DE749885C - Verfahren zur photographischen UEbertragung von Halbtonbildern in ein aus Linien und Punkten bestehendes kombiniertes Rasterbild - Google Patents
Verfahren zur photographischen UEbertragung von Halbtonbildern in ein aus Linien und Punkten bestehendes kombiniertes RasterbildInfo
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- DE749885C DE749885C DEG94917D DEG0094917D DE749885C DE 749885 C DE749885 C DE 749885C DE G94917 D DEG94917 D DE G94917D DE G0094917 D DEG0094917 D DE G0094917D DE 749885 C DE749885 C DE 749885C
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- G03F5/24—Screening processes; Screens therefor by multiple exposure, e.g. combined processes for line photo and screen
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Description
- Verfahren zur photographischen Übertragung von Halbtonbildern in ein aus Linien und Punkten bestehendes kombiniertes Rasterbild Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um mit Hilfe einer photographischen Aufnahme Halbtonoriginale und Verläufe in ein kombiniertes System von einfachen Linien und Punkten aufzuteilen, und zwar derart, daß die Schatten einen Linienraster, die Mitteltöne und Lichter aber einen Punktraster aufweisen. Die Erfindung soll bei der Herstellung von Druckformen, insbesondere autotypischer Druckformen, Verwendung finden.
- Rasterbilder mit einer .derartigen kombinierten Rasterung sind bereits bekannt (schweizerische Patentschrift 168 17o bzw. französische Patentschrift 752 779). Zur Herstellung dieser bekannten kombinierten Rasterbilder mußte man einen Linien- und einen Punktraster anwenden.
- Die vorliegende Erfindung löst die gleiche .\ufgabe unter Anwendung nur eines einzigen Rasters, nämlich eines Linienrasters. Erfindungsgemäß wird,der bei der photographischen Aufnahme des Originals vor .der lichtempfindlichen Platte oder dem lichtempfindlichen Film befindliche Linienraster nach einer bestiInrnten Belichtungsdauer so umgesetzt, d.aß sich die Rasterlinien schneiden, worauf die weitere Belichtung nur so lange erfolgt, daß nur die hellen und teilweise auch die mittleren Töne des Originals auf die lichtempfindliche Schicht einwirken und dadurch die Schattenpartien in Linien aufgeteilt bleiben, während :die hellen und gewünschtenfalls auch .die Übergangstöne Punkt- bzw. Kreuzrasterung aufweisen.
- Es war bereits bekannt (britische Patentschrift 2969 vom Jahre 1879, insbesondere S. 6, Geile gff.), bei der photographischen Übertragung von- Haibtonbildern in Rasterbilder einen Linienraster mehrere Male in verschiedenen Lagen während der Aufnahme und bei verschiedenen Belichtungszeiten anzuwenden. Bei dieser Art der Rasteranwendung handelt es sich um die Herstellung von Rasterbildern, die entweder nur eine Linien-oder nur eine Kreuzrasterung aufweisen, wobei durch die verschieden lang gehaltenen .Belichtungszeiten vor und nach der Rasterverdrehung lediglich die Dichte und Stärke der Kreuzungspunkte oder der Linien geändert werden soll. Eine Anregung für die .-.erstellung der kombinierten Rasterung gemäß vorliegender Erfindung konnte aus diesem bekannten Verfahren nicht entnommen werden. Durch die erfindungsgemäße kombinierte Rasteraufteilung auf Druckplatten bei Hochä n.d Flachdruck kann unter Beibehaltung gleich guter Bildwirkung eine offenere und daher gerade für den Zeitungsrotatißnscl-rack günstigere Aufteilung vier verschiedenen Töne erzielt werden. Es besteht außerdem die Mögliclikeit beim Vierfarbendruck, das bisher 1-invermeidliche und insbesondere in dunkelgriinen und dunkelbraunenFlächenentstehende Moire zu vermeiden. Weiterhin ist durch Anwendung des neuen Verfahrens die Retuschemöglichkeit auf Rasterfilmen eine größere. .da eine Aufhellung in den Schattenpartien besser möglich ist als bei dein bisher allgemein artgewendeten normalen Autotipieraster.
- Zur Herstellung von Tiefdruckwalzen nach Originalen mit Halbtönen und Verläufen, ein Anwendungsgebiet, für welches das neue Verfahren in besonders vorteilhafter Weise geeignet ist, benutzte man bisher das Piginentverfahren, nach welchem über das auf ein lichtempfindliches Pigmentpapier übertrageneHalbtondiapositivnachträglich einKreuzlinienraster (sogenannter Tiefdruckraster) kopiert wurde. Dadurch sollte die Druckfarbe -in der fertig geiltzten bzw. gravierten, rotierenden Walze besseren Halt finden und gleichzeitig :damit dein Rakelmesser eine gleichmäßigere und dadurch sichere Auflage gegeben werden. Da jedoch mit Pigmentpapier ein einwandfreies Passen nicht gewährleistet war, ging man in neuerer Zeit dazu über, Tiefdruckwalzen auf dem Wege direkter Kontaktkopie. herzustellen. Die Aufteilung bzw. Zerlegung der Halbtöne und Verläufe des Originals erfolgte dabei mit Hilfe von Spezialrastern oder auch durch den im chemigraphischenGewerbe allgemein bekannten Atttotvpieraster, welcher bei der Aufnahme vor die Lichtempfindliche Platte gesetzt wurde. Bei der Verwendung derartig hergestellter Kopiervorlagen für tiefe :ltztingen, wie sie beispielsweise auch für den Stoffdruck benötigt werden, ergab sich aber der Nachteil, daß in den dunklen bzw. Schattenpartien die durchlaufenden Stege unterbrochen wurden und nur noch Spitzen stehest blieben. Auf diesen nadelförmigen, untereinander nicht in Verbindungstehenden Erhebungen fand das Rakelmesser keine führende Auflage mehr, und es zeigte sich .der Übelstand, daß bei dem Darübergleiten des Rakelmessers die Spitzen beschädigt und dadurch das Auster zerstört wurde. Ein w-iterer Nachteil, der sich besonders ini Stoffdruck sehr ungünstig auswirken kann, besteht darin. daß die Spitzen den Faden des zu bedruckenden Stoffes sehr leicht durchstechen, dadurch auftupfen und schließlich ganz zerstören können. Endlich konnte die Druckfarbe zwischen den nadelförmig vorstehenden Spitzen keinen genügenden Halt mehr finden, sie floß sehr leicht . aus, und der Druck wurde unsauber und verschwommen.
- Eine Druckwalze, die nach einer nach dein neuen Verfahren gewonnenen Kopiervorlage leergestellt ist, ergibt einwandfreie Drucke und ist infolge der das ganze Muster durchlaufenden Stege und der dadurch bewirkten gleichmäßigen Führung des Rakelmessers der Zerstörung .durch dieses in weit geringerem Maße ausgesetzt, als dies bei nach den bekannten Verfahren hergestellten Tiefdruckwalzen der Fall ist.
- Wesentlich für das nette Verfahren ist die I-lerstellung der kombinierten Rasteraufteilung, die in gleich vorteilhafter Weise zur Herstellung von hrua@forrn_n für den klocli-, Flach- sowie Tiefdruck Vervendung finden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren z:ir photographischen Übertragung von Halbtonbildern in ein aus Linien und Punkten bestehendes kombiniertes Rasterbild, in welchem die Schatten, des Bildes eine Linien-; die hellen Stellen eine Punktrasterung aufweisen, zwecks Gewinnung von Vorlagen zum direkten Kopieren auf Druckplatten oder -walzen, dadurch gekennzeichnet. daß die pliotographisch° Aufnahme des Ori-inals mittels nur eines einzigen Linienrasters zweimal in verschiedenen hinsichtlich ihrer Linienführung einander kreuzenden Lagen des Linienrasters erfolgt und die Belichtungszeit bei der zweiten Aufnahme gegenüber der Erstbelichtung so kurz bemessen wird, daß nur die hellen und teilweise auch die mittleren Töne des Originals auf die lichtempfindliche Schicht einwirken und daher nur die hellen und ge-@viinsclitenfalls auch die übergangspartien Punkt- bzw. Kreuzrasterang aufweisen, %vährend die dunklen bzw. Schattenpartien in einfache Linien aufgeteilt bleiben. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: schweizerische Patentschrift . Nr. 168 i7o; französische Patentschrift .. - 752 779; britische Patentschrift Nr. 2969 v. J. 1879; Deutscher Buch- und Steindrucker; 1925 (,Oktober), S. @, linke Spalte, i. Absatz.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG94917D DE749885C (de) | 1937-02-27 | 1937-02-28 | Verfahren zur photographischen UEbertragung von Halbtonbildern in ein aus Linien und Punkten bestehendes kombiniertes Rasterbild |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0094917 | 1937-02-27 | ||
DEG94917D DE749885C (de) | 1937-02-27 | 1937-02-28 | Verfahren zur photographischen UEbertragung von Halbtonbildern in ein aus Linien und Punkten bestehendes kombiniertes Rasterbild |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE749885C true DE749885C (de) | 1944-12-08 |
Family
ID=25979223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG94917D Expired DE749885C (de) | 1937-02-27 | 1937-02-28 | Verfahren zur photographischen UEbertragung von Halbtonbildern in ein aus Linien und Punkten bestehendes kombiniertes Rasterbild |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE749885C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR752779A (fr) * | 1932-03-22 | 1933-09-29 | Rinco A G | Procédé pour la confection de clichés pour la gravure en creux |
CH168170A (de) * | 1932-03-22 | 1934-03-31 | Ringier & Co Aktiengesellschaf | Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckformen. |
-
1937
- 1937-02-28 DE DEG94917D patent/DE749885C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR752779A (fr) * | 1932-03-22 | 1933-09-29 | Rinco A G | Procédé pour la confection de clichés pour la gravure en creux |
CH168170A (de) * | 1932-03-22 | 1934-03-31 | Ringier & Co Aktiengesellschaf | Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckformen. |
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