AT105347B - Verfahren zur Herstellung von eisenfreier, weißer und gut deckender Titansäure. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von eisenfreier, weißer und gut deckender Titansäure.Info
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EMI1.1
Eine Titansäure, die allen Anforderungen als Anstrichfarbe genügt, darf keine merklichen Mengen an Eisen enthalten und muss gut deckende Eigenschaften besitzen. Es sind bereits Verfahren bekannt, um durch eine hydrolytische Spaltung saurer Titansulfatlösungen unter Druck ein als Farbpigment geeignetes
Titandioxyd zu erhalten.
'Auf Grund eingehender Untersuchungen ist nun gefunden worden, dass bei diesem Spaltungs- verfahren unter Druck durch das Einhalten bestimmter Arbeitsbedingungen ein Optimum in bezug auf
Eisenfreiheit und Deckvermögen erzielt wird, hiebei spielt das spezifische Gewicht der zu spaltenden
Lösungen eine wesentliche Rolle. Diese besonderen Arbeitsbedingungen beeinflussen den quantitativen
Verlauf der hydrolytischen Druckspaltung nicht. Sie haben dagegen einen wesentlichen Einfluss auf die Beschaffenheit des gefällten Produktes.
Dabei hat sich ausserdem herausgestellt, dass fast unter denselben
Arbeitsbedingungen das Optimum an Eisenfreiheit und das Optimum an Deckvel'll1ögen erreicht wird.
EMI1.2
dass man die besten Ergebnisse erzielt, wenn man die Spaltung bei Temperaturen von 170-180 , jedenfalls aber nicht unter 1600 C, vornimmt, u. zw. mit einer Titansulfatlösung, deren spezifisches Gewicht etwa 1'5 und deren Schwefelsäuregehalt freie und an Titan gebundene Schwefelsäure zusammengenommen, ungefähr 35 Gewichtsprozente beträgt.
Je nach den innerhalb der oben angegebenen Grenzen innegehaltenen Temperaturen kann man das spezifische Gewicht und den Säuregehalt umso hoher wählen, je tiefer die Temperatur der zu spaltenden Lösung liegt. Die für das genannte Temperaturintervall (160-180 C) für das spezifische Gewicht und den
Säuregehalt zulässigen Grenzen liegen für ersteres zwischen 1'35 und 1-55, für den letzteren zwischen 25 und 40, höchstens 45% Gesamtsäuregehalt.
Das spezifische Gewicht, das für den Erfolg massgebend ist, kann man auch durch Zusatz indif- ferenter löslicher Salze, z. B. Sulfate, insbesondere Alkalisulfate, erreichen. Bei Innehaltung der Arbeit- bedingungen des beschriebenen Verfahrens erhält man auch bei höherem Eisengehalt der Lösung eine überraschend reine und weisse Titansäure.
PATENT-AN SPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von eisenfreier, weisser und gut deckender Titansäure, dadurch gekenn- zeichnet, dass man die Spaltung bei Temperaturen zwischen 160 und 1800 vornimmt mit Lösungen, die ein spezifisches Gewicht zwischen l'35 und l'55 und einen Gesamtsäuregehalt zwischen 25 und 40% haben.
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Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herbeiführung des spezi- fischen Gewichtes von 1. 35 bis 1'55 gegebenenfalls indifferente lösliche Salze, wie z. B. Sulfate, zusetzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE118003X | 1924-05-24 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT105347B true AT105347B (de) | 1927-01-25 |
Family
ID=5655404
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT105347D AT105347B (de) | 1924-05-24 | 1925-05-18 | Verfahren zur Herstellung von eisenfreier, weißer und gut deckender Titansäure. |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT105347B (de) |
| CH (1) | CH118003A (de) |
-
1925
- 1925-05-16 CH CH118003D patent/CH118003A/de unknown
- 1925-05-18 AT AT105347D patent/AT105347B/de active
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| CH118003A (de) | 1926-12-01 |
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