der kegelförmigen Düsenteile mehr oder weniger ungenügend wird.

   Der Brennereinsatz muss aber, entsprechend den zu schweissenden Materialstärken, häufig ausgewechselt werden und jede Auswechselung ergibt von neuem die   Möglichkeit   einer ungenügenden Abdichtung der Kegelflächen. Die auf diese Weise ziemlich häufig   herbeigeführten   Explosionen haben bekanntlich schon manches Opfer gefordert. 



   Die vorliegende Erfindung zeigt nun ein verhältnismässig einfaches Mittel, um Explosionen infolge der angegebenen Ursache auszuschliessen. 



   Die Erfindung besteht darin, dass man dem Sauerstoff, der bei ungenügender Abdichtung der kegelförmigen   Düsenflilchen   seitlich entweichen will,   kurzerhand   einen Weg ins Freie öffnet und ihn verhindert, überhaupt vorzeitig und an   ungeeigneter Stelle   mit dem Brennstoff in Berührung zu kommen oder in dessen Leitung zu gelangen. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.

   Diese zeigt in Fig.   l einen Längsschnitt durch   den bisherigen bekannten Brenner, während Fig. 2 den entsprechenden Längsschnitt der neuen Einrichtung zeigt. a ist das   Zuführungsrohr   für den Sauerstoff, b die   Heizgaszufiihrung   in dem Griffrohr,   f die kegelförmige Düse   am inneren Ende des Sauerstoffzuführungsrohres. rl die Sauerstof-   druckdüse   am inneren Ende des Brennereinsatzes, welche mit der Düse c in dichter Berührung 
 EMI1.1 
 wärts in die Heizgasleitung gelangen kann. Da der Druck des Sauerstoffes beträchtlich ist, kann er sich auf diese Weise bis zu dem Gaserzeuger fortpflanzen und überall Explosionsherde entstehen lassen. 



   Gemäss Fig. 2 ist nun zur Beseitigung der Gefahr zunächst das   Diisenstüek     r dicht in   einen es   umschliessenden   Zylinder i eingesetzt, der nach ornez verlängert ist.   damit auch   die   Sauerstoffdruckdüse f7 in ihn dicht hineingeschoben   werden kann, so dass ringsherum ein   vollständiger Abschluss bestellt.   In diesem Zylinder i befinden sich nun, auf den Umfang verteilt, mehrere, etwa drei   Löcher k,   in der Höhe des hinteren Teiles des Kegels von e. 



    Die Löcher führen   weiter durch die Wandung des Griffrohres nach aussen ins Freie. Zur Ver- 

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 bindung der Heizgaszuführung b mit der Heizgas-Saugdüse e sind parallel zur Achse des Brenners am äusseren Rande des zylindrischen Einsatzes i eine Reihe Kanäle   m   vorgesehen, die mit den Querbohrungen k keinerlei Verbindung haben, so dass der Sauerstoff sich nur am Anfang der Heizgas-Saugdüse mit dem Heizgas vermischen kann. Ist nun bei dieser Einrichtung 
 EMI2.1 
 Unheil mehr anrichten kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schweissbrenner mit auswechselbarem Brennereinsatz und mit in die- Sauerstoffdruck- düse eingreifender Sauerstoffdüse, dadurch gekennzeichnet, dass am hinteren Ende der Sauer- EMI2.2 die Gaskanäle (rit) führenden Zylinder (i) und durch das Handrohr den durch ungenügende Flächendichtung entweichenden Sauerstoff ins Freie führen. EMI2.3
AT106197D 1925-07-25 1926-03-08 Schweißbrenner. AT106197B (de)

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