AT51205B - Verfahren zur Herstellung von lichtunempfindlichem Zinksulfid. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von lichtunempfindlichem Zinksulfid.

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AT51205B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von lichtunempfindlichem Zinkaulfid. 



   Das Zinksulfid, welches durch Einwirkung von alkalischen oder erdalkalischen Sulfiden auf alkalisches oder erdalkalisches Zinkat erhalten wird, ist ein   \va. ssf'rhaltiges   Produkt, das erst bei einer Temperatur von über   2f)   0 C wasserfrei wird. Jedoch nimmt es bei dieser Temperatur eine gelbliche Färbung an, welche nach dem Erkalten fortbesteht, wodurch seine Verwendung als weisse Farbe   beeinträchtigt wird. Andererseits   wird das   ZuS'ziemlich leicht   an der Luft oxydiert und die mit diesem Produkt hergestellten Anstriche widerstehen um so weniger den Witterungseinflüssen, je   mehr das Ztt. s   Wasser enthält, woraus sich   wieder ergibt, dass   das ZnS möglichst entwässert werden muss, wenn es erfolgreich als Farbe verwendet werden soll. 



   In der deutschen Patentschrift Nr. 200998 ist ein Verfahren beschrieben, weiches bezweckt, das ZnS bis zu einem gewissen Grad zu entwässern, der nicht überschritten werden kann, ohne ein   Celbwerden   des Materials herbeizuführen. Obschon das derart bereitete Produkt bereits   verhältnismässig   sich beständigt zeigt, ist doch eine vollständige Entwässerung für besser zu erachten. 



   Es hat sich ergeben, dass das Gelbwerden des über 250 C erhitzten ZnS einer gewissen   Menge Zinkoxyd zuzuschreiben ist, welche   in dem aus alkalischen oder erdalkalischen Zinklösungen durch Schwefelalkali oder Erdalkali gefällten   Zens enthalten   ist und dass dieses Zinkoxyd mit dem Schwefelzink   chemisch gebunden   ist, da es in   verdünnter Essig-   säure   unlöslich   ist, während freies Zinkoxyd sich darin leicht löst. 



   Es hat sich ferner gezeigt, dass man ein Produkt erhält, welches ohne Gelbwerden durch Erhitzen vollstandig entwässert werden kann, wenn man das gebundene Zinkoxyd in Schwefelzink umsetzt. 



   Die bis   haute bekannten Verfahren zur Umsetzung   von Zinkoxyd in Zinksulfid haben im vorliegenden Falle nicht durchgehends ein befriedigendes Resultat ergeben. So 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   11. 100 kg Zinkoxyaulfid wie oben werden mit etwa 5 kg Schwefel und 1 bis 2 kg Kieselfluornatrium vermischt. Diese Mischung wird unter Luftabschluss bei einer Hitze von 600 bis   7000 C kalziniert.   



   Das so erhaltene Produkt wird vom Fl durch Waschen mit warmem Wasser befreit. 



  Ist Salzsäure verwendet worden, so muss dem Waschwasser   behufs   Entfernung des   ge-   . samten Chlors ein Alkali oder Erdalkali zugesetzt werden. 



   . PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Umsetzung eines aus alkalischen oder   erdalka1iscben   Lösungen   ge-   fällten Zinksulfid6 in ein Produkt, das durch Glühen vollständig entwässert werden kann, ohne gelb zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass man das vorhandene Zinkoxysulfid in 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das ans alkalischen oder erdalkalischen Lösungen gefällte Zinkoxysulfid enthaltende Zinksulfid in Gegenwart eines geringen Überschusses von Ammoniumsulfhydrat unter Druck auf etwa 155"C erhitzt.
    3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man das aus alkalischen oder erdalkalischen Lösungen gefällte Zinkoxysulfid enthaltende Zinksulfid vor dem Entwässern mit einem Schwefelwasserstoffstrom in Gegenwart von Fluss- oder Salzsäure behandelt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das aus alkalischen oder erdalkalischen Lösungen gefällte, Zinkoxysulfid enthaltende Zinksultid vor dem Entwässern mit Schwefel und einem Alkali-Fluosi1ikat vermengt.
AT51205D 1909-09-06 1910-09-05 Verfahren zur Herstellung von lichtunempfindlichem Zinksulfid. AT51205B (de)

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