AT103713B - Verfahren zur Herstellung von Druckplatten für mehrfarbige Sicherheitsunterdrucke an Banknoten u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckplatten für mehrfarbige Sicherheitsunterdrucke an Banknoten u. dgl.

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AT103713B
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Description


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  Verfahren zur Herstellung von Druckplatten für mehrfarbig Sicherheitsunterdrncke an Banknoten u. dgl. 
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 Reproduktionsverfahren, wobei in bekannter Weise die photographische Vergrösserung und Verkleinerung benutzt wird. Solche Zeichnungen werden lediglich auf maschinellem Wege erzeugt, können daher ohne besondere Mühe durch Anwendung geeigneter   Rosetten- oder Pantographmaschinen nachgeahmt   werden. 



   Im Patent Nr. 102295 ist ein Verfahren zur Herstellung ähnlicher Unterdrücke mit Hilfe von 
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 macht, dass die masehinell erzeugten Wellenlinien von Hand wahlweise auf bestimmten   langen   oder   Flächenteilen   verbreitert oder in anderer Weise verändert werden, um den Nachahmer an der Ver- 
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 Weise geändert und diese geänderte Zeichnung auf die   Drnckplattengrösse verkleintrt   wird. Es ist zwar einerseits bekannt, Vorlagen photographisch zu vergrössern und nach Bewirkung von Retuschen wieder zu verkleinern und auf die   Druokplattengrösse   zu bringen, doch wurde dies nicht auf maschinell hergestellte Zeichnungen angewendet.

   Anderseits hat man vorgeschlagen, parallele   Kurvenlinien, ähnlich einem   Raster, dazu zu benutzen, um ein Vorlagebild derart wiederzugeben, dass die dem Bild entsprechenden Teile des Rasters, ja nachdem die betreffende Stelle der Reproduktion einer Schatten- oder einer Lichtpartie der Originalvorlage entspricht, breiter oder   schmäler   werden. Bei diesem bekannten Verfahren erfolgt die Verbreiterung der Linien jedoch nicht in willkürlicher Weise und kann nicht dazu benutzt werden, um nur dem   Eingeweihten sichtbare,   sonst aber nicht auffällige und daher nicht nachzuahmende Veränderungen an bestimmten Stellen des Bildes anzubringen. 



   Das Verfahren ist für Mehrfarbendrucke anwendbar, bei denen unterschiedliche Farben in nächster Nachbarschaft miteinander auftreten, u. zw. in einer gegenseitigen Entfernung von etwa 0.01-0.1 mm, so dass die   Nachahmung   sehr schwierig ist, während die Heranbringung der Linien aneinander durch   Veränderungs-bzw. Bearbeitungsfähigkeit   des vergrösserten Bildes nach der Erfindung ermöglicht wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Verfahrens gemäss Erfindung. Fig. 1 ist ein Teil der ursprünglichen Zeichnungsvorlage. Fig. 2 zeigt dieselbe nach der Vergrösserung. Fig. 3 zeigt eine einer bestimmten Farbe entsprechende Veränderung der Zeichnung gemäss Erfindung.   Fig. 4,   5,6 zeigen die weiteren Veränderungen der Zeichnung. Fig. 7,8, 9, 10 veranschaulichen die photochemisch verkleinerten Druckplatten entsprechend den Zeichnungen nach Fig. 3--6. In erster Linie wird eine geometrische oder Wellenzeichnung mittels der gewöhnlichen   Rosetten-oder Pantograph-   maschine hergestellt. Solche Zeichnungen werden auf einer Glasplatte mit lichtundurchlässigem Überzug durch Einritzen mit der Nadel erzeugt und zeigen die Beschaffenheit eines photographischen Negativs. 



  Die Fig. 1 zeigt das entsprechende Positivbild. Es ist bei diesem Bild unmöglich, einzelne Teile der Linien zu ändern oder dieselben zu entfernen, weil diese Änderung bzw. Entfernung von Hand geschehen muss 

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 und die Linien infolge ihrer geringen Breite und dichten Zusammenliegens bei geringstem Missgriff 
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 hergestellt, wie dies durch die Fig. 2 veranschaulicht wird. Von dieser positiven Zeichnung wird ein photographisches Negativ hergestellt, welches nach dem Entwickeln auf eine Mehrzahl von starren z. B. Metallplatten mit farbenanziehendem Überzug übertragen wird. Bei der Übertragung muss genaues Register eingehalten werden. Die Starrheit der Metallplatten verhindert dabei etwaige Änderungen in der Zeichnung und erleichtert die   nachträgliche   photographische Reproduktion in vermindertem Massstabe. 



  Die Glasplatte mit Originalzeichnung ist bei A (Fig. 1) dargestellt, ihre photographische Vergrösserung bei B (Fig. 2). Die Metallplatten sind als   a,   D,   E,   F gemäss Fig. 3-6 und die endgültigen Druckplatten   als C"H, 1,   J in Fig. 7-10 bezeichnet. 
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 orange erscheinen soll. Es sollen dabei die. Linien a und c von grösserer Breite gewählt werden als die Linien a', c'oder die Linien   b   und d, während die Linien   b',   d'ebenfalls breiter als die Linien a', c'erscheinen sollen.

   Die erste Arbeitsstufe besteht in der   Ausmerzung der Linien & , V, e,   c'und d, d'aus der Platte 0 durch Überdecken mit einer Farbe, welche die Lichtstrahlen vollständig zurückstrahlt, so dass auf der Platte   C lediglich   die Linie a,   a'zurückbleibt. Es   wird nun mittels Retusche die Breite einer jeden Linie a der Welle entsprechend vergrössert, wobei trotz der Verbreiterung ein genügender Abstand zwischen dieser verbreiterten Linie und der benachbarten Linie b bzw. b'auf der andersfarbigen Platte übrigbleibt. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> auf jeder einzelnen Zeichnungsplatte derart wahlweise ausgemerzt werden, dass die auf der einen Platte ausgemerzten Linien bei den andern Platten belassen werden, worauf die so veränderten Zeichnungen photographisah verkleinert und daraus in bekannter Weise getrennte Mehrfarbendruckplatten hergestellt werden. EMI3.1
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